Leo XIV.: Mittagessen mit Bedürftigen
Papst Leo XIV. hat an diesem Sonntag eine Messe mit Bedürftigen gefeiert. Schauplatz war eine Marienkirche in Albano außerhalb von Rom; im nahegelegenen Castel Gandolfo verbringt Leo seit Mittwoch ein paar Tage zur Erholung angesichts der römischen Hitze
Leo XIV.: Mittagessen mit Bedürftigen – Vatican News
Papst feiert Messe mit Bedürftigen – Vatican News
Wortlaut: Predigt von Papst Leo bei einer Messe mit Bedürftigen – Vatican News
Vatikan im Zug: Frühlingserwachen in den Päpstlichen Villen von Castel Gandolfo
Es ist eine kleine, aber antike Marienkirche: Santa Maria della Rotonda, eingebaut in ein Nymphäum aus dem ersten Jahrhundert nach Christus. Seit dem 8. Jahrhundert sollen Christen sich hier um eine Marien-Ikone versammelt haben, geweiht wurde die heutige Kirche im Jahr 1060. Rund 600 Menschen hatten sich in und vor der kleinen Rundkirche versammelt: Familien, Migranten und Obdachlose, die von der örtlichen Caritas unterstützt werden. Der neue Papst wollte nicht nur die Messe mit ihnen feiern, sondern etwa hundert Bedürftige auch mittags in Castel Gandolfo zum Essen einladen: Sein erster größerer “Sozialtermin” seit seiner Wahl vom 8. Mai. Das Zusammensein an diesem Sonntag sei eine Freude und ein “Geschenk”, sagte Leo in seiner Predigt.
Israelische NGOs prangern “Völkermord im Gazastreifen” an
Zwei führende israelische Menschenrechtsorganisationen haben Israel beschuldigt, “Völkermord an den Palästinensern im Gazastreifen zu begehen”. Es handelt sich damit um die ersten namhaften israelischen Gruppen, die das Vorgehen Israels im Gazastreifen als “Völkermord” bezeichnen. Bei der derzeit tagenden internationalen Konferenz zu einer Beilegung des Konflikts in New York hatte auch UN-Generalsekretär Guterres die israelische Regierung scharf kritisiert
Quelle
B’Tselem – Das israelische Informationszentrum für Menschenrechte in den besetzten Gebieten
Startseite | רופאים לזכויות אדם – Physicians for Human Rights – Israel/Übersetzung
Papst Leo verfolgt “mit großer Sorge die äußerst ernste humanitäre Lage in Gaza”
Woelki fordert “ein sofortiges Niederlegen der Waffen” in Gaza | Die Tagespost
Die Menschenrechtsorganisation B’Tselem erklärte in einem am Montag veröffentlichten umfassenden Bericht, man sei nach der Untersuchung von Israels Politik im Gazastreifen und deren “grauenhaften Folgen” sowie nach der Analyse von Äußerungen hochrangiger israelischer Politiker und Militärs zu dem “eindeutigen Schluss” gekommen, dass Israel Völkermord begehe.
Eine zweite Gruppe, Physicians for Human Rights Israel (PHRI), schloss sich der Bewertung an und veröffentlichte eine eigene rechtliche und medizinische Analyse. Darin wird dokumentiert, was sie als “gezielte und systematische Zerstörung des Gesundheitssystems in Gaza” bezeichnet.
Leo XIV.: “Flüchtlinge als Brüder und Schwestern anerkennen”
Gemeinschaften, die Migranten aufnehmen, setzen ein Zeichen der Hoffnung für eine Zukunft, “in der die Würde aller als Kinder Gottes anerkannt wird”. Auf diese Art würden Geflüchtete “als Brüder und Schwestern anerkannt, als Teil einer Familie”. Daran erinnert Papst Leo XIV. in seiner Botschaft zum diesjährigen Weltflüchtlingstag im Oktober. Der Vatikan veröffentlichte das Schreiben mit dem Titel “Migranten, Missionare der Hoffnung” an diesem Freitag
Quelle
Wortlaut: Botschaft von Papst Leo zum Weltmigrantentag 2025 – Vatican News
Botschaft des Heiligen Vaters zum 111. Welttag des Migranten und Flüchtlings 2025 – Aktivitäten-Kalender | Vatican.va
Millionen von Menschen seien aufgrund von Krieg, Ungerechtigkeit und “extremen Wetterereignissen” dazu gezwungen, ihre Heimat zu verlassen und anderswo Zuflucht zu suchen, so der Papst. Er beklagte in diesem Zusammenhang nationale Egoismen, also die Versuchung ganzer Gesellschaften, sich in sich selbst zu verschließen: “Die allgemeine Neigung, ausschließlich für die Interessen begrenzter Gemeinschaften einzutreten, stellt eine ernsthafte Bedrohung für die gemeinsame Verantwortung, die multilaterale Zusammenarbeit, die Verwirklichung des Gemeinwohls und die globale Solidarität zum Wohl der gesamten Menschheitsfamilie dar”, stellte Leo klar.
Vatikan: Aufruf zu neuer globaler Zusammenarbeit für Entwicklung
Der Ständige Beobachter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen, Erzbischof Gabriele Caccia, hat am Dienstag in New York vor dem Wirtschafts- und Sozialrat (ECOSOC) zu mehr gemeinsamer Verantwortung in der Weltpolitik aufgerufen
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Vatikan: “Armutsbekämpfung ist Priorität Nummer eins” – Vatican News
Vatikan: Parallel für Gleichberechtigung und Familien eintreten – Vatican News
Laut Redemanuskript forderte Caccia eine “erneuerte multilaterale Zusammenarbeit”, die sich an den Grundprinzipien der Vereinten Nationen orientiert und “transformative Veränderungen” ermöglicht. Hintergrund seiner Stellungnahme ist die Krise des Multilateralismus der vergangenen Jahre.
Nur ein starkes System internationaler
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