Welcher Kardinal ist papabile?
Marc Kardinal Ouellet
Vatikanstadt, 8. März 2013, zenit.org, Jan Bentz
In der Weltkirche zu Hause, siebensprachig, ständig auf Reisen, hochgebildeter Theologe, Ratzingerianer, mutiger Mahner und Verkünder: der Franko-Kanadier Marc Kardinal Ouellet (68) wird selbst in Rom aufgrund seiner Arbeitsleistung bewundert. Oft traf er mit Papst em. Benedikt XVI. zusammen, dessen Aufgaben er in einem Interview als “Albtraum mit einer riesigen Verantwortung” bezeichnete, für die sich keiner im Ernst bewerben könnte. Er ist einer der drei Kanadier, die am Konklave teilnehmen werden.
Kardinal Ouellet
Konklave wird neue Zukunft für die Kirche öffnen
Andere sind wahrscheinlich geeigneter als ich
Ein Papst aus Asien, Afrika oder Amerika wäre keine Überraschung. Spekulationen über aussichtsreiche Kandidaten erteilte Ouellet eine klare Absage.
Vatikan, kath.net/CNS/jg, 8. März 2013
Das neue Konklave werde “eine neue Zukunft für die Kirche” eröffnen, sagte Kurienkardinal Marc Ouellet. Die Kardinäle stünden immer noch unter dem Eindruck des Amtsverzichts von Benedikt XVI. Sie würden die Bedeutung dieser aussergewöhnlichen Entscheidung und deren Auswirkung auf die Kirche nach wie vor erwägen, sagte der Präfekt der Kongregation für die Bischöfe.
Kardinal Odilo Pedro Scherer
Persönlichkeiten des Konklaves
Apostolische Reise nach Brasilien 2007
Erzbischof von Sao Paulo, der grössten katholischen Stadt der Welt: Trotz ihrer Verdienste ist die Zeit der Befreiungstheologe vorbei, gefährliche Tendenz, den Glauben auf politische Ideologie zu verkürzen – prangert mit Benedikt XVI Relativismus an
Rom, kath.net/KAP. 9. März 2013
Der Kardinal der grössten katholischen Stadt der Welt wird nicht nur in lateinamerikanischen Medien, sondern längst auch in der italienischen “Repubblica” als “Papabile” gehandelt: Der Name Odilo Pedro Scherer (63), seit 2007 Erzbischof von Sao Paulo, grösster Ballungsraum in ganz Lateinamerika, findet sich in allen Favoritenlisten und Aufzählungen möglicher Top-Kandidaten des Konklaves an den vordersten Stellen.
Wappen von Benedikt XVI.
…….aus Vatikanischen Gärten entfernt
Das blühende Wappen mit dem Freisinger Mohr, dem Korbiniansbären und der Jakobsmuschel war ein beliebtes Fotomotiv für Besucher der Peterskuppel. Das Beet soll vorübergehend mit dem Symbol der Sedisvakanz bepflanzt werden
Vatikanstadt, kath.net/KNA, 9. März 2013
Das grosse Blumenwappen von Papst Benedikt XVI. in den Vatikanischen Gärten ist am Donnerstag entfernt worden. Gärtner räumten die Pflanzen von dem Beet unterhalb des Governatoratspalastes ab. Das blühende Wappen mit dem Freisinger Mohr, dem Korbiniansbären und der Jakobsmuschel war ein beliebtes Fotomotiv für Besucher der Peterskuppel.
ABC für die Zeit der Sedisvakanz
Teil 1: Von “Almosengeber des Papstes” bis “Extra omnes”
Universi dominici gregis:
Vatikan: Sedisvakanz und Papstwahl
Vatikan, kath.net, 5. März, von Ulrich Nersinger
A
Almosengeber des Papstes
Leiter des päpstlichen Amtes, das sich karitativen Hilfsleistungen und den Anliegen Notleidender widmet. Der Almosengeber übt seine Tätigkeit während der Sedisvakanz weiter aus.
BREAKING NEWS: Konklave beginnt am Dienstag!
Messe “Pro eligendo pontifice” am Dienstag im Petersdom!
Quelle
Nachmittag Einzug in die Sixtina
Vatikan, kath.net, 8. März 2013
Das Konklave zur Wahl des neuen Papstes wird am kommenden Dienstag beginnen. Dies teilte der Vatikan am Freitag am Abend mit. Am Dienstagvormittag wird die Messe “Pro eligendo pontifice” im Petersdom abgehalten. Am Nachmittag erfolgt der Einzug in die Sixtina. An der Papstwahl in der Sixtina werden 115 wahlberechtigte Kardinäle teilnehmen. 77 Stimmen sind für die Wahl des neuen Papstes notwendig.
Regen in Rom
Konklave ab 12. März und der Traum einer Wiederwahl Benedikts XVI.
Ein hoher Prälat aus dem Libanon hat in diesen Tagen vorgeschlagen, die Kardinäle sollten in diesem Konklave am allerbesten Benedikt XVI. doch einfach noch einmal wählen. – Von Paul Badde / Die Welt
Vatikan, kath.net/Die Welt, 8. März 2013
Regen in Rom. Das Konklave wird am 12. März beginnen, heisst es nach dem jüngsten Leck im Vatikan. 115 Kardinäle aus aller Welt werden dann anfangen, den Nachfolger Benedikt XVI. zu wählen. Pater Federico Lombardi, der Pressesprecher des Vatikans, hatte die Nachricht erst für Freitagabend um 19.00 Uhr versprochen. Am Donnerstag war der letzte Kardinal aus Vietnam eingetroffen. Der Rest des internationalen Kollegiums hatte sich schon in den Tagen davor intensiv in regelmässigen Plenarsitzungen in der Nervi-Halle und in zahlreichen Einzelgesprächen in den Palästen und auf den Fluren des Vatikans ebenso wie in vielen Lokalen rund um Sankt Peter über das Profil eines Nachfolgers ausgetauscht – und über die Aufgaben, die auf den armen Mann zukommen werden.
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