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Der weite Weg der Hoffnung

Ein ergreifendes Buch über eine zerstörte Kindheit in einem zerstörten Land – jetzt auch verfilmt von Angelina Jolie

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Amazon.de : Rote Khmer

***Ein ergreifendes Buch über eine zerstörte Kindheit in einem zerstörten Land – jetzt auch verfilmt von Angelina Jolie***
Kambodscha im April 1975. Soldaten der Roten Khmer rücken in die Hauptstadt Phnom Penh vor. Das Land versinkt in Hunger, Grauen und Mord. Aus dem umhegten Kind Loung Ung wird ein elternloser Flüchtling, der im kambodschanischen Dschungel verzweifelt ums Überleben kämpft.

Unsagbares Leid bricht über sie herein. Loung muss sich in einem Waisenlager zum Kindersoldaten ausbilden lassen, ihre Brüder und Schwestern kämpfen in Arbeitslagern verzweifelt um ihr Leben. Allein die Hoffnung, ihre Familie am Ende der Schreckensherrschaft wiederzusehen, spendet Loung Ung Trost.

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Kambodscha: Gedenken an Opfer der Roten Khmer

Mehr als 3.000 Katholiken – Bischöfe, Priester und Laien – haben mit einer Messfeier an die Opfer der Roten Khmer gedacht

Quelle
Pol Pots Lächeln: Eine Reise durch das Kambodscha der Roten Khmer (27)
Rote Khmer: News, Bilder, Geschichte & Hintergründe – WELT
Kambodscha: Auszeichnung für einen Bischof und die Kirche – Vatican News

Die Veranstaltung fand am 17. Juni im Bezirk Tang Kork in der Provinz Kampong Thom, etwa 100 Kilometer von der Hauptstadt Phnom Penh entfernt, statt. Dabei nannten Kirchenführer die vom Pol-Pot-Regime ermordeten Gläubigen “Märtyrer”, die die “Väter“ der heutigen katholischen Gemeinschaft in Kambodscha seien.

“Das Zeugnis der Märtyrer leitet uns auf unserem Weg”, sagte Bischof Olivier Schmitthaeusler, Apostolischer Vikar von Phnom Penh. Im Jahr 2015 hat die kambodschanische Kirche die diözesane Phase eines Seligsprechungsprozesses für Bischof Joseph Chhmar Salas und 34 weitere “Märtyrer” eröffnet, die während der Roten Khmer getötet wurden. Sie alle wurden zwischen 1970 und 1977 während der Verfolgung der katholischen Kirche durch die Roten Khmer getötet.

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Weltflüchtlingstag 2023: Rohingya, das Volk der Staatenlosen

Bangladesch – Weltflüchtlingstag: Rohingya, das Volk der Staatenlosen

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2023 Welttag des Migranten und Flüchtlings

Cox’s Bazar Fides Dienst, 20. Juni 2023

Das Volk der muslimischen Rohingya, das seit Jahrhunderten im Bundesstaat Rakhine im Westen Myanmars lebt, steht seit Jahrzehnten im Mittelpunkt einer Leidensgeschichte, die in den letzten sechs Jahren von Gewalt und Zwangsvertreibung geprägt war.

Im Jahr 1982 verweigerte die damalige Militärjunta in Myanmar den Rohingya die Staatsbürgerschaft und beraubte sie damit ihrer Freiheiten und Rechte, wodurch sie faktisch “staatenlos” wurden. Die Rohingya, die als Fremde in ihrem eigenen Land leben, wurden 2017 Opfer von Gewalt und Verfolgung, die sie zwangen, aus ihrer Heimat zu fliehen und die Grenze zum benachbarten Bangladesch zu überqueren. Seitdem leben über 1,2 Millionen Rohingya in Flüchtlingslagern in Cox’s Bazar, wo die meisten von ihnen keinen offiziellen “Flüchtlingsstatus” haben, der ihnen besondere Rechte und Schutz gewähren würde. In Bangladesch werden die Rohingya offiziell als “gewaltsam vertriebene burmesische Bürger” bezeichnet.

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Museum in Rom erinnert an neue Märtyrer

Am 2. März 2011 wurde Shahbaz Bhatti, Pakistans Minister für Minderheiten, im Alter von 42 Jahren mitten in Islamabad ermordet. Er hatte sich bis zuletzt für den Schutz aller und nicht nur der eigenen Minderheiten und für die Förderung des Dialogs eingesetzt

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Shahbaz Bhatti

Am 2. März 2011 wurde Shahbaz Bhatti, Pakistans Minister für Minderheiten, im Alter von 42 Jahren mitten in Islamabad ermordet. Er hatte sich bis zuletzt für den Schutz aller und nicht nur der eigenen Minderheiten und für die Förderung des Dialogs eingesetzt. Im Gegensatz zu seinen Mördern glaubte er an ein vereintes Pakistan und an ein Land, in dem ethnische und religiöse Gruppen zusammenleben. Und er gab sein Leben hin für dieses Ideal.

Als Opfer eines Anschlags, der weltweit Entsetzen und Empörung auslöste, ist Shahbaz Bhatti heute ein Vorbild für die Minderheiten in Pakistan, nicht nur für Christen, sondern auch für Hindus, Sikhs, Ahmadis und eine große Zahl von Muslimen in diesem großen Land, das 1947 aus der Teilung mit Indien hervorging. In regelmäßigen Abständen finden Demonstrationen zu seinem Gedenken statt. Es wurden auch Lieder zu seinen Ehren komponiert und Ausschüsse für sein politisches, soziales und religiöses Engagement gegründet. Aber im Respekt gegenüber seinem Vermächtnis hat sein Tod sozusagen nicht zu Widerstand und Gewalt geführt. Im Gegenteil, Shahbaz ist in Pakistan und in der ganzen Welt zu einem Symbol für alle geworden, die an friedliche Kämpfe zur Verteidigung von Minderheiten und einer pluralistischen Gesellschaft glauben.

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Velankanni Church

 

Bergkarabach “wichtig für die gesamte christliche Welt” *UPDATE

Bergkarabach “ist wichtig für die gesamte christliche Welt”: Staatsminister fordert Dialog – Aserbaidschan muss Blockade der Enklave aufheben, sagt Ruben Wardanjan im Interview mit CNA Deutsch

Quelle
Bergkarabach
*Der Preis des Schweigens: Christen in Berg-Karabach droht die Auslöschung: Swiss Cath News (swiss-cath.ch)

Von AC Wimmer

CNA Newsroom, 29. Dezember 2022 (CNA Deutsch)

Papst Franziskus sagte kurz vor Weihnachten, er sei “besorgt über die Situation, die im Latschin-Korridor im Südkaukasus entstanden ist”. Rund 120.000 Armenier, darunter 30.000 Kinder, leben in der von ihnen als Republik Arzach bezeichneten Enklave Bergkarabach, die von Aserbaidschan seit dem 12. Dezember blockiert wird: Von der Außenwelt abgeschnitten, fehlen den Menschen Lebensmittel, Medikamente und andere lebensnotwendige Güter.

“Ich bin besorgt über die prekären humanitären Bedingungen der Menschen, die sich während der Wintersaison weiter zu verschlechtern drohen”, sagte Papst Franziskus am 18. Dezember.

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Indien: Explosive Gemengelage in Manipur

Im nordostindischen Bundesstaat Manipur kam es nach Forderungen einer ansässigen Volksgruppe nach rechtlicher Begünstigung zu Auseinandersetzungen, in die auch Christen involviert sind. Der Indien-Referent von Misereor, Anselm Meyer-Antz, spricht im Interview mit Radio Vatikan über die Hintergründe

Quelle
Indien: Zusammenstöße in Manipur – Vatican News
Erstes EU-Treffen von Hindus und Christen: Brauchen diesen Dialog – Vatican News
Manipur – Wikipedia
Brandschatzung in Manipur – Hindu-nationalistische Politik schürt Unruhen in Indien – News – SRF
Warum ist der indische Bundesstaat Manipur in ethnischer Gewalt explodiert? (lomazoma.com)

Anne Preckel – Vatikanstadt

Auslöser des in der vergangenen Woche explodierten Konfliktes zwischen den ethnischen Gruppen Metei, Naga und Kuki ist die Forderung der überwiegend hinduistischen und muslimischen Metei, in die Kategorie der “scheduled tribes” aufgenommen zu werden, denen laut indischem Recht bestimmte Vergünstigungen zugestanden werden. Als der Oberste Gerichtshof am 19. April die örtliche Regierung aufforderte, dem nachzukommen, sorgte dies für Spannungen, die in der letzten Woche in einen offenen Konflikt mündeten. Dazu Meyer-Antz:

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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