Hätte die Regierung die Gewalttätigkeiten verhindern können?
Hätte die Regierung die Gewalttätigkeiten verhindern können?
Den staatlichen Behörden in Pakistan wird vorgeworfen, ein wehrloses christliches Viertel nicht beschützt zu haben. Die Menschen seien geflohen und hätten ohnmächtig mit ansehen müssen, wie ihre Häuser in Brand gesetzt wurden. Bischof Sebastian Shaw aus Lahore beschuldigt die Provinzregierung von Punjab der Untätigkeit, nachdem ein Streit zwischen zwei Männern eskaliert war und dazu führte, dass ein aus 3.000 Personen bestehender Mob das christliche Stadtviertel Joseph Colony in Lahore angriff und 180 Häuser sowie zwei Kirchen in Brand setzte. Es gab keine Toten.
Asien/Pakistan – Jahr des Glaubens:
Gegenmittel gegen Gewalt und Terrorismus in Punjab
Das Gute in anderen Menschen finden
Lahore, Fidesdienst, 5. März 2013
Die Erneuerung des eigenen Glaubens, die Vertiefung des Katechismus und das Engagement für die Neuevangelisierung sind Gegenmittel gegen eine weit verbreitete Gewalt in der pakistanischen Provinz Punjab: dies betonte der Apostolische Administrator von Lahore, Bischof Sebastian Francis Shaw (ofm), bei einer Veranstaltung zum Jahr des Glaubens, die in den vergangenen Tagen in Lahore stattfand.
Pakistan: “Es reicht”
In zahlreichen Städten des Landes gehen an diesem Sonntag Christen für ihre Rechte auf die Strasse
Hintergrund der Demonstrationen sind Brandanschläge auf Dutzende christliche Häuser, die am Samstag in der Stadt Lahore in der zentralpakistanischen Provinz Punjab verübt wurden. Die neue Gewalt gegen die christliche Minderheit in der bevölkerungsreichsten Provinz des Landes war nach neuen Blasphemie-Vorwürfen gegen Christen entflammt. Der islamistische Mob habe damit die angebliche Schändung eines Korans “rächen” wollen, berichtet die italienische Nachrichtenagentur Ansa. Ein Anschlag auf eine Moschee in Peschawar in der vergangenen Woche habe weiteres Öl ins Feuer gegossen; die Drahtzieher des Anschlages seien nicht bekannt. Auf ihrer Hauptdemonstration an diesem Sonntag in Lahore forderten die Christen mehr Schutz von der Lokalregierung ein. “Über 300 Familien wurden ihrer Habseligkeiten beraubt und haben ihr Heim verloren. Die Regierung hat massiv darin versagt, die Minderheiten zu schützen”, sagte ein Fürsprecher der Christen, der ehemalige Minderheitenminister in Pakistan, J. Salick.
Asien/Philippinen
Katholischer Laie aus der Ordensfamilie der Vinzentiner in Boracay ermordet
Manila, Fidesdienst, 4. März 2013
Der 26jährige katholische Laie Dexter Condez wurde am vergangenen 22. Februar in Boracaya mit acht Schüssen ermordet. Dexter Condez war Mitglied der Ordensfamilie des heiligen Vinzent von Paul (Vinzentiner) und setzte sich als Aktivist für die Rechte der Volksgruppe der Ati ein, insbesondere für den Schutz der eigenen Siedlungsgebiete gegen Spekulationen grosser Unternehmen (vgl. Fidesdienst vom 28/02/2013). Die Ordensfamilie der Vinzentiner auf den Philippinen verurteilte unterdessen
Letzter Kardinal vereidigt
Im Vatikan ist am Donnerstagnachmittag der letzte der erwarteten 115 Papstwähler eingetroffen
Wie Vatikansprecher Federico Lombardi mitteilte, wurde der vietnamesische Kardinal Jean-Baptiste Pham Minh Man zu Beginn der sechsten Generalkongregation vereidigt. Über den Termin des Konklavebeginns sei bislang noch nicht abgestimmt worden, so Lombardi. Bei der Nachmittagskonferenz hätten 16 Kardinäle das Wort ergriffen.
kna/rv 08.03.2013 pr
Asien/Vietnam: Fides-Dienst
Brief chinesischer Gläubiger an den Papst
Vom Pressesaal des Vatikans veröffentlichter Brief einiger Bischöfe, Priester und Laien
Rom, , zenit.org, Antonio Gaspari
Unter den vielen Sendungen, die Papst Benedikt XVI. erreichen, wählte der Pressesaal des Vatikan einen Brief zum Druck und zur Verteilung aus, der mit “von einer Gruppe von Mitgliedern des Klerus und gläubiger Chinesen, (einigen Bischöfen, Priestern, Klerikern sowie Laien)” unterschrieben ist.
Die Autoren des Schreibens erklären, “besondere Zuneigung” für Papst Benedikt XVI. zu hegen, und fügen hinzu: “Wir mögen Sie gern und opfern für Sie täglich unsere Gebete und Messen auf”.
Reaktionen auf Papstrücktritt aus aller Welt
Besonderer Dank für den Einsatz für die katholische Kirche in China
Kardinal John Tong Hon, der Bischof von Hong Kong, hat Papst Benedikt XVI. nach Bekanntwerden seines Rücktritts seinen Respekt ausgedrückt. In einem Schreiben dankte er dem Papst insbesondere für seinen Einsatz für die katholische Kirche in China.
Einen Tag vor der Rücktrittserklärung hatte der Papst noch allen Chinesen zu den Neujahrsfeierlichkeiten gratuliert. Kardinal Tong wird ebenfalls an dem Konklave teilnehmen, das den kommenden Papst wählen wird.
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