Kathedrale von Seoul
Kathedrale von Seoul garantiert mit Spezial-Beichtstühlen in Corona-Pandemie die Beichte
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Fidesdienst Korea
Bilder Myeongdong-Kathedrale
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Seoul, 12. November 2020 (CNA Deutsch)
Beichten in der Covid-19-Pandemie? Dank spezieller Beichtstühle ist dies nun auch in der Kathedrale in Seoul garantiert. Gläubige verwenden dort speziell ausgestattete Beichtstühle. Diese können die Beichte mit “maximaler Sicherheit unter Einhaltung der Coronavirus-Regeln” sowohl für den Priester als auch für den Beichtenden ermöglichen, berichtet “Fides”.
In der Myeongdong-Kathedrale im Herzen von Seoul wurden die Beichtstühle im Februar 2020 zunächst wegen der Pandemie geschlossen, da sich der Virus in geschlossenen Räumen schnell ausbreitet. Wie die Erzdiözese nun mitteilt, hat die Kirche in Seoul die Beichte neu organisiert – in Abstimmung mit den Hygiene-Vorschriften des Staates.
Südkorea – ‘Zeichen der Hoffnung’
Südkorea- Corona-Pandemie: Kathedrale von Seoul garantiert Beichtmöglichkeit
Seoul, Agenzia Fides, 11. November 2020
Die katholische Kathedrale in Seoul garantiert den Gläubigen auch während der Covid-19-Pandemie deren Zugang zum Sakrament der Beichte. Dafür wurde die Basilika mit speziell dafür angepassten Beichtstühlen ausgestattet, die die Beichte in maximaler Sicherheit unter Einhaltung der Coronaregeln sowohl für den Priester als auch für den Beichtenden ermöglichen.
In der Myeongdong-Kathedrale im Herzen von Seoul wurden die Beichtstühle im Februar 2020 zunächst wegen der Pandemie geschlossen, da sich das Virus leicht über Aerosole in geschlossenen Räumen
Petersdom
Petersdom-Kardinal nimmt Live-Stream Rosenkranzgebet wieder auf
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Petersdom-Kardinal: Überwältigt von Reaktionen auf Lockdown-Rosenkranz
Kardinal Comastri
Da die Infektionszahlen weltweit steigen, nimmt Kardinal Comastri ab Donnerstag das Rosenkranzgebet im Petersdom wieder auf. Radio Vatikan überträgt per Radio und im Video-Livestream.
Der für den Petersdom zuständige Kardinalvikar, Angelo Comastri, hatte während des Lockdown im März täglich am Mittag im Petersdom den Rosenkranz gebetet; per Stream beteiligten sich Tausende Gläubige weltweit. Damals kündigte Kardinal Comastri an: „Sollten sich die Umstände ergeben, bin ich bereit, weiter zu beten, so lange ich kann.“
Vatikan – Erleichteter Allerseelen-Ablass in Pandemie-Zeit
Vatikan erleichtert in Pandemie-Zeit Erhalt des Allerseelen-Ablasses
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Erzbischof Paglia: Familie als Ort der Stabilität
Ablass (14)
Der Vatikan bietet Gläubigen für den Monat November zusätzliche Möglichkeiten zur Erlangung von Ablässen im Zusammenhang mit Allerseelen an. Das geht aus einem Dekret der Apostolischen Pönitentiarie hervor, das an diesem Freitag veröffentlicht wurde.
Anlass der Änderungen ist der Corona-Notstand. So hätten sich viele Geistliche an den kurialen Gnadenhof mit der Bitte gewandt, die Allerseelenablässe im Kontext des Totengedenkens auch dort zu garantieren, wo besondere Corona-Schutzbestimmungen gelten. In den ersten Novembertagen finden anlässlich des Hochfestes Allerheiligen und Allerseelen traditionsgemäss viele Kirch- und Friedhofsbesuche, Beichten sowie Feiern anlässlich der Gedenken an die Verstorbenen statt.
Um die gehäuften Friedhofsbesuche und Menschenansammlungen in der ersten Novemberwoche zu entzerren, ermöglicht das Dekret der Pönitentiarie für den kommenden Monat, dass vollkommene Ablässe nicht nur im üblichen Zeitraum 1. bis 8. November, sondern auch an anderen Tagen des Monats erlangt werden können. Die Gläubigen könnten diese Ablass-Tage, die auch voneinander getrennt in Anspruch genommen werden könnten, frei wählen.
‘Es werden schwere Drangsale über die Erde kommen’
Bischof Rudolf: „Wir werden die Corona-Pandemie überstehen“ – 400 Jahre Pfarrei Mariä Himmelfahrt Wiesent – 26.10.2020
„Lassen wir uns täglich neu zu Gott bekehren“, rief Bischof Rudolf Voderholzer am Sonntag der Pfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt in Wiesent zu. Hier wurde das 400jährige Jubiläum zur katholischen Pfarreierhebung gefeiert und auch auf die jahrhundertealte Geschichte der Kirche von Wiesent zurückgeblickt. Zwei Gottesdienste zelebrierte Bischof Rudolf in Wiesent, um in der Corona-Zeit möglichst vielen Pfarrangehörigen die Mitfeier zu ermöglichen.
Straubing: Kopf der Marienfigur lag abgeschlagen neben der Kirchentür
Reliquien des Hl. Wolfgang gestohlen
Das Unbefleckte Herz Mariä in der Erscheinung vom 13. Juni 1917
Das Ende des Tempels
In Zeiten von Corona missionarisch Kirche sein
Die Seuche und die Frage nach Gott
„Die Pest“ von Albert Camus oder „Die Verlobten“ von Alessandro Francesco Tommaso Manzoni – Ein Blick in die Literatur zeigt, wie unterschiedlich man auf Krisen reagieren kann
Die Italienische Presse-Agentur adnkronos berichtet: Der Verkauf des Romans „Die Pest“ von Albert Camus ist sprunghaft angestiegen; 73 Jahre nach seinem Erscheinen steht es auf der Liste der zehn online meistverkauften Bücher. (Anm. 4. März 2020. Zur jüngsten Verbreitung des Romans „Die Pest“ in Deutschland vgl. de.catholicnewsagency.com/article/corona-pandemie-als-glaubenstest-0846). Bereits sein Titel gibt ihm Aktualität für unsere Corona-Krise. Auch beeindruckt das heroische Engagement und die prometheische Selbstgewissheit seines Protagonisten, des Dr. Rieux. Dieser bekennt: Wenn er selbst an einen allmächtigen Gott glaubte, könnte er diesem die Pestkranken überlassen. Doch „da die Weltordnung durch den Tod bestimmt wird, ist es vielleicht besser für Gott, wenn man nicht an ihn glaubt und dafür mit aller Kraft gegen den Tod kämpft, ohne die Augen zu dem Himmel zu erheben, wo er schweigt“.
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