Palmsonntag – Wer kommt “im Namen des Herrn”?
Besinnung zur Fastenzeit aus der christlich-arabischen Welt / 6
Quelle: Weitere Beiträge
Kairo, Msgr. Joachim Schroedel
Zenit veröffentlicht in dieser Fastenzeit jeweils montags eine Besinnung, die Msgr. Joachim Schroedel aus Kairo verfasst hat. Fast zwanzig Jahre, bis August 2014, war Schroedel im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz der Seelsorger der deutschsprachigen Katholiken in Ägypten, zuständig auch noch für acht weitere Länder. Der Geistliche aus dem Bistum Mainz unterstützt nun den Apostolischen Vikar in Alexandria, Bischof Zaki, in der Seelsorge für die Deutschsprachigen.
Live-Übertragungen zur Karwoche und Ostern
Die Karwoche beginnt mit Palmsonntag: Papst Franziskus wird auch in diesem Jahr sieben Gottesdienste bis Ostern feiern
Quelle
Vatikan: CTV
Radio Maria Schweiz
K TV
Wir übertragen jeweils live und mit deutschem Kommentar. Hier eine Auflistung der Übertragungen, die Sie auf unserem Vatican Player mitverfolgen können. (rv)
Palmsonntag, 29. März 2015
09.25 – 11.30 Uhr
Heilige Messe zum Palmsonntag mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz
Donnerstag, 2. April 2015 / Gründonnerstag
09.25 – 11.15 Uhr
Chrisam-Messe mit Papst Franziskus im Petersdom
17.20 – 18.40 Uhr
Feier vom Letzten Abendmahl “in Coena Domini” mit Papst Franziskus im römischen Gefängnis Rebibbia (mit Fusswaschung)
Papst betet für Opfer des IS
Papst Franziskus beim Angelusgebet
Quelle
Papst Franziskus hat die “unerträgliche Brutalität” des ‘islamischen Staats’ scharf verurteilt. Ohne die Terrorgruppe beim Namen zu nennen, sprach er an diesem Sonntag beim Angelusgebet mit grosser Besorgnis über die Lage in den vom ‘Kalifat’ gehaltenen Gebieten.
“Leider reissen die dramatischen Nachrichten aus Syrien und dem Irak nicht ab: Da geht es um Gewalt, Entführungen und Schikanen gegenüber Christen und anderen Gruppen. Ich will allen, die davon betroffen sind, versichern, dass wir sie nicht vergessen, dass wir ihnen nahe sind und dass wir inständig beten, dass dieser unerträglichen Brutalität, deren Opfer sie sind, bald ein Ende gemacht werde! Zusammen mit den Mitgliedern der Römischen Kurie habe ich am letzten Freitag in diesem Anliegen die letzte heilige Messe bei unseren Fastenexerzitien zelebriert.”
Angelus
Angelus: “Dem Teufel im Nahkampf begegnet”
Entweder Weltlichkeit oder Evangelium: Die Fastenzeit ist Zeit des Kampfes zwischen diesen Alternativen. Das sagte Papst Franziskus an diesem Sonntag beim wöchentlichen Angelusgebet. Jesus habe diese Prüfung bestanden, so der Papst, seine vierzig Tage in der Wüste hätten ihn auf seine Verkündigung vorbereitet. “In diesen vierzig Tagen der Einsamkeit begegnete er dem Teufel im Nahkampf, widerstand seinen Versuchungen und besiegte ihn so. Und in ihm haben wir alle gesiegt.”
Papst: “Faste auch von Innen heraus”
Papst: Fastenzeit bedeutet mehr als nur auf Fleisch verzichten
Quelle
Christen sind gerade in der Fastenzeit dazu aufgerufen, konsequent die Liebe zu Gott und zum Nächsten zu leben. Dazu rief der Papst in seiner Messe am Freitagmorgen im vatikanischen Gästehaus Santa Marta auf. Es bringe nichts, der Kirche einen Scheck zu schicken und dennoch schlecht zu seinen Angestellten zu sein.
Franziskus predigte ausgehend von der Ersten Lesung aus Jesaja (Jes 58, 1-9a). Darin beschwere sich das Volk beim Herrn, weil er ihr Fasten nicht anerkenne. Doch Franziskus weist daraufhin, dass wir zwischen “formalen und realen“ Fasten unterscheiden müssen. Für Gott bedeutet wahres Fasten nicht – auf Fleisch zu verzichten und weiterhin Kämpfe und Streite zu führen. Aus diesem Grund verurteile Jesus auch die Pharisäer, da sie ihren Glauben nach äusseren Dingen ausrichten.
Papstmesse: Den Weg bedacht wählen
Lebensumstände ändern sich, ein Christ sollte sich aber davon oder auch von den Meinungen der Masse nicht beeinflussen lassen
Das sagte Papst Franziskus in seiner heutigen Morgenmesse in der Kapelle Santa Marta. Der Christ sollte immer gut überlegen, welchen Weg er wählen will. “Es ist nicht leicht zu wählen,“ so der Papst. “Wir haben diese Angewohnheit immer dorthin zu gehen, wo alle Menschen hingehen. Wie alle. Alle und Keiner. Und heute sagt uns die Kirche: ‘Aber, halte ein. Bleib stehen und wähle. Das ist ein guter Rat. Und heute tut es uns gut, stehe zu bleiben – während des Tages – und innezuhalten: Wie ist mein Lebensstil? Für welchen Lebensweg entschliesse ich mich?“
Kinder sind kein Besitz der Eltern
Generalaudienz: Kinder sind kein Besitz der Eltern
Farbenfroh: Szene bei der Generalaudienz des Papstes an diesem Mittwoch
Kinder sind ein Geschenk, kein Problem der Reproduktionsbiologie, und auch kein Mittel zur Selbstverwirklichung. Das hat Papst Franziskus bei der Generalaudienz gesagt. In seiner Katechesenreihe zur Familie ging der Papst in dieser Woche vom Thema der Elternschaft auf das der Nachkommenschaft über.
“Kinder sind kein Besitz der Eltern. Kinder sind ein Geschenk”, sagte Franziskus. Jedes sei “einzigartig und unwiederholbar und zugleich unverwechselbar mit seinen Wurzeln verbunden.” Wenn seine eigene Mutter, erzählte der Papst, gefragt worden sei, welches ihrer fünf Kinder sie am liebsten habe, habe sie geantwortet: “Nun, sie sind fünf, wie die fünf Finger einer Hand. Wenn man den Daumen schlägt, tut es weh. Wenn man den Zeigefinger schlägt, tut es auch weh… alle sind meine Kinder, aber alle sind verschieden wie die Finger einer Hand.”
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