Die unverzichtbare Religion
“Führt Säkularisierung zu Moralverfall?”
“Führt Säkularisierung zu Moralverfall?” Der Freiburger Soziologe Hans Joas glaubt: Nein. Diese Einschätzung verlangt eine Gegenrede. Von Andreas Püttmann
In einem Brief an alle Bischöfe der Weltkirche schrieb Papst Benedikt XVI. am 10. März 2009: “Das eigentliche Problem unserer Geschichtsstunde ist es, dass Gott aus dem Horizont der Menschen verschwindet und dass mit dem Erlöschen des von Gott kommenden Lichts Orientierungslosigkeit in die Menschheit hereinbricht, deren zerstörerische Wirkungen wir immer mehr zu sehen bekommen.” Anders gesagt: Mit der Säkularisierung, verstanden als Lösung aus den Deutungsmustern und Bindungen der Religion, hier als “Entchristlichung” oder “Exkarnation” (Charles Taylor) des christlichen Glaubens, nehmen die sozialen Beziehungen Schaden, kommt es, speziell in Fragen des Lebensschutzes, zu Moralverfall.
Ein Vorbild für die oftmals reiche Kirche in unserem Lande
Die Situation der Diaspora-Katholiken in Skandinavien und Island
Monsignore Georg Austen: Internet-Seite
Bonifatiuswerk: Broschüre “Diasporakirche in wilder Natur”
Bonifatiuswerk
Monsignore Georg Austen (Bonifatiuswerk) berichtet im kath.net-Interview über die Situation der Diaspora-Katholiken in Skandinavien und Island, die “zum Teil bis zu drei Stunden Fahrzeit zum nächsten Gotteshaus aufzubringen”. Von Roland Noé
Paderborn, kath.net/rn, 27. April 2013
Gott wartet in Liebe auf sie
Ein Interview mit Alan Ames
Literatur
Durch die Augen Jesu
Gott öffnet ihnen Sein Herz und lädt alle ein, zu kommen und in Seiner Liebe zu ruhen, in Seiner Liebe geheilt und gestärkt zu werden.
Perth, kath.net, 27. April 2013
“Ich war traurig, doch mir wurde klar, dass der Heilige Geist ihn leitete, diesen Schritt zu tun, und dass es Gottes Wille war“, antwortete Alan Ames auf die Frage der 21-jährigen Maria aus Süddeutschland, wie er auf den Rücktritt von Papst Benedikt reagiert habe. “In Papst Franziskus scheint nun ein anderer Aspekt der Liebe Gottes auf. Das Wunderbare, das Gott durch Seine Päpste tut, ist, dass Er in jedem von ihnen einen anderen Weg aufzeigt, wie man in Seiner Liebe leben kann.”
Katechesen für Passanten zum “Jahr des Glaubens”
Neokatechumenat auf ‘grosser Mission’ an öffentlichen Plätzen
An jedem Sonntag der Osterzeit – Aktionen in 120 Städten weltweit, darunter sechs in Österreich
Wien, kath.net/KAP, 25. April 2013
Eine “Grosse Mission” unternimmt in der noch bis 19. Mai andauernden Osterzeit der “Neokatechumenale Weg”: Weltweit in insgesamt 120 Städten versammeln sich Mitglieder der katholischen Bewegung, um im öffentlichen Raum für den Glauben zu werben. In Österreich gibt es dazu Aktionen in Graz, Linz, Salzburg, St.Pölten, Villach sowie gleich viermal in Wien – im Donaupark, Augarten, Türkenschanzpark und am Leberberg.
Katholische Kirche Schweiz
Schamanismus, Klangschalen und Meditation
Ein Benediktinerkloster bietet Zen-Meditation und buddhistische Klangschalenmassage an. In Zug ist die Kirche Mitveranstalterin einer Reihe über Glaube und seelische Gesundheit. Dabei wird alles behandelt – ausser dem Christentum
Zug/Fischingen, kath.net/jg, 24. April 2013
Die katholische Kirche in der Schweiz setzt sich intensiv mit anderen Religionen auseinander. Dazu gibt es zwei aktuelle Beispiele:
Kirche – Braut Christi
Konzilsdokumente im Jahr des Glaubens
Man kann nicht von Gott sprechen, ohne auch über die Kirche zu sprechen, die seine geliebte Braut ist. Von Michaela Voss
Vatikan-Linz, kath.net, 23. April 2013
Das Jahr des Glaubens bezieht sich ja bekanntlich auf das 50-jährige Jubiläum des Zweiten Vatikanischen Konzils, das am 11. Oktober 1962 begann, sowie auf das Erscheinen des “Weltkatechismus” vor 20 Jahren.
Die Ego-Kirche macht taub
Zwei berühmte Sätze über die zwei Kirchenbilder
So viel Beifall war lange nicht. Papst Franziskus erntet für seinen Ruf nach Erneuerung viel Zustimmung. Auch in der Kirche des deutschen Sprachraums. Das ist gut. Die Sache hat nur einen Schönheitsfehler: Veränderungs- und Reformbedarf haben irgendwie vor allem die anderen. Als Papst Franziskus noch Kardinal Bergoglio war, hat er im Vorkonklave jene inzwischen berühmten Sätze über die zwei Kirchenbilder gesprochen. Die eine Kirche, die aus sich herausgeht und das Evangelium verkündet, stellte er der anderen, der verweltlichten gegenüber, deren Selbstbezüglichkeit krank macht. Diese Rede muss auf die im Vor-Konklave versammelten Kardinäle grossen Eindruck gemacht und mit dazu beigetragen haben, dass mehr als zwei Drittel der Papstwähler in der Sixtina im Laufe des zweiten Konklavetages ihre Stimme genau jenem Mann gaben, dessen rasche Wahl dann einer Sensation gleichkam.
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