5. Sonntag der Fastenzeit
Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Joh 12,20-33
In jener Zeit traten einige Griechen, die beim Osterfest in Jerusalem Gott anbeten wollten an Philippus heran, der aus Betsaida in Galiläa stammte, und sagten zu ihm: Herr, wir möchten Jesus sehen.
Philippus ging und sagte es Andreas; Andreas und Philippus gingen und sagten es Jesus.
Jesus aber antwortete ihnen: Die Stunde ist gekommen, dass der Menschensohn verherrlicht wird.
Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.
Wer an seinem Leben hängt, verliert es; wer aber sein Leben in dieser Welt gering achtet, wird es bewahren bis ins ewige Leben.
Donnerstag der 4. Fastenwoche
Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Joh 5,31-47
Quelle
Hl. Klemens Maria Hofbauer – Tagesheiliger
In jener Zeit sprach Jesus zu den Juden: Wenn ich über mich selbst als Zeuge aussage, ist mein Zeugnis nicht gültig;
ein anderer ist es, der über mich als Zeuge aussagt, und ich weiss: Das Zeugnis, das er über mich ablegt, ist gültig.
Ihr habt zu Johannes geschickt, und er hat für die Wahrheit Zeugnis abgelegt.
Ich aber nehme von keinem Menschen ein Zeugnis an, sondern ich sage dies nur, damit ihr gerettet werdet.
Jener war die Lampe, die brennt und leuchtet, und ihr wolltet euch eine Zeitlang an seinem Licht erfreuen.
Ich aber habe ein gewichtigeres Zeugnis als das des Johannes: Die Werke, die mein Vater mir übertragen hat, damit ich sie zu Ende führe, diese Werke, die ich vollbringe, legen Zeugnis dafür ab, dass mich der Vater gesandt hat.
Auch der Vater selbst, der mich gesandt hat, hat über mich Zeugnis abgelegt. Ihr habt weder seine Stimme gehört noch seine Gestalt je gesehen, und auch sein Wort bleibt nicht in euch, weil ihr dem nicht glaubt, den er gesandt hat.
In Christus ist uns das Heil in Fülle geschenkt
3. Fastensonntag B (04.03.2018)
L1: Ex 20,1-17; L2: 1 Kor 1,22-25; Ev: Joh 2,13-25
Quelle
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Die Fastenzeit, die wir als „Österliche Busszeit“ begehen, hilft uns, den Blick des Herzens auf Gott zu richten. Gott selbst schenkt uns diese Gnadenzeit, damit wir „durch Fasten, Gebet und Werke der Liebe“ (Tagesgebet) innerlich frei werden für die Liebe Gottes, die uns in seinem Sohn Jesus Christus offenbar geworden ist. Zugleich öffnen wir unsere Herzen für unsere Mitmenschen, indem wir ihnen in Liebe beistehen und den Armen und Notleidenden gemäss unseren Kräften und Möglichkeiten helfen.
3. Sonntag der Fastenzeit
Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Joh 2,13-25
Quelle
Hl. Kasimir – Tagesheiliger
Das Paschafest der Juden war nahe, und Jesus zog nach Jerusalem hinauf.
Im Tempel fand er die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die Geldwechsler, die dort sassen.
Er machte eine Geissel aus Stricken und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus, dazu die Schafe und Rinder; das Geld der Wechsler schüttete er aus, und ihre Tische stiess er um.
Zu den Taubenhändlern sagte er: Schafft das hier weg, macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle!
Seine Jünger erinnerten sich an das Wort der Schrift: Der Eifer für dein Haus verzehrt mich.
Da stellten ihn die Juden zur Rede: Welches Zeichen lässt du uns sehen als Beweis, dass du dies tun darfst?
Jesus antwortete ihnen: Reisst diesen Tempel nieder, in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten.
Da sagten die Juden: Sechsundvierzig Jahre wurde an diesem Tempel gebaut, und du willst ihn in drei Tagen wieder aufrichten?
Er aber meinte den Tempel seines Leibes.
Dienstag der 2. Fastenwoche
Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 23,1-12
Quelle
Hl. Augustin Tchao, Hl. Markward von Prüm
In jener Zeit wandte sich Jesus an das Volk und an seine Jünger und sagte: Die Schriftgelehrten und die Pharisäer haben sich auf den Stuhl des Mose gesetzt.
Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen, aber richtet euch nicht nach dem, was sie tun; denn sie reden nur, tun selbst aber nicht, was sie sagen.
Sie schnüren schwere Lasten zusammen und legen sie den Menschen auf die Schultern, wollen selber aber keinen Finger rühren, um die Lasten zu tragen.
Impuls zum 16. Sonntag im Jahreskreis – Lk 18,8
Wird der Menschensohn, wenn er wiederkommt, Glauben finden auf Erden? – UPDATE
Zenit.org,, 21. Juli 2017, Peter von Steinitz
Im heutigen Sonntagsevangelium erzählt der Herr zwei Gleichnisse, die das Himmelreich darstellen sollen. Das Gleichnis vom Bauer, der guten Weizen sät und sich wundert, dass Unkraut mit aufwächst, für das er nicht verantwortlich ist. Sowie das Gleichnis vom Sauerteig, den eine Frau unter eine grosse Menge Mehl mischte, bis das Ganze durchsäuert war.
Später erläutert der Herr die Gleichnisse seinen Jüngern. In den Worten über das Unkraut, das der Teufel zwischen die Saat des Evangeliums gesät hat, schwingt die Trauer Jesu darüber mit, dass so viele Mühe vielleicht umsonst sein wird.
“Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde noch Glauben vorfinden?” (Lk 18,8)
Herr, zeige uns dein Antlitz!
2. Fastensonntag B (25.02.2018)
Quelle
L1: Gen 22,1-2.9a.10-13.15-18; L2: Röm 8,31b-34; Ev: Mk 9,2-10
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Wie konnten die Menschen damals vor 2000 Jahren Jesus kennen lernen? Wir wollen diese Frage stellen, weil sie uns helfen soll, dass auch wir unseren Herrn Jesus Christus noch besser kennen und lieben lernen! Herr, zeige uns dein Antlitz!
Zuerst wuchs Jesus als Kind und junger Mensch im Kreis seiner eigenen Herkunftsfamilie auf, also im Haus von Nazareth bei Maria und Josef. Es ist die Zeit des verborgenen Lebens Jesu, denn er war ausser seinem Verwandten- und Freundeskreis sowie den Menschen in und um Nazareth kaum jemandem bekannt.
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