Papst Franziskus Generalaudienz
Petersplatz, Mittwoch, 21. Juni 2017
Quelle
KathTube – Papst Franziskus Generalaudienz 21.6.2017: Die Heiligen, Zeugen und Weggefährten der Hoffnung
Liebe Brüder und Schwestern,
heute wollen wir über die Heiligen als Zeugen unserer christlichen Hoffnung sprechen. In jedem Moment unseres Lebens steht uns nicht nur Gottes Hand bei, wir erfahren auch die diskrete Gegenwart und die Hilfe der Heiligen. Wir haben eine Wolke von Zeugen um uns, hörten wir gerade im Hebräerbrief. Ihre Anwesenheit schenkt uns die Zuversicht, dass ein christliches Leben nicht ein unerreichbares Ideal ist. Daher erbitten wir die Fürsprache der Heiligen. Besonders eindrucksvoll kommt dies bei der Taufe zum Ausdruck. Wir empfehlen den Täufling der Gemeinschaft der Heiligen an und vertrauen darauf, dass Gott sie ihm als Begleiter zur Seite stellt. Uns allen mögen sie helfen, beständig auf dem Weg des Glaubens und der Liebe zu bleiben. Der Herr seinerseits schenke uns die Hoffnung, selbst heilig zu werden.
Dreifaltigkeitssonntag – Sonntag, 11. Juni 2017
„Gepriesen sei der dreieinige Gott: der Vater und sein eingeborener Sohn und der Heilige Geist; denn er hat uns sein Erbarmen geschenkt“
Der Eingangsgesang zur Eucharistie am Sonntag nach Pfingsten gibt den Leitgedanken dieses Festtags wieder: die anbetende Feier des dreieinigen Gottes.
Das Fest wurde erst im späten Mittelalter in den liturgischen Kalender der römischen Kirche eingefügt. Woche, Tag und Stunde, Fest- und Werktag, jede liturgische Feier und alles Beten sind in diesem Festgeheimnis grundgelegt. Unser Glaube bekennt den dreifaltigen Gott, der in drei Personen trotzdem der Eine bleibt und ist. Das entzieht sich dem Verstehen und dem Hinterfragen des Menschen. Das Tagesgebet dieses Sonntags bittet deshalb darum, die Grösse der göttlichen Dreifaltigkeit bekennen und ihre machtvoll wirkende Einheit verehren zu können. Da die Beschränktheit der Sprache und das theologische Hinterfragen die Grösse Gottes nur ungenügend in Worte zu fassen vermögen, bleiben uns einzig Anbetung und Verherrlichung des unergründlichen Geheimnisses Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Der Geist der Heiligkeit
Pfingsten im Jahreskreis A — 4. Juni 2017
Der Heilige Geist, die dritte Person des dreifaltigen Gottes, steht auf den ersten Blick ein wenig im Schatten der anderen zwei göttlichen Personen. Der hl. Josefmaria nennt ihn den „Grossen Unbekannten“. Das Wort klingt verfremdend, als wäre es ein amerikanischer Filmtitel, aber Verfremdung kommt tatsächlich immer wieder vor beim Nachdenken und Sprechen über den göttlichen Geist.
Immer wenn wir versuchen, uns mit unserem begrenzten menschlichen Erkenntnisvermögen dem Geheimnis der Dreifaltigkeit anzunähern, drei Personen und doch nur ein Gott, stellen wir fest, dass wir uns den Vater und den Sohn relativ gut vorstellen können: Jesus, den Sohn Gottes, am einfachsten, da er nicht nur Gott, sondern auch Mensch ist und auch ausdrücklich gesagt hat, dass seine Menschheit die Gottheit widerspiegelt. Überdies sagt er zu Philippus: „Wer mich sieht, sieht den Vater“ (Joh 12,45).
Auch der Ewige Vater, der keine Gestalt hat, ist aufgrund dieses Wortes Jesu in gewissem Sinne vorstellbar, zumal jeder Mensch einen Begriff von Vaterschaft hat, jeder hat ja einen Vater und kann diese Vorstellung auf den unendlich grossen Vater übertragen.
Papst bei Generalaudienz
Papst bei Generalaudienz: „Hoffnung ist wie ein Segel“
Quelle
KathTube – Papst Franziskus Generalaudienz 31.5.2017
Vatikan
Hoffnung ist wie ein Segel, das den Hauch des Heiligen Geistes aufnimmt, so dass das Boot voranfährt. Mit diesem Bild hat Papst Franziskus an diesem Mittwoch bei der Generalaudienz seine Katechese eingeleitet. Wenige Tage vor Pfingsten legte er ein weiteres Kapitel seiner Reihe zur christlichen Hoffnung vor.
Ausgehend von Paulus‘ Römerbrief ging der Papst auf den Begriff „Gott der Hoffnung“ ein: „Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und mit allem Frieden im Glauben, damit ihr reich werdet an Hoffnung in der Kraft des Heiligen Geistes“, schrieb der Apostel. Hoffnung bedeute Leben und Freude, führte Franziskus aus:
Papst Franziskus – Generalaudienz
Petersplatz Mittwoch, 24. Mai 2017
Quelle
KathTube – Papst Franziskus: Generalaudienz 24.5.2017
Sprecher:
Liebe Brüder und Schwestern,
heute wollen wir betrachten, wie Christus die menschliche Hoffnung der zwei Emmaus-Jünger zu einer christlichen Hoffnung wandelt. Voller Begeisterung hatten sie Jesus ihr Leben anvertraut. Doch der Herr zeigte seine Macht nicht so, wie sie gehofft hatten. Sein Tod am Kreuz hat alle ihre Erwartungen vernichtet. Nun gehen die beiden Jünger aus Jerusalem weg, um dieses schmerzlichste Ereignis ihres Lebens hinter sich zu lassen. Auf diesem Weg aber begegnet ihnen Jesus, der seine „Therapie der Hoffnung“ beginnt: Er fragt und er hört zu, während die Jünger ihre ganze Enttäuschung und Trauer schildern. Jesus geht mit ihnen den Weg des Leids und führt sie durch das Wort der Heiligen Schrift unmerklich zur wahren Hoffnung.
Jesus Christus, der gute Hirte, sorgt für die Seinen
4. Sonntag der Osterzeit A (07.05.2017)
L1: Apg 2,14a.36-41; L2: 1 Petr 2,20b-25; Ev: Joh 1,1-10
Josef Spindelböck
Quelle
Guter Hirte-Sonntag – Diverse Beiträge
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Die Zuhörer “verstanden nicht den Sinn dessen, was ihnen Jesus gesagt hatte“ (vgl. Joh 10,6). Ungewöhnlich offen und in keiner Weise beschönigend beschreibt der Evangelist Johannes die Reaktion der Menschen auf die Worte Jesu, als er ihnen das erste Gleichnis vom guten Hirten erzählt hatte.
“Fühle ich mich von Jesus geliebt?”
Regina Caeli am Sonntag, dem 7. Mai 2017
Zenit.org, 7. Mai 2017, Paul De Maeyer
KathTube – Papst Franziskus – Feierliche Priesterweihe im Petersdom
Der Gute Hirte gibt sein Leben für die Schafe
“Stellt ihr euch die Frage: Fühle ich mich von Jesus geliebt?“ Diese ‘Hausaufgabe‘ gab Franziskus den Pilgern, die sich am Sonntag, dem 7. Mai 2017, auf dem Petersplatz versammelt hatten, um mit dem Papst das Regina Caeli-Gebet zu beten.
Im Laufe seiner kurzen Katechese hat Franziskus tatsächlich die Aufmerksamkeit der Gläubigen auf eine “vielleicht ein etwas“ im Schatten gelassene Dimension der christlichen Erfahrung gelenkt, nämlich “die spirituelle und gefühlsmässige Dimension“.
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