Welcher Kardinal ist papabile?
Angelo Kardinal Scola
Ein italienischer “Papabile”
Vatikanstadt, , zenit.org
Angelo Kardinal Scola, Verfechter eines “demütigen” und niemals “halbherzigen” Christentums, verbindet mit Papst em. Benedikt XVI. eine 40-jährige tiefe Freundschaft. Die Zusammenarbeit der beiden hervorragenden Theologen verbindet man mit der Herausgabe der internationalen theologischen Zeitschrift “Communio”, aber auch mit Scolas Beratertätigkeit der Glaubenskongregation, als Kardinal Ratzinger noch deren Präfekt war. Kardinal Scola, verhältnismässig spät berufen, ist nie ein bequemer Glaubenszeuge gewesen.
‘Wir sind total überwältigt und sehen die Grösse Gottes’
Eine Gebetsinitiative verbreitet sich in atemberaubendem Tempo
UPDATE: Es sind bereits 344952 Adoptionen durchgeführt worden
“Adopt a cardinal” lädt ein, sich für das kommende Konklave einen Kardinal zur Gebetsbegleitung zuteilen zu lassen. Julia Kleinheinz berichtet im kath.net-Interview. Von Petra Lorleberg
Pfaffenhofen, kath.net/pl, 4. März 2013
“Inzwischen gibt es um den kompletten Globus Beter. Das bedeutet, es ist sozusagen ein 24- Stunden-Gebet, in dem wir uns ohne Unterbrechung in der Fürbitte für die Kardinäle und in der Anbetung nach dem Himmel ausstrecken für ein geistgeleitetes Konklave.”
Anwälte der Menschheit
Es sind die Politiker, die sich mehr den Menschen zuwenden müssen, nicht Papst und Bischöfe
Die Tagespost, 6. März 2013, von Stefan Rehder.
Man kann ihn kaum noch ertragen. Den anschwellenden Bocksgesang von Politikern, die mit Blick auf das bevorstehende Konklave eine den Menschen zugewandtere Kirche fordern. In Wirklichkeit ist niemand heute den Menschen – dem Einzelnen genauso wie der Masse – mehr zugewandt als die Kirche und ihre Hirten. Was auch nicht anders sein kann. Denn erst wer in jedem Menschen ein Kind Gottes zu erblicken vermag, für dessen Erlösung Gott Mensch wurde und sich am Kreuz hingab, dem verbietet es sich, sie nach Massstäben der Welt in Arme und Reiche, Junge und Alte, Gesunde und Kranke, Produktive und Unproduktive zu kategorisieren.
US-Kardinal Timothy Dolan
Herzensveränderung ist wichtiger als Strukturveränderung
US-Kardinal Timothy Dolan: “Jesus hat uns zuallererst nicht dazu aufgerufen, Strukturen zu verändern, sondern uns von Gott innerlich verändern zu lassen.”
Vatikan, kath.net/CNA/EWTN/pl, 4. März 2013
“Jesus hat uns zuallererst nicht dazu aufgerufen, Strukturen zu verändern, sondern uns von Gott innerlich verändern zu lassen.” Dies sagte Timothy Kardinal Dolan bei einer Predigt im Rahmen einer Messe für US-amerikanische Journalisten in den Katakomben des Petersdoms. Auch er selbst brauche die Veränderung durch “Bekehrung, Busse und geistliche Erneuerung“, um das “Herz des Evangeliums” besser widerspiegeln zu können, erläuterte der 63-jährige Erzbischof von New York, der von vielen zu den “Papabiles” gezählt wird.
‘Danke, Papst Benedikt’
Mit einem Konzert verabschiedeten sich Katholiken in Regensburg von ihrem Papst
Yuliya Tkachova berichtet über den ungewöhnlichen Konzertnachmittag der Initiative “Deutschland pro Papa”
Regensburg, kath.net, 2. März 2013
“Ich denke, es gibt keinen Weg, dieses grosse Pontifikat angemessener zu würdigen, als mit Musik”, erklärte der Historiker und Papstbiograf Michael Hesemann in Regensburg. Das scheinen einige Hundert Katholiken ähnlich gesehen zu haben, die am 2. März, nur zwei Tage nach seinem spektakulären Amtsverzicht, in seiner Heimatstadt den Worten Benedikts XVI. lauschten, die von grossen Werken der musica sacra umrahmt wurden.
Auch im Jahr 2005 wurde ein “Schweigen” beschlossen
Der Rücktritt Benedikts XVI. und das dritte Geheimnis von Fatima
Botschaft von Fatima: Vatikan
‘Und wir sahen in einem ungeheuren Licht, das Gott ist: etwas, das aussieht wie Personen in einem Spiegel, wenn sie davor vorübergehen, einen in Weiss gekleideten Bischof. Wir hatten die Ahnung, dass es der Heilige Vater war.’
Rom, kath.net/as, 6. März 2013, von Armin Schwibach
Über das Konklave der Journalisten wurde bereits geschrieben. Natürlich bringt es die von Kardinal Angelo Sodano und Kardinal Tarcisio Bertone gewollte strikte Geheimhaltung hinsichtlich der in den Generalkongregation diskutierten Themen mit sich, dass das Interesse der Medien, die Suche nach dem Scoop und natürlich auch die Erfindungskraft angeheizt werden.
“Konklave braucht noch etwas zeitlichen Vorlauf”
Ein Termin sei noch nicht bekannt gegeben worden
Vatikansprecher Federico Lombardi geht davon aus, dass es noch etwas Zeit bis zum Beginn des Konklave braucht. Ein Termin sei noch nicht bekannt gegeben worden. Dies sagte Lombardi am Mittwoch nach der vierten so genannten Generalkongregation vor der Presse. An dem Treffen nahmen insgesamt 153 Kardinäle teil, bis auf zwei waren alle wahlberechtigten Kardinäle anwesend, so Lombardi:
“Damit sind wir bei 113 wahlberechtigten Kardinälen angelangt, es fehlten heute morgen also noch zwei der insgesamt 115 wahlberechtigten Kardinäle: der Warschauer Kardinal Kazimierz Nycz, der heute in Rom erwartet wird, und sein vietnamesischer Amtskollege Jean-Baptiste Pham Minh, der morgen in Rom erwartet wird. Wenn alles wie geplant abläuft, sind also ab morgen alle wahlberechtigten Kardinäle in Rom versammelt.”
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