Kardinal Pell

Kardinal Pells Fall wird morgen vom australischen High Court gehört

Kardinal Pells Fall wird morgen vom australischen High Court gehört. Worum es geht

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Von AC Wimmer

Canberra, 10. März 2020 (CNA Deutsch)

Am High Court, dem Obersten Gerichtshof Australiens, wird am Mittwoch eine Entscheidung gefällt, die sowohl Kirchengeschichte schreiben könnte – als auch die australische Nation erschüttern. Dabei ist es, bei genauer Betrachtung, nur die Anhörung auf Prüfung eines Antrags.

Am 11. März tritt in Canberra die “Full Bench” zusammen – mindestens fünf, wahrscheinlich jedoch alle sieben obersten Richter Australiens. Ihr Auftrag: Zu erwägen, ob sie überhaupt der Argumentation des inhaftierten Kardinals Gehör schenken wollen: Pell und seine Anwälte argumentieren, dass der 77-jährige nur deshalb im Gefängnis ist, weil zwei Richter am Berufungsgericht von Victoria mehrere juristische Fehler gemacht haben, die dazu führten, dass sein Berufungsantrag abgelehnt wurde.

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Kardinal P„Lawyer X“-Affäre: Entlastung für Kardinal Pell

Enthüllung von Polizei-Emails

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Fall Pell: Wirbel um „Lawyer X“
Kardinal Pell reicht letzten Berufungsantrag ein
Victoria
Der Kardinal und “Lawyer X”: Was hat die Affäre um George Pell mit der Mafia zu tun?

„Lawyer X“-Affäre: Entlastung für Kardinal Pell

Enthüllung von Polizei-Emails: Die Ermittlungen gegen den australischen Kardinal sollten offenbar von einem Skandal in den eigenen Reihen ablenken.

31. Dezember 2019

2018 war Kardinal Pell wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt worden, im September 2019 hat er von seiner letzten Möglichkeit auf einen Freispruch Gebrauch gemacht und beim obersten australischen Gericht in Canberra einen Antrag auf Zulassung eines abermaligen Berufungsverfahrens.

Der ehemalige australische “Top-Cop” Simon Overland hat zugegeben, dass seine Beamten “wahrscheinlich” Rechtsbeugung begangen und auf jeden Fall “fucking unethical” gehandelt haben. Führende Beamte der Polizei von Victoria haben sich offenbar darüber ausgetauscht, wie Ermittlungen gegen Kardinal George Pell von einem eigenen Skandal historischen Ausmasses ablenken konnten, der nun an als “Lawyer X”-Affäre die Öffentlichkeit und Justiz erschüttert.

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Drama um Kardinal George Pell geht in nächste Runde

Das Drama um Kardinal George Pell geht in die nächste Runde

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Von AC Wimmer, 29. November 2019

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Es ist Frühling in Australien. Der mächtige Wasserstrahl des Captain Cook Memorial Jet tanzt im Wind über Lake Burley Griffin. Wer, vom Zentrum in Canberra kommend, auf dem sechsspurigen Tourist Drive 7 hinüberfährt zum Capital Hill, der sieht durch die flackernden Schleier der Fontäne ein gewaltiges Betonklotz-Ensemble am anderen Seeufer liegen, aufgebaut wie die bedrohliche Kulisse eines dystopischen Films der 1980er Jahre: Es ist der Sitz des High Court of Australia.

Hinter den massiven Mauern dieses brutalistischen Baus prüften vor einigen Tagen Richterin Michelle Gordon and Richter James Edelman 22 Anträge auf Berufung. Sie lehnten sie alle ab – ausser einem: Den Antrag mit Aktenzeichen M11/2019, offizieller Titel “Pell v. The Queen”.

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Kardinal Pell legt Berufung gegen Schuldspruch ein

Kardinal George Pell beantragt eine Berufung vor dem High Court, der höchsten Gerichtsinstanz Australiens

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Von AC Wimmer

Canberra, 17. Septenber 2019 (CNA Deutsch)

Kardinal George Pell beantragt eine Berufung vor dem High Court, der höchsten Gerichtsinstanz Australiens.

Das berichten mehrere australische Medien.

Ein Revisionsgericht des Bundestaates Victoria hatte im August mit einer Zwei-zu-Eins-Entscheidung den Antrag auf Revision des Urteils gegen Kardinal Pell wegen sexuellen Missbrauchs abgelehnt.

Das Anwalts-Team des ehemaligen Finanzchefs des Vatikans, der immer noch im Melbourne Assessment Prison einsitzt, wird nun eine Anhörung vor dem australischen High Court in Canberra beantragen.

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Analyse: Kardinal Pell und der Kulturkampf

Nicht nur die Nachricht, dass Kardinal George Pell vor dem High Court in Berufung gehen will, hat gewaltigen Wirbel verursacht

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Aufstand der Vendée

Von A.C.Wimmer

Melbourne, 29. August 2019 (CNA Deutsch)

Nicht nur die Nachricht, dass Kardinal George Pell vor dem High Court in Berufung gehen will, hat gewaltigen Wirbel verursacht. Auch die öffentlichen Reaktionen auf die Reaktionen zu diesem neuen Kapitel in der Affäre Pell sind geprägt von der rhetorischen Härte und polemischen Heftigkeit, die Kulturkämpfe auszeichnet.

Aber worum geht es eigentlich?

Die Positionen scheinen auf den ersten Blick klar: Auf der einen Seite stehen alle, die Zweifel am Verfahren und Schuldspruch gegen den ehemaligen Finanzchef des Vatikans wegen des sexuellen Missbrauchs zweier Chorknaben in den 1990er Jahren haben. Auf der anderen stehen jene, die Pell für schuldig halten.

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Kardinal Pell

Kardinal Pell: Amazonas oder nicht, die Kirche kann keine Verwirrung zulassen

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George Kardinal Pell

Von Ed Condon

Melbourne, 9. Auugust 2019 (CNA Deutsch)

Kardinal George Pell hat seinen Unterstützern mit einem Brief für ihre Gebete gedankt und die Vorbereitungen auf die Amazonas-Synode als “verstörend” bezeichnet.

Der Text des zweiseitigen, handschriftlich verfassten Schreibens – von dem CNA eine Aufnahme vorliegt, deren Authentizität Personen aus dem Umfeld Pells bestätigten – wurde unter den engsten Unterstützern Pells in Australien verbreitet.

In seinem im “Melbourne Assessment Prison” geschriebenen, auf den 1. August datierten Brief erklärt der Kardinal, dass ihn der Glaube und die Gebete der Gläubigen in der Gefangenschaft gestärkt haben, und er sein Leiden in der Haft für das Wohl der Kirche aufopfere.

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Kardinal Pell bleibt im Amt

Kurienkardinal George Pell, 75, hat dem Papst seinen Rücktritt angeboten. Franziskus entschied: – Pell bleibt

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Der australische Kurienkardinal George Pell, Präfekt des vatikanischen Wirtschaftssekretariats, bleibt über seinen 75. Geburtstag hinaus im Amt.

Das hat der Vatikan inoffiziell bestätigt. Franziskus habe bei einem Besuch der Behörde jüngst gesagt, dass Pell seine Arbeit fortsetze, sagte Vatikansprecher Federico Lombardi am Mittwoch vor Journalisten. Auf die Frage nach dem Verbleib Pells wies er zudem darauf hin, dass der Vatikan eine solche Verlängerung des Mandats in der Regel nicht formell mitteile.

In den vergangenen Wochen hatte es Spekulationen über ein Ausscheiden Pells gegeben. Leiter vatikanischer Behörden müssen nach dem Kirchenrecht dem Papst mit Vollendung des 75. Lebensjahrs ihren Rücktritt anbieten. In der Regel belässt er sie zwei bis drei weitere Jahre im Amt.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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