Der “Synodale Weg” – ein “kirchenrechtliches «Nullum»”
In einem tiefgründigen und substanzhaltigen Gespräch hat sich Regensburger Bischof Dr. Voderholzer den Fragen der renommierten “Neuen Zürcher Zeitung” gestellt und sachgerechte Vorschläge für den Fortgang des “Synodalen Weges” benannt
Quelle
Konzilsdekret “Christus Dominus”
Von Thorsten Paprotny, 12. Oktober 2021
In einem tiefgründigen und substanzhaltigen Gespräch hat sich Regensburger Bischof Dr. Voderholzer den Fragen der renommierten “Neuen Zürcher Zeitung” gestellt und sachgerechte Vorschläge für den Fortgang des “Synodalen Weges” benannt. Was er ausführt, steht ganz im Einklang mit dem Evangelium Jesu Christi und der Lehre der Kirche aller Zeiten und Orte. Das lässt sich heute nicht in dieser Klarheit und Selbstverständlichkeit über alle Bischöfe und Theologen der Kirche sagen – bedauerlicherweise.
Voderholzer nimmt den “Synodalen Weg” sehr ernst, sonst würde er nicht so viel Energie, Zeit und Kraft auf ein “kirchenrechtliches «Nullum»” verwenden. Die Akzente hält er, wie Kardinal Woelki, für korrekturbedürftig, stellt aber fest, dass das vom Papst gewünschte Thema “Evangelisierung“ hinter die deutschen Strukturdebatten zurücktreten musste – warum auch immer.
Schweiz: Kirche reagiert verhalten nach Votum für “Ehe für alle”
Die Schweizer Bischöfe, die sich im Vorfeld gegen die Abstimmung ausgesprochen haben, hatten am heutigen Montagmorgen noch keine offizielle Stellungnahme zum Ergebnis abgegeben
Quelle
Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich nach ihren eigenen Lüsten Lehrer anhäufen werden, weil sie empfindliche Ohren haben und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zuwenden
Hl. Timotheus
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Bern, 27. September 2021 (CNA Deutsch)
Als “Triumph” haben Medien und Aktivisten das Wahlergebnis der Abstimmung über eine “Ehe für alle” in der Schweiz am gestrigen Sonntag bezeichnet.
Die Schweizer Bischöfe, die sich im Vorfeld gegen die Abstimmung ausgesprochen haben, hatten am heutigen Montagmorgen noch keine offizielle Stellungnahme zum Ergebnis abgegeben.
In ihrer Erklärung am 3. September schrieben die Bischöfe, “dass es für gleichgeschlechtliche Paare vorteilhafter wäre, wenn die geltende Gesetzgebung im Hinblick auf die registrierte Partnerschaft angepasst würde, anstatt eine ‘Ehe für alle’ einzuführen”.
Die Bischöfe betonten auch, “dass eine Debatte über eine «Ehe für alle» nur möglich ist, wenn auf ihre Auswirkungen – das Kindesverhältnis und den Zugang zur Fortpflanzungsmedizin –eingegangen wird”.
Unser Sonntag: Von der Volkskirche zur Bekenntniskirche
Im Leben vieler Menschen spielt Gott keine Rolle mehr. Das macht Prior Mauritius traurig und er plädiert dafür, dass wir intern offener und klarer miteinander reden und auch die correctio fraterna, die geschwisterliche Zurechtweisung, nutzen… dann könne sich auch die Kirche gut weiterentwickeln
Quelle
Unser Sonntag: Innerer Friede
Prior Mauritius Wilde OSB – Mk 9,38-43.45.47-48
In der heutigen Welt – so wie wir sie erleben – ist Christ zu sein etwas anderes als es noch vor 25, 50 oder 75 Jahren war. Warum? Weil wir uns – wie es der Pastoraltheologe Paul Zulehner schon vor Jahren formulierte – von der “Volkskirche” zur “Bekenntniskirche” entwickeln. Volkskirche bedeutet: das ganze Volk ist katholisch.
Das ist so gewesen und ist teilweise heute noch so in Irland, in Polen, in Italien, in Österreich. In Deutschland, mit den zwei grossen Konfessionen mit ähnlichem Bevölkerungsanteil war es schon etwas anders, aber immerhin, früher war das Volk auch dort im grossen und ganzen christlich. Inzwischen jedoch schreitet die Säkularisation in allen europäischen Ländern fort, das bedeutet, dass mehr und mehr Menschen nicht mehr an Christus glauben, ihm nicht mehr folgen, ihn gar nicht mehr kennen. Gott spielt in ihrem Leben keine Rolle mehr, es scheint, dass sie ihn auch nicht mehr brauchen.
‘Die Sendung der Frauen in der Kirche’
Benedikt XVI. – Generalaudienz, Mittwoch, 14. Februar 2007
Quelle
Die Sendung der Frauen in der Kirche
Papst em. Benedikt XVI. – Gottesmutter
Audienz im Petersdom für eine Pilgergruppe von Bischöfen und Gläubigen aus den Marken:
Liebe Brüder und Schwestern aus den Diözesen der Marken!
Ich grüsse euch alle voll Zuneigung und grosser Freude. Die Kirche wird vom Volk Gottes mit Glaubensfreude erfüllt. Danke für eure Anwesenheit! Mein Gruss richtet sich an alle, angefangen bei den Bischöfen, die zu ihrem Besuch »ad limina Apostolorum« nach Rom gekommen sind. Mein ehrerbietiger Gruss geht an die zivilen Obrigkeiten, die an dieser bedeutsamen Begegnung teilnehmen wollten. Seid willkommen! Mit Dankbarkeit grüsse ich die Priester, die Seminaristen und die Personen des geweihten Lebens. Sie sind in grosser Zahl erschienen: Man sieht, dass die Kirche lebt und jung ist! Zudem richte ich meinen Gruss an die in der Seelsorge Tätigen und an euch alle, Glieder des Volkes Gottes, das in der Region Marken lebt. Im aktuellen Klima des kulturellen und religiösen Pluralismus ist festzustellen, dass nicht alle Menschen die Botschaft Jesu kennen. Daher ist jeder Christ zu einem neuen und mutigen Engagement bei der Verkündigung und im Zeugnis für das Evangelium gerufen. Wir wollen allen dieses Licht bringen, das ein Licht für das persönliche Leben und Orientierungspunkt für das gesellschaftliche Leben ist.
Die infantile Gesellschaft – Wege aus der selbstverschuldeten Unreife
Vom Glück der Souveränität – warum wir endlich erwachsen werden müssen *UPDATE
*Die Kirche heute – Villa Kunterbunt 2.0? – Alexander Kissler über “Die infantile Gesellschaft”
Gefühl ist Trumpf, Argumente stören, Diskretion war gestern. Wir sind eine Gesellschaft der Kindsköpfe geworden. Erwachsene verhalten sich ungeniert wie Kinder, sind es aber längst nicht mehr. Sie halten das Leben für einen grossen Spass, senden Emojis in die Datenumlaufbahn, schwärmen hemmungslos für Greta & Co. Zugleich behandeln Politiker ihre Wähler wie kleine Kinder. Berlin gibt den Takt vor, die Stadt als Versuchslabor und Partyzone, in der kaum etwas klappt.
Alexander Kissler nimmt die Politik ebenso wie den Kulturbetrieb, die Wirtschaft und die Kirchen aufs Korn. Er folgt den mal albernen, mal tragikomischen Verrenkungen unreifer Erwachsener und zeigt die Folgen einer infantilen Gesellschaft: Wenn Vernunft nicht mehr zählt, regiert die Unvernunft.
Die Kirche im Nebel – Zeitdiagnostische Betrachtungen
‘Der “Kyrios”, der nicht Vater und Mutter, sondern unser Herr Jesus Christus ist, bleibt gegenwärtig, auch weil Er sich nicht aus Seiner Kirche vertreiben lässt und sich eines Tages alle Nebel lichten werden’
Von Thorsten Paprotny, 19. Juli 2021
In der Diaspora erregt die Broschüre zur “Geschlechtergerechten Sprache” seit Wochen manche katholischen Gemüter, Kleriker wie Weltchristen. Ganz normale Christenmenschen fragen besorgt nach, was das denn alles solle. Einige erhalten von den Verantwortlichen dann Antwort, nämlich verständnisvolle Bekenntnisse zur neuen Sprache der alleinseligmachenden Diversität, die natürlich faktisch keinerlei schändliche Diskriminierungen aufhebt. Der Publizist Alexander Kissler kommentierte am 11. Juni auf “Twitter“: „Ob mit, ob ohne Kirchensteuer: Gepriesen sei der “Glottis-Schlag”, gerecht macht er und gut.”
Kirchenstatistik 2020
Kirchenstatistik 2020: Abwärtstrend in Deutschland hält weiter an
Quelle
Kirche, die keiner mehr braucht
Von Rudolf Gehrig
Bonn, 14. Juli 2021 (CNA Deutsch)
Die deutsche Bischofskonferenz hat heute die Kirchenstatistik für das Jahr 2020 veröffentlicht. Die Übersicht zeigt, dass der momentane Abwärtstrend der Katholischen Kirche in Deutschland nicht gestoppt ist. Gerade bei der Sakramentenspendung hat sich die Situation im Vergleich zum Vorjahr sogar noch verschärft.
Immerhin ist jedoch die Zahl der Kirchenaustritte leicht zurückgegangen. Im Vergleich zur Kirchenstatistik 2019, bei der die Austrittswelle mit 272.771 Austritten ein Rekordhoch erreichte, kehrten 2020 immerhin noch 221.390 Katholiken der Kirche den Rücken. Dies sind allerdings weiterhin noch mehr als im Jahr 2018, als insgesamt 216.078 Katholiken austraten.
Neueste Kommentare