Bätzing trifft Papst: “gutes und inhaltsreiches Gespräch”
Über die Ergebnisse des ersten Treffens seit der Papstwahl will der DBK-Vorsitzende bei der Herbstvollversammlung in Fulda berichten. An brisanten Themen kann es kaum gemangelt haben
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Bischof Bätzing von Papst Leo empfangen – Vatican News
DBK-Chef Bätzing dankt Papst Leo für Audienz und das “inhaltreiche Gespräch”
05.09.2025
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Was genau sie besprochen haben, bleibt vorerst unter den beiden: Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Bischof Georg Bätzing, hat am gestrigen Donnerstag Papst Leo XIV. in Rom getroffen. Auf “X” postete die DBK am Abend ein Statement von Bätzing. Demzufolge sei es ein “gutes und inhaltsreiches Gespräch” gewesen, das der Limburger Bischof mit dem Pontifex geführt habe. Er, Bätzing, sei “dankbar für die heutige Begegnung”. Auch jetzt habe er den Papst als “aufmerksamen Zuhörer und interessierten Seelsorger” erlebt. Über die besprochenen Themen werde er die Bischöfe bei der kommenden Herbstvollversammlung der DBK in Fulda informieren, so Bätzing weiter. Er sei “sehr froh, dass Papst Leo XIV. die Kirche in Deutschland mit Vertrauen begleitet.”
Lackner: Nicht schweigen zu Krieg und Antisemitismus
Heiliges Land – Nach Störaktion bei den Salzburger Festspielen: Erzbischof Franz Lackner kritisiert den zunehmenden Antisemitismus in Österreich und verurteilt Krieg und Terror im Heiligen Land
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Mehr Druck auf Israel und die Hamas | Die Tagespost
Erzbischof Franz Lackner
29.07.2025
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Den wachsenden Antisemitismus in Österreich und zugleich den Krieg und Terror im Heiligen Land hat der Salzburger Erzbischof und Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz, Franz Lackner, am Dienstag in einer Erklärung verurteilt. Er zeigte sich bestürzt über antisemitische Vorfälle in Österreich und rief die gesamte Gesellschaft zum Einsatz gegen Antisemitismus auf. Wörtlich heißt es in der Erklärung Erzbischof Lackners: “Wir können es nicht hinnehmen, wenn das Heilige Land in Krieg und Grausamkeit versinkt. Wir können nicht schweigen, wenn die Hamas im größten Pogrom seit 1945 Tausende Juden grausam ermordet und etliche entführt. Wir können nicht schweigen, wenn immer noch Geiseln in Kellern gefangen gehalten werden.”
Porträt – Der Löwe von Fulda
Zum Todestag von Erzbischof Johannes Dyba: ein Rückblick auf Leben, Wirken und die Frage nach dem bleibenden Maßstab für kirchliche Führung
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Erzbischof Johannes Dyba
23.07.2025
Bischöfe mit missionarischem Feuer sind nördlich der Alpen rar geworden. Erzbischof Johannes Dyba (1929–2000), dessen Todestag sich am 23. Juli zum 25. Mal jährte, gehörte zweifelsfrei dazu. Der gebürtige Berliner schlug nach erfolgreichem Jurastudium den Weg zum Priestertum ein und wurde 1959 vom Kölner Kardinal Joseph Frings geweiht.
Die Priesterzahlen erlaubten es deutschen Bischöfen in den 60er Jahren, einige ihrer besten Leute für Rom freizustellen. So kam der hochqualifizierte junge Priester, der Studienaufenthalte in den USA – damals eine Seltenheit – absolviert hatte und Doktor beider Rechte war, in den Diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls. In Rom, Den Haag, Kinshasa, Kairo und Monrovia lernte Dyba die Weltkirche kennen und bewies Opferbereitschaft für das Heil der Seelen: In Liberia setzte er sich besonders für Leprakranke ein. Einen terroristischen Anschlag überlebte er schwer verletzt.
Gössl und Thierse verteidigen Kirche gegen SPD-Kritik
Dass Kirchenvertreter von der Wahl der Juristin Brosius-Gersdorf ans Bundesverfassungsgericht abrieten, kritisierte der SPD-Fraktionsvorsitzende Miersch. Der Bamberger Erzbischof bekräftigte nun seine Position
15.07.2025
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Nach der geplatzten Wahl der von den Sozialdemokraten nominierten Juristin Frauke Brosius-Gersdorf ans Bundesverfassungsgericht hatte es aus den Reihen der SPD Kritik an den Wortmeldungen von katholischen Bischöfen und anderen Kirchenvertretern in der Debatte gegeben. Der Bamberger Erzbischof Herwig Gössl hat nun die Positionierung der Kirche verteidigt. In einem am Montag auf der Plattform “Instagram” verbreiteten Beitrag des Erzbistums heißt es, der Erzbischof sehe es als seine Aufgabe und als Aufgabe der Kirche an, “in gesellschaftlichen und politischen Themen aus christlicher Sicht Stellung zu beziehen”.
Bischöfe planen umfassende Sparmaßnahmen
Das Sparvolumen soll rund acht Millionen Euro umfassen, kündigte die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) an. Gründe sind sinkende Mitgliederzahlen und damit ein Rückgang der Kirchensteuermittel
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Einnahmen im Sinkflug
Bistum Limburg erwartet in zehn Jahren “ein Defizit von mehr als 100 Millionen Euro”
Limburg ist überall (114)
08.07.2025
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Die Kirche in Deutschland plant ambitionierte Sparmaßnahmen. Das Sparvolumen soll rund acht Millionen Euro umfassen, kündigte die Deutsche Bischofskonferenz (DKB) am Montag in einer Pressemitteilung an. Dem Bericht zufolge machen sinkende Mitgliederzahlen und der erwartbare Rückgang des Kirchensteueraufkommens die Sparmaßnahmen notwendig.
Aufgrund der Entwicklungen sei es “unabdingbar, dass es bei zahlreichen Zuwendungsempfängern, die über den Haushalt des Verbandes der Diözesen Deutschlands (VDD) bundesweit einen Zuschuss erhalten, zu Veränderungen kommen wird”, heißt es. In der nächsten Zeit würde es Gespräche mit Zuschussempfängern geben, “mit einigen wurden sie bereits geführt”, wird Beate Gilles zitiert. Sie ist Generalsekretärin der Deutschen Bischofskonferenz und Geschäftsführerin des VDD, dem Rechtsträger der Deutschen Bischofskonferenz.

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