Montag der 16. Woche im Jahreskreis
Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 12,38-42
Hl. Christophorus, Hl. Charbel Markhlouf – Tagesheilige
In jener Zeit sagten einige Schriftgelehrte und Pharisäer zu Jesus: Meister, wir möchten von dir ein Zeichen sehen.
Er antwortete ihnen: Diese böse und treulose Generation fordert ein Zeichen, aber es wird ihr kein anderes gegeben werden als das Zeichen des Propheten Jona.
Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird auch der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Innern der Erde sein.
Die Männer von Ninive werden beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie haben sich nach der Predigt des Jona bekehrt. Hier aber ist einer, der mehr ist als Jona.
Die Königin des Südens wird beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie kam vom Ende der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören. Hier aber ist einer, der mehr ist als Salomo.
Unkraut und Weizen im Reiche Gottes
16. Sonntag im Jahreskreis A (23.07.2017)
L1: Weish 12,13.16-19; L2: Röm 8,26-27; Ev: Mt 13,24-43
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Die Gleichnisse Jesu enthalten eine gültige Botschaft für alle Zuhörer und Leser – auch für uns.
Gewiss sind es Abläufe aus der damaligen Zeit bzw. auch Vorgänge aus der Natur, die Jesus in bildhafter Weise verwendet, um die Geheimnisse des Reiches Gottes zu erläutern. Doch was Jesus den Menschen seiner Zeit sagt, gilt recht verstanden auch für uns.
Die Weltgeschichte stellt sich dar als Ereignis des Aussäens, des Wachstums und schliesslich der Ernte. Wer ist der Sämann, der den guten Samen aussät? Es ist Christus der Herr!
Jesus scheut sich nicht, auch einen Feind zu benennen, der auf seine eigene Weise am Werk ist: Es ist der Teufel. Er möchte die Menschen von Gott abbringen und zu Söhnen und Töchtern des Bösen machen.
16. Sonntag im Jahreskreis
Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 13,24-43
Tagesheilige: Hl. Birgitta von Schweden
In jener Zeit erzählte Jesus der Menge das folgende Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker säte.
Während nun die Leute schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut unter den Weizen und ging wieder weg.
Als die Saat aufging und sich die Ähren bildeten, kam auch das Unkraut zum Vorschein.
Da gingen die Knechte zu dem Gutsherrn und sagten: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher kommt dann das Unkraut?
Er antwortete: Das hat ein Feind von mir getan.
Fest der Hl. Maria Magdalena, 22. Juli 2017
Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Joh 20,1-2.11-18
Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab und sah, dass der Stein vom Grab weggenommen war.
Da lief sie schnell zu Simon Petrus und dem Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: Man hat den Herrn aus dem Grab weggenommen, und wir wissen nicht, wohin man ihn gelegt hat.
Maria aber stand draussen vor dem Grab und weinte. Während sie weinte, beugte sie sich in die Grabkammer hinein.
Da sah sie zwei Engel in weissen Gewändern sitzen, den einen dort, wo der Kopf, den anderen dort, wo die Füsse des Leichnams Jesu gelegen hatten.
Die Engel sagten zu ihr: Frau, warum weinst du? Sie antwortete ihnen: Man hat meinen Herrn weggenommen, und ich weiss nicht, wohin man ihn gelegt hat.
Donnerstag der 15. Woche im Jahreskreis
Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 11,28-30
Quelle
Hl. Margareta, Hl. Apollinaris von Ravenna – Tagesheilige
In jener Zeit sprach Jesus: Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.
Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.
Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.
Kommentar zum heutigen Evangelium
Hl. Augustinus (354-430), Bischof von Hippo (Nordafrika) und Kirchenlehrer
Zur Jungfräulichkeit, 35−36; PL 40,416
Kraft des Wortes Gottes reichlich Frucht bringen
15. Sonntag im Jahreskreis A (16.07.2017)
L1: Jes 55,10-11; L2: Röm 8,18-23; Ev: Mt 13,1-23
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Manche Menschen lassen sich schnell für etwas begeistern. Wenn ihnen jemand etwas Wichtiges und Erstrebenswertes vor Augen stellt, dann fassen sie einen kühnen Entschluss und wollen dies unbedingt verwirklichen! Gerade junge Menschen sind normalerweise für Ideale zu begeistern und setzen all ihre Kraft dafür ein.
Aber es gilt natürlich auch: Der gute, entschlossene Anfang für ein Werk ist zwar wichtig, aber dies heisst noch nicht, dass der betreffende Mensch auch durchhalten wird. Denn wo echte Werte auf dem Spiel stehen, wo es um Ideale geht, die unser Leben tragen sollen, da gibt es keine schnellen Erfolge, die uns dann veranlassen könnten, die Hände in den Schoss zu legen.
Heuer undercover: Unsere Liebe Frau vom Berge Karmel
Impuls zum 15. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr A — 16. Juli 2017
Zenit.org, 14. Juli 2017, Peter von Steinitz
Gedenktag unserer Lieben Frau auf dem Berge Karmel
Skapulier
Karmelblumen
Wir wissen ja: immer wenn ein Fest, das nicht den Rang eines Hochfestes hat, auf einen Sonntag fällt, geht die Liturgie des Sonntags vor.
In diesem Jahr ist das der Grund, warum das Fest Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel nicht gefeiert wird. Im Hintergrund ist es aber dennoch da. Ja, man könnte sagen: so recht nach der Art der Muttergottes, die am liebsten im Hintergrund bleibt und von dort auf ihren göttlichen Sohn hinweist.
Der hat uns allerdings im heutigen Sonntagsevangelium viel zu sagen. Er erzählt wieder einmal einGleichnis. Diesmal das vom Sämann, der seinen Samen – das Wort Gottes ist gemeint – auf verschiedene Böden sät, von denen die meisten es nicht annehmen.
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