Hinführung und Lesehilfe des Bistums Chur “Amoris laetitia”
Hinführung und Lesehilfe des Bistums Chur zum Nachsynodalen Apostolischen Schreiben „Amoris laetitia“ von Papst Franziskus
Quelle
Enzyklika “Casti connubbi”: Papst Pius XI.
Papst Pius XI. (5)
Enzyklika “Humanae Vitae”: Papst Paul VI.
Apostolisches Schreiben  “Familiaris Consortio: Papst Johannes Paul II.
Bischof Vitus Huonder hat Generalvikar Dr. Martin Grichting beauftragt, zuhanden aller Priester, Diakone sowie seelsorglichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Diözese Chur eine Hinführung und Lesehilfe zum Nachsynodalen Apostolischen Schreiben „Amoris laetitia“ von Papst Franziskus zu verfassen.
Pastorale Unterscheidung in der Wahrheit Christi
Zum Nachsynodalen Apostolischen Schreiben “Amoris laetitia” von Papst Franziskus.
Joseph Kardinal Ratzinger
Zu einigen Einwänden gegen die kirchliche Lehre über den Kommunionempfang von wiederverheirateten geschiedenen Gläubigen[1]
Quelle: Vollständiges Dokument
Robert Spaemann über “Amoris laetitia”
Nur das Wahre kann auch Pastoral sein
Joseph Kardinal Ratzinger
Das Schreiben der Glaubenskongregation über den Kommunionempfang von wiederverheirateten geschiedenen Gläubigen vom 14. September 1994 hat in weiten Teilen der Kirche ein lebhaftes Echo gefunden. Neben vielen positiven Stellungnahmen waren auch nicht wenige kritische Stimmen zu hören. Die wesentlichen Einwände gegen die kirchliche Lehre und Praxis werden im folgenden in vereinfachender Form umrissen.
Einige gewichtigere Einwände – vor allem der Verweis auf die angeblich flexiblere Praxis der Kirchenväter, welche die Praxis der von Rom getrennten Ostkirchen bis heute präge, sowie der Hinweis auf die traditionellen Prinzipien der Epikie und der Aequitas canonica – wurden von der Glaubenskongregation eingehend untersucht. Die Artikel der Professoren Pelland, Marcuzzi und Rodríguez Luño[2] sind neben anderem im Zuge dieses Studiums entstanden.
Kongregation für die Glaubenslehre
Schreiben an die Bischöfe der katholischen Kirche über den Kommunionempfang von wiederverheirateten geschiedenen Gläubigen
Exzellenz!
Das Internationale Jahr der Familie bietet eine wichtige Gelegenheit, die Zeugnisse der Liebe und der Sorge der Kirche für die Familie wiederzuentdecken(1) und zugleich die unschätzbaren Reichtümer der christlichen Ehe, die das Fundament der Familie bildet, erneut vorzulegen.
2. Besondere Aufmerksamkeit verdienen in diesem Zusammenhang die Schwierigkeiten und Leiden jener Gläubigen, die sich in einer irregulären ehelichen Situation(2) befinden. Die Hirten sind aufgerufen, die Liebe Christi und die mütterliche Nähe der Kirche spüren zu lassen; sie sollen sich ihrer in Liebe annehmen, sie ermahnen, auf die Barmherzigkeit Gottes zu vertrauen, und ihnen in kluger und taktvoller Weise konkrete Wege der Umkehr und der Teilnahme am Leben der kirchlichen Gemeinschaft aufzeigen(3)
3. Im Wissen darum, dass wahres Verständnis und echte Barmherzigkeit niemals von der Wahrheit getrennt sind(4), haben die Hirten die Pflicht, diesen Gläubigen die Lehre der Kirche bezüglich der Feier der Sakramente, besonders hinsichtlich des Kommunionempfangs in Erinnerung zu rufen.
Amoris Laetitia – Freude der Liebe
Amoris Laetitia – Freude der Liebe: Mit einer Hinführung von Christoph Kardinal Schönborn
Frei sollten die Teilnehmer der Bischofssynode diskutieren. Dazu wurden sogar im Vorfeld die Gläubigen in aller Welt in Form von Fragebögen angehört. Die Summe der Antworten, das heisst die Ergebnisse der Fragebögen und der Schlusstext der Synodenteilnehmer, wurden dem Papst übergeben. In diesem Band stellt Franziskus nun sein Fazit vor und weist der Kirche die Richtung unter dem Zeichen der Barmherzigkeit, der Gerechtigkeit und der Zärtlichkeit.
„Wahrnehmung von Papstschreiben einseitig“
D: „Wahrnehmung von Papstschreiben einseitig“
Der emeritierte Tübinger Religionspädagoge Albert Biesinger hält die öffentliche Wahrnehmung des Schreibens „Amoris Laetitia“ von Papst Franziskus für zu einseitig. Die Debatte um eine Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zur Kommunion und die Diskussion um Sexualität spielten in der Praxis vor Ort oft nicht wirklich eine grosse Rolle, sagte Biesinger am Mittwoch in einem Gespräch mit der Katholischen Nachrichten-Agentur in Tübingen. Für entscheidend hält Biesinger, dass sich immer mehr Eltern bei der religiösen Erziehung allein gelassen fühlten. Erstmals in einem päpstlichen Dokument wurde laut Biesinger die „Familienkatechese“ zum entscheidenden und wirksamen Ansatz der Glaubensweitergabe erklärt. Väter und Mütter werden „als aktive Subjekte der Katechese wertgeschätzt“.
Verwässerung der Sakramente
Kardinäle Sarah und Burke beklagen Verwässerung der Sakramente
Die Kardinäle Robert Sarah und Raymond Leo Burke haben eine fortschreitende Verwässerung der katholischen Sakramente kritisiert. Deshalb haben sie Papst Franziskus nach eigener Aussage einige Vorschläge unterbreitet. Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil sei in der katholischen Kirche teilweise eine Sinnentleerung und Banalisierung der Sakramente eingerissen, beklagten die beiden Kardinäle bei einer Buchvorstellung in Rom. Vielen Gläubigen und selbst manchen Priestern fehle heute das Verständnis und die Ehrfurcht vor den Riten, die nach katholischem Verständnis das Wirken Gottes in der Welt sichtbar machen und die Menschen daran teilhaben lassen. Die Sakramente der katholischen Kirche sind Taufe, Firmung, Eucharistie, Beichte, Krankensalbung, die Weihe von Diakonen, Priestern und Bischöfen sowie das Ehesakrament.






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