Bischof Vitus Huonder

Bischof von Chur fordert bessere Ehevorbereitung

Jede Ehescheidung sei ein menschliches Drama

Rom, 8. März 2012, zenit.org, von Jan Bentz

Ausgehend von den Worten des Hebräerbriefs “Die Ehe soll von allen in Ehren gehalten werden” (Hebr 13,4), hat Bischof Vitus Huonder von Chur in seinem Hirtenbrief zum 3. Fastensonntag die aktuellen Fragen der Ehepastoral aufgegriffen.

Vor dem geschichtlichen Hintergrund, dass das gesamte Leben der Kirche aufgezeigt habe, welchen Stellenwert die Ehe von Anfang an gehabt habe – eine gut geführte Ehe habe als ein unverzichtbares Glaubenszeugnis gegolten; das intakte Ehe- und Familienleben sei Massstab bei der Nachprüfung gewesen, ob jemand in der Kirche eine Aufgabe übernehmen konnte -, gelte es in der heutigen Zeit der dramatisch angestiegenen Zahl von Scheidungen, die Bedeutung der gottgewollten Institution wieder ins Blickfeld zu rücken und vor allem dem Mangel an Wissen über das Ehesakrament zu begegnen.

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Bischof Huonder für Glaubensfreiheit

Gedenkgottesdienst für den Gründer von Kirche in Not mit Bischof Vitus Huonder

In der Jesuitenkirche Luzern findet am Sonntag, 22. Januar 2012, um 10.00 Uhr ein Gedenkgottesdienst für den 2003 verstorbenen Pater Werenfried van Straaten statt, der das katholische Hilfswerk Kirche in Not 1947 gegründet hat. Hauptzelebrant der Messe ist der Churer Bischof Vitus Huonder.

Für Pater Werenfried van Straaten war klar, sich mit seinem Hilfswerk für die Schwachen und Benachteiligten einzusetzen: “Wir wollen keine Hasser oder Aufrührer, sondern Samariter sein. Und das Urteil über jene, die mit Gottes Zulassung die Not verursachen oder nicht verhindern, überlassen wir der Barmherzigkeit Gottes. Die Not aber wollen wir lindern.”

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“Ein Bischof braucht gute Nerven”

Interview mit Bischof Vitus Huonder

Weltwoche, Peter Keller, 22.12.2011

Herr Huonder, sie sind der umstrittenste Bischof der Schweiz. Sie provozieren wegen Ihrer harten Haltung in der Abtreibunsfrage oder zur Homosexualität. Haben sie insgeheim Freude an Ihrer Rolle?

“Umstritten” kommt von Streit. In den vergangenen Jahren hat man  das Wort “Streitkultur” geprägt. Streit als Teil unseres Lebens. Das belebt und bereichert, führt schliesslich zur Wahrheit. So gesehen, bin ich ein Bischof für diese Zeit der Streitkultur.

Was treibt Sie an?

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Bischof Felix Gmür für Sexualkundeunterricht an den Schulen

Der Bischof von Basel stellt sich gegen Aussagen des Churers Bischofs Vitus Huonder zum Sexualunterricht

Und auch gegen vatikanische Richtlinien der Charta der Familienrechte

Basel, kath.net, 11.12.2011

Der Basler Bischof Felix Gmür hat sich in einem Interview mit der SonntagsZeitung in der Debatte rund um den Sexualkundeunterricht in Schweizer Schulen klar gegen die Forderungen des Churer Bischof Vitus Huonder gestellt. In einem Interview mit der SonntagsZeitung meint er, dass die Sexualaufklärung zum Bildungsauftrag der Volksschule zähle. “Der Unterricht über die menschliche Sexualität gehört zu den Aufgaben der Schule”, sagt Gmür, “sie soll darauf nicht verzichten.” Die Eltern würden in der Erziehungsaufgabe von der Schule unterstützt und ergänzt. Der Bischof spricht sich dann sogar gegen das Recht auf Dispensation vom Sexualkundeunterricht aus und meint: “Wenn die Schule die verschiedenen Aspekte darlegt, dann sehe ich keinen Grund, die Kinder abzumelden.” Wichtig sei für Gmür, dass “unterschiedliche Meinungen” in den Unterricht einfliessen würden. Für manche Menschen seien wechselnde Sexualpartner in Ordnung, die Kirche dagegen betone, dass die Sexualität ein Ausdruck gegenseitiger Liebe sei, “der Ort dafür ist die Ehe, also eine feste, stabile Beziehung”.

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Bischof Gmür für Sexualkunde an Schulen

Damit wendet er sich wie die Protestanten gegen den konservativen Bischof von Chur

Zürich, aus der aktuellen Ausgabe, Sonntagszeitung, 11.12.2011

Zürich Nach der Kritik des Churer Bischofs Vitus Huonder am Sexualkundeunterricht äussert sich erstmals ein Vertreter des liberalen Flügels in der katholischen Kirche: Der Basler Bischof Felix Gmür erklärt im Interview mit der SonntagsZeitung, dass die Sexualaufklärung zum Bildungsauftrag der Volksschule zähle. “Der Unterricht über die menschliche Sexualität gehört zu den Aufgaben der Schule. Sie soll nicht darauf verzichten.” Eltern würden in der Erziehungsaufgabe von der Schule unterstützt und ergänzt. Der Bischof spricht sich gegen das Recht auf Dispensation vom Sexualkundeunterricht aus.

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Bischof Huonder relativiert die Menschenrechte

Huonders Worte werden zu reden geben

Der Churer Bischof schreibt in einem Hirtenbrief, das göttliche Recht gehe den Menschenrechten immer voraus. Juristen und Theologen sind beunruhigt.

Tagesanzeiger, 06. Dezember 2011, von Simone Rau

Pünktlich zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember legt der Churer Bischof Vitus Huonder einen Hirtenbrief vor. Dieser soll am Sonntag in sämtlichen Kirchen des Bistums, zu dem auch der Kanton Zürich gehört, verlesen werden. Schon vorab ist klar: Huonders Worte werden zu reden geben.

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Schweiz: Bischof gegen staatliche Sexualerziehung

Sexualerziehung grundsätzlich in der Verantwortung der Eltern

Radio Vatikan, 04.12.2011

Der Churer Bischof Vitus Huonder hat den Sexualkundeunterricht an den Schweizer Schulen scharf kritisiert. Er fordert, dass Eltern ihr Kind für dieses Fach dispensieren lassen können. In einem Interview mit der “NZZ am Sonntag” unterstreicht Huonder, dass die Sexualerziehung grundsätzlich in der Verantwortung der Eltern und nicht in jener des Staates liege. Und: Es gebe ein “Widerstandsrecht”, wenn der Staat auf die religiösen Weltanschauungen der Eltern nicht Rücksicht nehme. Der Sexualkundeunterricht dürfe nur dann in der Schule stattfinden, wenn er dem religiösen Glauben der Eltern als den Erziehungsberechtigten “nicht fundamental” widerspreche, sagte Huonder.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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