2. Sonntag im Jahreskreis – Familiensonntag
Evangelium nach Johannes 1,29-34
Tagesheiliger: Hl. Agritius
Familiensonntag 2014
In jener Zeit sah Johannes der Täufer Jesus auf sich zukommen und sagte: Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt.
Er ist es, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, der mir voraus ist, weil er vor mir war.
Auch ich kannte ihn nicht; aber ich bin gekommen und taufe mit Wasser, um Israel mit ihm bekanntzumachen.
Und Johannes bezeugte: Ich sah, dass der Geist vom Himmel herabkam wie eine Taube und auf ihm blieb.
Impuls zum Fest Taufe des Herrn
Busse und Umkehr immer noch aktuell
Münster, Msgr. Dr. Peter von Steinitz
Die ersten Christen feierten überraschenderweise nicht das Weihnachtsfest, sondern Epiphanie, Erscheinung des Herrn. Weihnachten mit dem Datum vom 25. Dezember kam erst später dazu, als man sich der Menschlichkeit des Herrn mehr bewusst wurde. Immer steht ja unser Christusbild in diesem Spannungsfeld zwischen Jesus, dem wahren Menschen und Christus, dem wahren Gott. In den ersten Jahrhunderten tat sich die Kirche relativ schwer mit der theologischen Klärung dieses für uns heute ganz klaren Tatbestandes, dass Jesus Christus wirklich Gott und wirklich Mensch ist, ohne Vermischung dieser beiden Naturen, ohne dass die eine in der anderen aufging, und schliesslich dergestalt, dass er bei zwei verschiedenen Naturen, der göttlichen und der menschlichen, dennoch eine einzige Person ist. Das Symbolum Athanasianum bringt diese Sicht der Person Christi mit äusserster Klarheit zum Ausdruck.
Fest Taufe des Herrn
Sonntag, 12. Januar 2014
Auch die Taufe Jesu ist ein Epiphaniegeschehen: Aufleuchten des sich offenbarenden Gottes. Der Vater nennt Jesus, der sich in die Reihe der Sünder gestellt hat, seinen geliebten Sohn. Der Geist Gottes ruht auf ihm, er wird ihn in die Wüste hinausführen, dann nach Galiläa, Jerusalem, Golgota. In der Kraft dieses Geistes wird Jesus sich als Opfer darbringen für die Sünde der Welt.
Mit dem Fest Taufe des Herrn endet die Weihnachtszeit.
Evangelium nach Matthäus 3,13-17
Zu dieser Zeit kam Jesus von Galiläa an den Jordan zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen.
Als sie das Haus betraten, erblickten sie das Kind
Anbetung der Könige
Die Mächtigen dieser Welt neigen den Kopf vor der einfachen Wiege eines Kindes. Gedanken des Hl. Rafael Arnaiz Baron (1911 – 1938), spanischer Zisterzienser
Rom, kath.net, 6. Januar 2014
Anbetung der Könige: die Mächtigen dieser Welt neigen den Kopf vor der einfachen Wiege eines Kindes. Gekommen aus dem Morgenland mit Gold, Weihrauch und Myrrhe; (mit) Unruhe in den Herzen, bedeckt mit Staub von durchwanderten Wegen bei Nacht, geleitet von einem Stern. “Wo ist jener, der gerade geboren wurde?”
2. Sonntag in der Weihnachtszeit
Evangelium nach Johannes 1,1-18
Quelle
Tages-Heiliger: Johannes Nepomuk Neumann
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
Im Anfang war es bei Gott.
Alles ist durch das Wort geworden, und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.
In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst.
Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; sein Name war Johannes.
Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen.
“Ein anderes Europa ist möglich”
Der Vatikan sieht für Europa auch in einer künftigen Weltordnung eine wichtige Rolle
Ein anderes Europa ist möglich. Das sagt Vatikan-Erzbischof Aldo Giordano im Gespräch mit Radio Vatikan. Der Italiener ist seit 2008 Ständiger Beobachter des Heiligen Stuhls beim Europarat in Strassburg.
“Mir scheint das Thema Freiheit das Entscheidende. Europa hat über die Jahrhunderte und auch in den letzten Jahrzehnten eine grosse Liebe zur Freiheit entwickelt. Allerdings sehen wir heute eine Form von Freiheit, die stark individualistisch ist und um ein immer grösseres Ich kreist. Wenn wir aber die Vorstellung von Freiheit wieder neu vertiefen, dann stellen wir fest, dass sie in Wirklichkeit der Ort ist, wo wir zum Anderen in Beziehung treten, auch zum ganz Anderen, zu unserem Ursprung und zu Gott. Wir müssen also wieder wegkommen von einem Europa, das sich kulturell in sich selbst verschliesst, wo das Ich alles entscheiden will, auch das eigene Geschlecht und wie es Kinder hervorbringt, oder was die Werte sind.”
Sonntag, 29.12.2013, Fest der Hl. Familie
Evangelium nach Matthäus 2,13-15.19-23
Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, erschien dem Josef im Traum ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten.
Da stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten.
Dort blieb er bis zum Tod des Herodes. Denn es sollte sich erfüllen, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.
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