20. Sonntag im Jahreskreis C (18.08.2019)
Feuer, Spaltung, Streit – was meint Jesus damit? – 20. Sonntag im Jahreskreis C (18.08.2019)
L1: Jer 38,4-6.8-10; L2: Hebr 12,1-4; Ev: Lk 12,49-53
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Viel hängt davon ab, welches Bild wir von unserem Herrn Jesus Christus haben! Wie viele unterschiedliche Vorstellungen und Meinungen gibt es doch darüber, wer Jesus Christus war und ist. Auch die Zeitgenossen Jesu diskutierten schon darüber, ob er ein grosser Prophet sei oder ein politischer Rebell oder vielleicht gar – wie er selber sagte – der Sohn Gottes und Messias.
Das Evangelium dieses Sonntags bringt neue Saiten zum Klingen, wenn wir die Worte Jesu hören. Es sind Worte, die fürs erste anstössig klingen und die wir eigentlich nicht erwarten würden. Ist denn Jesus nicht ein Mann des Friedens und der Güte? Wie kann er da solche Worte verwenden, wie wir sie im Evangelium hören?
15. August Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel
Vor Sünde bewahrt und mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen
Quelle
Maria – Assunta – „Aufnahme Marias in den Himmel”
Vorabend
Allmächtiger Gott,
du hast die Jungfrau Maria
zur Mutter deines ewigen Sohnes erwählt.
Du hast auf deine niedrige Magd geschaut
und sie mit Herrlichkeit gekrönt.
Höre auf ihre Fürsprache
und nimm auch uns in deine Herrlichkeit auf,
da du uns erlöst hast
durch den Tod und die Auferstehung
deines Sohnes unseres Herrn Jesus Christus,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Johannes 20
Die Erscheinung Jesu vor Maria von Magdala
Quelle
Haltet mich nicht fest – Hilfe wir haben Gott verloren
Wer war Maria von Magdala
Maria von Magdala
11 Maria aber stand draussen vor dem Grab und weinte. Während sie weinte, beugte sie sich in die Grabkammer hinein.
12 Da sah sie zwei Engel in weissen Gewändern sitzen, den einen dort, wo der Kopf, den anderen dort, wo die Füsse des Leichnams Jesu gelegen hatten.
13 Diese sagten zu ihr: Frau, warum weinst du? Sie antwortete ihnen: Sie haben meinen Herrn weggenommen und ich weiss nicht, wohin sie ihn gelegt haben.
14 Als sie das gesagt hatte, wandte sie sich um und sah Jesus dastehen, wusste aber nicht, dass es Jesus war.
15 Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst du? Wen suchst du? Sie meinte, es sei der Gärtner, und sagte zu ihm: Herr, wenn du ihn weggebracht hast, sag mir, wohin du ihn gelegt hast! Dann will ich ihn holen.
Wie ein Sauerteig wirkt das Evangelium
Wie ein Sauerteig wirkt das Evangelium – 19. Sonntag im Jahreskreis C (11.08.2019)
Quelle
Leitwort “Hab keine Angst, du kleine Herde”
L1: Weish 18,6-9; L2: Hebr 11,1-2.8-19; Ev: Lk 12,32-48
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
„Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn euer Vater hat beschlossen, euch das Reich zu geben.“ (Lk 12,32). Mit diesen Worten wendet sich unser Herr Jesus Christus im heutigen Evangelium nach Lukas an seine Jünger.
Wenn wir es im Zusammenhang der damaligen Zeit verstehen, so begreifen wir, dass diese Worte Jesu eine Ermutigung darstellten für die verhältnismässig kleine Zahl der Christen am Anfang. Kein Mensch konnte erwarten und vorhersehen, dass sich die Kirche Jesu Christi im Laufe der Jahre ausbreiten würde über die ganze Welt. Und doch hatte Jesus ausdrücklich den Auftrag dazu gegeben:
Evangelium Lk 12,13-2: 18. Sonntag im Jahreskreis
Evangelium Lk 12,13–21 – Wem wird dann das gehören, was du angehäuft hast?
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
In jener Zeit bat einer aus der Volksmenge Jesus:
Meister, sag meinem Bruder, er soll das Erbe mit mir teilen!
Er erwiderte ihm: Mensch, wer hat mich zum Richter oder Erbteiler bei euch eingesetzt?
Dann sagte er zu den Leuten: Gebt Acht, hütet euch vor jeder Art von Habgier!
Denn das Leben eines Menschen besteht nicht darin, dass einer im Überfluss seines Besitzes lebt.
Und er erzählte ihnen folgendes Gleichnis:
Auf den Feldern eines reichen Mannes stand eine gute Ernte.
Da überlegte er bei sich selbst: Was soll ich tun?
Ich habe keinen Platz, wo ich meine Ernte unterbringen könnte.
18. Sonntag im Jahreskreis ‘Unser Schatz ist im Himmel’
18. Sonntag im Jahreskreis C (04.08.2019) – ‘Unser Schatz ist im Himmel’
L1: Koh 1,2; 2,21-23; L2: Kol 3,1-5.9-11; Ev: Lk 12,13-21
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Das Evangelium dieses Sonntags hat es in sich: es ist keineswegs harmlos und bietet keinen Anlass, sich beruhigt zurückzulehnen und auf die eigenen Verdienste zu pochen!
Eigentlich wirken die Worte Jesu aufs erste verstörend: Gewiss, wir sehen schon ein, dass wir uns vor der Habsucht hüten sollen, denn ein solcher Mensch denkt nur an sich selber und an die Maximierung dessen, was er an materiellen Gütern und Besitz anhäuft. Aber ist es tatsächlich unvernünftig, bei einer guten Ernte daran zu denken, die Scheunen zu erweitern bzw. vielleicht gar einen Neubau der Vorratsspeicher zu erwägen? Der kluge Mann baut vor, heisst es manchmal. Denn niemand weiss, wie es morgen weitergeht. Ist da jener Mensch nicht zu loben, der kraft eigener Einsicht und mit grösstmöglichem Einsatz für sein Leben vorsorgt und der es sich dann gut gehen lassen kann?
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