Bischofssynode

Synodaler Weg – Warnruf aus Polen

Erzbischof Stanisław Gądecki kritisiert den deutschen “Synodalen Weg” und die römische “Weltsynode” – wer wird sein Nachfolger?

Quelle
Persönlicher Brief: Papst verurteilt Synodalen Ausschuss | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Kirchenrechtler Anuth: Ungehorsam der Bischöfe wiegt schwer | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Stanisław Gądecki

24.11.2023, 09:00 Uhr

Stefan Meetschen

Vor einer Woche hat Erzbischof Stanisław Gądecki, der Vorsitzende der Polnischen Bischofskonferenz, noch einmal für Aufsehen gesorgt. Polnische Medien berichteten, dass der Hüne an der Spitze des polnischen Episkopats zu Beginn der Weltsynode in Rom Anfang Oktober einen Brief an Papst Franziskus übergeben habe, in dem er das deutsche Projekt eines “Synodalen Weges” kritisiert habe.

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“Keine Gelegenheit für echte Gespräche”

“Keine Gelegenheit für echte Gespräche”: Polnischer Erzbischof Gądecki über Weltsynode

Quelle
Erzbischof Stanisław Gądecki
Bischöfe in Deutschland entmachtet
Held oder Papst-Angreifer? | Die Tagespost (die-tagespost.de)

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Posen – Mittwoch, 15. November 2023

Der polnische Erzbischof Stanisław Gądecki hat Kritik am Verfahren der Weltsynode zur Synodalität geübt, die im Oktober in Rom stattfand, und darüber hinaus seine Kritik am deutschen Synodalen Weg erneuert. Gądecki ist Erzbischof von Posen und Präsident der polnischen Bischofskonferenz.

“Die Synode bot viel Zeit für Gebet und Meditation”, sagte der Erzbischof gegenüber “Catholic World Report” am Montag. “Wir verbrachten viel Zeit in kleinen Gruppen, in denen es jedoch keine Gelegenheit für echte Gespräche gab.”

“Die Vorgabe war, dem Gesprächspartner ‘unvoreingenommen zuzuhören’ und nicht in Polemik zu verfallen”, erinnerte er an die von den Organisatoren der Synode eingeführte Methode des Gesprächs im Geist. “Das ist eine interessante Erfahrung, dient aber nicht dem Dialog, also der rationalen Suche nach der Wahrheit, auch wenn in meiner Gruppe alle sehr freundlich waren.”

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Kardinal Scola: Autobiographie räumt mit “Fake News” auf

“Ich habe nie geglaubt, Papst zu werden”, stellt der früherer Mailänder Erzbischof und Patriarch von Venedig Angelo Scola in seiner Autobiographie klar

Quelle
Scola geht: Bischofswechsel in Mailand – religion.ORF.at
Die neue Evangelisierung für die Weitergabe des christlichen Glaubens
Biografie – Angelo Scola
Ho scommesso sulla libertà : (Ich habe auf die Freiheit gesetzt) (52)

Wie Kathpress berichtet, habe ihn die Vermutung einiger Journalisten geärgert, die während des Konklaves 2013 spekulierten, Scola sei ein Gegenkandidat zu Kardinal Bergoglio, habe aber als Konservativer geringere Chancen. Dies, so der Kardinal, sei eine „Fake News“, also eine falsche Nachricht.

Schon vor dem Konklave habe er zu seinen Mitarbeitern gesagt: “Der Amtsverzicht von Benedikt XVI. ist ein völlig neuer Vorgang in der Kirchengeschichte und kündigt einen neuen, ebenfalls bislang nicht da gewesenen Papst an. Seid beruhigt, das werde nicht ich sein.” Scola reichte im Sommer 2017 mit seinem 75. Geburtstag seinen Rücktritt vom Amt des Bischofs ein.

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Synthese-Bericht der Weltbischofssynode nun auch auf Deutsch

Interessierte können den vorläufigen Schlussbericht der XVI. Generalversammlung der Weltbischofssynode ab sofort auch auf Deutsch lesen. Das Synthese-Papier wurde zum Abschluss der vierwöchigen Arbeiten im Vatikan durch die stimmberechtigten Teilnehmer verabschiedet

Quelle
Kardinal Müller: Nach Weltsynode weiß “niemand mehr, was Synodalität ist” (catholicnewsagency.com)
Würzburger Synode 1971 – 1975

Der gut 40-seitige Bericht ist in 20 Kapitel gegliedert, wobei über jeden der insgesamt 270 Unterpunkte einzeln abgestimmt wurde. Auch die Abstimmungsergebnisse wurden durch den Vatikan veröffentlicht. Jeder der Punkte erhielt demnach eine deutliche Mehrheit.

Vor allem das Kapitel, in dem über

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Kardinal Müller warnt vor der nächsten Synode

In einem Interview mit InfoVaticana erklärt Kardinal Gerhard Müller, emeritierter Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, dass er sich für “theologische Klarheit” einsetzt, damit die Synode über die Synodalität nicht zu einem “politischen Tanz um das goldene Kalb des agnostischen Zeitgeistes” wird

Quelle
Kardinal Müller (109)

05. Oktober 2023

Quelle: FSSPX.News

In einem Interview mit InfoVaticana erklärt Kardinal Gerhard Müller, emeritierter Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, dass er sich für “theologische Klarheit” einsetzt, damit die Synode über die Synodalität nicht zu einem “politischen Tanz um das goldene Kalb des agnostischen Zeitgeistes” wird.

Der Kardinal warnte, dass die Kirche nicht “der Spielplatz der Ideologen des ‘Humanismus ohne Gott'” sein dürfe und erinnerte daran, dass das Heil in Christus und nicht im ‘Great Reset’ liegt: “Der universale Heilswille, der von Christus, dem einzigen Mittler zwischen Gott und den Menschen, offenbart wurde, ist das Programm seiner Kirche und nicht der ‘Great Reset’ der atheistisch-globalistischen ‘Elite’ der Banker, die ihre rücksichtslose persönliche Bereicherung hinter der Maske der Philanthropie verbergen.” In Bezug auf die Teilnahme von Laien an der nächsten Synode bezieht der Kardinal klare Position: “Wenn Laien mit Stimmrecht teilnehmen, dann ist es keine Bischofssynode mehr.”

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Synode zur Synodalität 2023

Synode zur Synodalität 2023: Die wichtigsten Diskussionen und Beschlüsse

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Von Andrea Gagliarducci

Vatikanstadt – Montag, 30. Oktober 2023

Nachdem die Synode über die Synodalität zu Ende gegangen ist, richten sich alle Augen auf den Abschlussbericht der einmonatigen Kirchenversammlung.

Das Kürzel LGBT ist auffallend abwesend, die Frage des Diakonats der Frau erhält die wenigsten Stimmen, und selbst der etwas weit gefasste Absatz zu kontroversen Themen, der sexuelle Identität und Sterbehilfe gleichsetzt, findet keinen substanziellen Konsens. Obwohl alle Abschnitte des Abschlussberichts — “Synthese-Dokument” genannte — dieser Phase der Synode angenommen wurden, ist es offensichtlich, dass die Punkte, über die kein breiterer Konsens bestand, hervorstechen.

Kardinal Jean-Claude Hollerich, SJ, in seiner Rolle als “Relator” der Synode, betonte bei einer Pressekonferenz am 28. Oktober, dass man bei einigen Punkten mehr Widerstand erwartet hatte.

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Zwei völlig verschiedene Methoden

Mit dem Synodalen Weg in Deutschland hatte der Weg der Bischofssynode in Rom überhaupt nichts gemein

Quelle
Endabstimmung zeichnet die Konfliktlinien vor | Die Tagespost (die-tagespost.de)

29.10.2023

Guido Horst

Im Schatten des Nahost-Kriegs und völlig abseits von jedem öffentlichen Interesse ist in der Audienzhalle des Vatikans die erste römische Bischofssynode zur Synodalität zu Ende gegangen. Es war eine Stilübung: Die etwa 350 Synodalen, darunter ein guter Teil von “Nicht-Bischöfen”, sollten sich fragen, wie man in der Kirche mit einander umgeht, wie man zuhört und wie man durch Stille und Gebet Raum schafft für das Wirken des Heiligen Geistes. Es war ein geistiger Prozess.

Treffend hat Papst Franziskus heute in seiner Predigt während der Abschlussmesse im Petersdom ausgedrückt, worum es ihm ging: “Wir haben einander zugehört, und vor allem haben wir durch die reiche Vielfalt unserer Geschichten und Empfindungen hindurch auf den Heiligen Geist gehört. Heute sehen wir noch nicht die volle Frucht dieses Prozesses, aber wir können mit Weitsicht auf den Horizont blicken, der sich vor uns auftut: Der Herr wird uns leiten und uns helfen, eine synodalere und missionarischere Kirche zu sein.”

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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