Gender

Kardinal Müller

Kardinal Müller: “Ich erwarte Klarheit von der Synode”

Quelle

Ehe und Familie sind heute durch den “Laizismus, der die Religionsfreiheit beseitigt”, gefährdet. Das sagte der Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation, der deutsche Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller, bei einer Buchpräsentation in Rom. Vorgestellt wurde ein Werk des ehemaligen italienischen Senatspräsidenten Marcello Pera, der über Menschenrechte und Christentum geschrieben hat. Im Anschluss sagte Kardinal Müller unseren Kollegen der italienischen Abteilung von Radio Vatikan:

“Der Heilige Vater betont ständig die Bedeutung der Familie und der Ehe. Es handelt sich ja um die Zelle der Gesellschaft, aber auch der Kirche. Jede Familie ist eine sogenannte ‘Hauskirche’. Ich erwarte deshalb von der Synode, dass sie in dieser Hinsicht mehr Klarheit schaffen wird, bezüglich der Bedeutung der Ehe als Sakrament und an sich die sakrale Bedeutung der Ehe.”

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Gender: Was steckt dahinter?

Diese Schrift analysiert von einem kritischen Standpunkt aus die Gender-Ideologie

UPDATE: Katholische Reaktionen auf die ‘Gender-Ideologie’

Erläutert werden die Folgen aus Sicht der Betroffenen: der Kinder, der Eltern, der Gesellschaft. Auch die Interessenlagen des Staates und der Lobbygruppen werden beleuchtet. Der Autor versteht es, auf gut verständliche Weise in die Materie einzuführen und auf die wichtigen Aspekte und Teilgebiete des Themas einzugehen.

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Mathias von Gersdorff, geboren 1964 in Santiago de Chile, studierte Volkswirtschaft in Santiago de Chile, Heidelberg und Bonn. Er leitet seit 1993 die Aktion Kinder in Gefahr der DVCK e.V. und schreibt regelmässig Kolumnen zu aktuellen Themen. Zur Wertethematik und zum Lebensrecht wurde er zu Vorträgen, u.a. zum World Congress of Families in Sidney; an die Katholischen Universität in Lublin; an die Kardinal-Stefan-Wyszyski-Universität in Warschau, eingeladen.

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Kardinal Parolin

Kardinal Parolin: Die Kirche braucht ständige Reformen

Kardinal ParolinQuelle

Die Kirche benötigt immer Reformen, um sich selbst treu zu sein. Das sagt Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin im Interview mit der flämischen Wochenzeitung Tertio. Die Kirche brauche einen “ständigen Prozess der Anpassung”, weil sich die Umstände änderten. Das bedeute nicht, dass sich die Substanz des Glaubens ändere. Für die Sprache und die Strukturen gelte diese Anpassung aber sehr wohl. Gleichzeitig müsse man sehr genau unterscheiden, was mit dem Evangelium vereinbar sei und was nicht.

Zu den innerkirchlichen Auseinandersetzungen vor der kommenden Versammlung der Bischofssynode sagte der Kardinal, dass unterschiedliche Meinungen zunächst einmal ein Zeichen von Lebendigkeit seien. Papst Franziskus wolle ja offenes Sprechen, was er zu Beginn der vergangenen Versammlung der Synode auch klar gefordert habe.

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Mit Gender ins Abseits

Die Gesetzmässigkeiten der Politik lassen sich an der Kirchentür nicht aushebeln

Heilige Dreifaltigkeit + MariaKath. Deutscher Frauenbund
Politischer Druck auf die Kirche durch Gendermainstreaming?

Die Tagespost, 28. August 2015

Die Gesetzmässigkeiten der Politik lassen sich an der Kirchentür nicht aushebeln. Seit Jahren arbeiten auch Politiker der Union einem familienpolitischen Dammbruch nach dem anderen zu – und zwar nach dem immer gleichen Muster: Katholische Laien aus der CDU/CSU fordern mehr oder minder aggressiv eine Öffnung der Kirche. Kirchliche Verbände und der liberale Flügel der deutschen Bischöfe reagieren zustimmend und hüllen diese Position bei Bedarf in eine gefälliger klingende Formulierung (“Gewissensfrage!” – “Toleranz!”). Im Gegenzug machen sich katholische Politiker für Strukturreformen in der Kirche stark, deren Umfang sich ihren Kompetenzen entzieht. Allfälligen Widerspruch aus den eigenen Reihen lässt man ins Leere laufen oder zeigt den Querdenkern die medialen Instrumente, Druck auf sie auszuüben.

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Ergebene Bitte

Sorgen und Hoffnungen über die Zukunft der Familie

topQuelle

Heiliger Vater,

Im Hinblick auf die Synode über die Familie vom Oktober 2015 wenden wir uns an Sie, um unsere Sorgen und Hoffnungen über die Zukunft der Familie darzulegen.

Unsere Sorgen basieren auf der Tatsache, dass wir seit Jahrzehnten eine sexuelle Revolution erleben, die von einem Zusammenschluss mächtiger Organisationen, politischer Kräfte und Medien vorangetrieben wird. Sukzessive bedroht diese Revolution die Existenz der Familie, die natürliche Grundeinheit der Gesellschaft. Seit der so genannten 68. Revolution sind wir einer graduellen und systematischen Nötigung von moralischen Sitten ausgesetzt, die den Gesetzen Gottes und der Natur widersprechen. Diese Nötigung ist dermassen unerbittlich, dass es heute beispielsweise schon vielerorts möglich ist, dass Kinder im zartesten Alter die abartige “Gendertheorie” vermittelt bekommen.

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Aufwachen!

“Heute ist es die totalitäre Genderideologie und ihre zugehörigen Ideologien, die die Welt bedrohen”

kath.net-Klartext von Bischof Andreas Laun

Salzburg, kath.net. 24. August 2015

Vor über 50 Jahren schrieb Joseph Ratzinger (in: Hochland Okt 1958): “Dieses dem Namen nach christliche Europa ist seit rund 400 Jahren zur Geburtsstätte eines neuen Heidentums geworden, das im Herzen der Kirche selbst unaufhaltsam wächst und sie von innen her auszuhöhlen droht. Das Erscheinungsbild der Kirche der Neuzeit ist wesentlich davon bestimmt, dass sie auf eine ganz neue Weise Kirche der Heiden geworden ist und noch immer mehr wird: nicht wie einst, Kirche aus den Heiden, die zu Christen geworden sind, sondern Kirche von Heiden, die sich noch Christen nennen, aber in Wahrheit zu Heiden wurden.” Und er fährt fort: “Das Heidentum sitzt heute in der Kirche selbst, und gerade das ist das Kennzeichnende sowohl der Kirche unserer Tage wie auch des neuen Heidentums, dass es sich um ein Heidentum in der Kirche handelt und um eine Kirche, in deren Herzen das Heidentum lebt.”

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Der Masterplan für die geschlechtslose Gesellschaft

Genderismus(s): Der Masterplan für die geschlechtslose Gesellschaft

Mann und Frau war gestern. Nach den gescheiterten Sozialisten treten nun die Genderisten an, einen neuen besseren Menschen zu schaffen. Ihr Ziel ist die geschlechtslose Gesellschaft mit gut steuerbaren, identitäts- und bindungslosen Menschen. Ihre Instrumente sind staatliche Kinderkrippen, Ganztagskindergärten und -schulen, Sprachregelungen, Umdeutungen, Sanktionen und Denkverbote. Genderismus ist eine neue und gefährliche Ideologie mit totalitären Zügen. Wir alle sind davon betroffen. Trotzdem ist wenig über Genderismus bekannt und selbst davon ist das meiste falsch. Es geht nicht um Gleichberechtigung, nicht um Toleranz und schon gar nicht um Gerechtigkeit.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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