Die vox populi christlicher Blogger als mediales Gegengewicht
Deo gratias? Amerika und Osama bin Laden
Die Tagespost, von Regina Einig, 04.05.2011
Der Tod Osama bin Ladens wird für Amerika zur nationalen Reifeprüfung: Schmort der einst meistgesuchte Top-Terrorist der Welt nun in der Hölle, wie es New Yorks “Daily News” wünscht? Tot oder lebendig lautete seit dem 11. September 2001 die Devise der amerikanischen Fahnder. Nach bin Ladens Tod lassen ihn Amerikas Medien auf ihre Weise weiterleben – “im Höllenfeuer”, wie die “Edmonton Sun” zu wissen meint. Dass die Nachricht der Woche die Amerikaner am Fest der göttlichen Barmherzigkeit erreichte, bewegt viele amerikanische Katholiken. Ist es ein Zeichen besonderer Gnade, dass Osama just an dem Tag starb, an dem Beter überall auf der Welt in katholischen Pfarreien, Klöstern und Familien die Welt erneut der Barmherzigkeit Christi anempfahlen?
Manipulationen oder billiger Proselythismus
Sie sind mit der ökumenischen Aufgabe und mit dem Geist der interreligiösen Zusammenarbeit unvereinbar
Richtlinien für die ökumenische Zusammenarbeit im Kommunkationswesen
Einführung
1. Das Glaubenszeugnis, das auch in der Medienöffentlichkeit zur Darstellung kommen muss, erfolgt dort unter Bedingungen, die eine wirksamere Zusammenarbeit der Christen und ein engeres gemeinsames Handeln mit Anhängern anderer Religionen im Kommunikationsbereich erfordern, damit das Religiöse in den Massenmedien wirklich präsent sein kann.
Neue Internetsite des Päpstlichen Rates für die Laien
Stichtag: 30. April – Der Laienrat online
Rom, kath.net/as, 28. April 2011, von Armin Schwibach
Am kommenden Samstag, 30. April, geht die neue offizielle Internetsite des Päpstlichen Rates für die Laien online. Das Angebot wird in vier Sprachen zur Verfügung stehen (Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch) und verbunden mit einer reichen graphischen Ausstattung Nachrichten und vertiefende Beiträge zur Aktivität des Dikasteriums bieten.
Absicht des Rates ist es, Zugang zu dessen verschiedenen Aktionsbereichen zu bieten. Es wird die Organisationsstruktur des Rates erläutert sowie eine umfangreiche Dokumentation zu den Arbeiten der verschiedenen Sektionen geboten, die sich mit dem katholischen Vereinswesen, den kirchlichen Bewegungen und neuen Gemeinschaften beschäftigen. Zum Aufgabenbereich des Rates gehören auch: die Jugendpastoral unter besonderer Berücksichtigung der Weltjugendtage, die Berufung und Sendung der Frau in Kirche und Welt sowie die Beziehung der Kirche mit der Welt des Sports.
Der Heilige Stuhl lädt 150 Blogger ein
Päpstlicher Rat für die Medien und päpstlicher Rat für Kultur
Rom, Radio Vatikan, 08.04.2011
Der Heilige Stuhl lädt 150 Blogger zu einem Treffen in den Vatikan ein. Ziel ist es, die Kommunikation zwischen der lebendigen Szene der Internet-Publizisten und dem Vatikan anzuregen. Besonders möchte die Kirche die Informationsbedürfnisse der Blogger besser kennen lernen. Das Treffen am 2. Mai wird von zwei Päpstlichen Räten ausgerichtet, dem für Medien und jenem für Kultur. Anwesend sind Kardinal Gianfranco Ravasi und Erzbischof Claudio Maria Celli, die Leiter der beiden Räte, sowie Vatikansprecher und Radiodirektor
Christen sollen Chancen im Internet nicht verschlafen
Medienforscher Prof. Stock: Facebook hat revolutionäre Kraft
Heidenheim kath.net/idea, 20. März 2011
Christen sollten viel stärker die Chancen nutzen, die das Online-Netzwerk Facebook und das Mitmach-Lexikon Wikipedia bieten. Das hat der Medienforscher Prof. Wolfgang Stock (Woltersdorf bei Berlin) auf der Frühjahrstagung der württembergischen Landessynode gefordert. Wikipedia sei heute “das Informationsmedium”, das täglich durchschnittlich 29 Millionen Mal in Deutschland angeklickt wird. Die Christen verschliefen jedoch bisher die Möglichkeiten dieses “modernen Areopags” (Marktplatz – in Anspielung auf Apostelgeschichte 17), sagte Stock in einem Referat am 17. März in Heidenheim bei Ulm. Dort befasste sich die Landessynode mit Chancen und Risiken der neuen Medien.
Das Internet im Einsatz der Priester
Ergebnisse einer Internationalen Studie über die Nutzung des Internets durch Priester
Warschau, Die Tagespost, 09.03.2011, Von Stefan Meetschen
Spätestens seit der Botschaft des Papstes zum 44. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel 2010 zum Thema “Der Priester und die Seelsorge in der digitalen Welt – die neuen Medien im Dienst des Wortes” steht fest: Nicht nur die spätmodernen Gesellschaften sind angesichts der neuen digitalen Informations- und Kommunikations-Technologien (ICT) mit einem neuen “Kontinent” konfrontiert, auch die Priester der Kirche befinden sich im Zuge dieser Entwicklung wie am Beginn einer “neuen Epoche”. Was den Papst in der Botschaft hellsichtig zu der Reflexion veranlasste, dass die Priester gefordert sein werden, sich seelsorgerlich mit diesen Entwicklungen zu befassen und “das eigene Engagement zu steigern, um die Medien in den Dienst des Wortes zu stellen”.
Digitale Kultur, um über Gottes Reich zu sprechen
Jesus hat bei der Verkündigung die Elemente seiner Kultur und seines Umfeldes genutzt
Rom, Radio Vatikan, 28.02.2011
Benedikt XVI.: Symbole aus der digitalen Kultur, um über Gottes Reich zu sprechen
An diesem Montag hat im Vatikan die Vollversammlung des päpstlichen Medienrates begonnen. Diskutiert wird über ein Thema, das der Papst bereits am Welttag der sozialen Kommunikationsmittel, dem 24. Januar, angesprochen hatte. Wahrheit und Verkündigung im digitalen Zeitalter. In seiner Eröffnungsrede stellte der Papst heraus, dass die neuen Medien auch ein neues Reden über Religion erforderten:
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