Allianz “Es reicht!” traf Bischof Vitus Huonder
Echter Dialog mit Churer Bistumsleitung nur teilweise möglich
Quelle
Katechismus der katholischen Kirche
Die Allianz “Es reicht!” hat sich auf Wunsch der Schweizerischen Bischofskonferenz bereit erklärt, zwei Vertreter zu einem Gespräch nach Chur zu senden. Heute trafen sich Erich Reischmann (Kolping Schweiz) und Thomas Wallimann (Katholische ArbeitnehmerInnen-Bewegung KAB) mit der Churer Bistumsleitung.
SKF Schweizerischer Katholischer Frauenbund, Katholische ArbeitnehmerInnen-Bewegung KAB, Verein Tagsatzung, Jungwacht Blauring Schweiz, Kolping Schweiz, Theologische Bewegung für Solidarität und Befreiung TheBe, Komitee aus dem Urnerland “Nicht mit uns, Herr Bischof Vitus Huonder!”, Schweizerische Basisgruppenbewegung, Herbert Haag-Stiftung “Für Freiheit in der Kirche”, Bündnerinnen und Bündner für eine glaubwürdige Kirche BBGK, Verein Deutschschweizer JugendseelsorgerInnen JUSESO, Verband Katholischer PfadfinderInnen VPK, FrauenKirche Zentralschweiz, Pfarrei-Initiative, Appell “Segen statt Brot” Allianz “Es reicht!”: Echter Dialog mit Churer Bistumsleitung nur teilweise möglich.
Communiqué
Bischof von Chur wünscht Beteiligung
Man proklamiert zwar anhaltend Dialog, ist in Tat und Wahrheit aber gar nicht daran interessiert!
Es ist zutiefst verstörend mit ansehen zu müssen, wie in dieser dramatischen Zeit mit kirchlichen Ressourcen umgegangen wird. (Redaktion)
Das Präsidium der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) hat ohne Beteiligung von Bischof Vitus Huonder ein Communiqué veröffentlicht, das ihn betrifft:
Medienmitteilung Schweizer Bischofskonferenz
Das Bistum hofft, dass der Bischof von Chur künftig in dieser Frage nicht Gegenstand von Gesprächen im SBK Präsidium ist, sondern einer der Teilnehmenden.
Predigt von Bischof Vitus Huonder an Mariä Himmelfahrt
1 Kor 15,21
Brüder und Schwestern im Herrn,
es besteht ein Zusammenhang zwischen Sünde und Tod. Der Tod ist die Folge der Sünde. Das geht aus der heutigen Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther hervor: “Da nämlich durch einen Menschen der Tod gekommen ist, kommt durch einen Menschen auch die Auferstehung der Toten. Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden” (1 Kor 15,21).
Durch einen Menschen kam der Tod, sagt der Apostel. Der Tod ist also nicht von Gott ausgegangen, sondern vom Menschen: Durch einen Menschen kam der Tod. Damit wir die Aussage besser verstehen, müsste gesagt werden, wie das möglich war. Warum kam der Tod durch einen Menschen? Oder wie kam der Tod durch einen Menschen? Darauf gibt derselbe Apostel eine eindeutige Antwort im Brief an die Römer, da er uns belehrt: “Durch einen einzigen Menschen kam die Sünde in die Welt und durch die Sünde der Tod und auf diese Weise gelangte der Tod zu allen Menschen, weil alle sündigten” (Röm 5,12).
Eucharistie- und “Glaubensverständnis”?
Beim Abendmal kommt es an den Tag
Quelle
Vatikan: Kongregation für die Glaubenslehre
Der Churer Bischof Vitus Huonder ordnet an, wie die katholische Kirche an der Eucharistiefeier mit Schwulen und Wiederverheirateten umzugehen hat. Empörte Theologinnen und Kirchenmitglieder wenden sich nun mit einem Appell an den Bischof.
Laut dem Bistum Chur sind Kirchenmitglieder, die sich zur Homosexualität bekennen, die Pille als Verhütungsmittel benutzen oder geschieden und wieder verheiratet sind, in einer “irregulären Situation”. Darum können sie laut Bistumsvorsteher Vitus Huonder zwar gesegnet werden, nicht aber die heilige Kommunion empfangen. Betroffene, die statt des gesegneten Brotes also dennoch den Segen des Pfarrers wünschen, sollen deshalb die Arme verschränken, um zu signalisieren, dass sie keine Kommunion empfangen können.
Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) hat entschieden
Initianten von “Es reicht!” sollen mit Bischof Huonder reden
Quelle
Bistum Chur (271)
Aufschlussreich und ernüchternd: Wer in unserem Lande welchen Glauben an unsere katholischen Familien weiter geben möchte! (Redaktion)
Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) hat entschieden, dass sich die Initianten der Demonstration “Es reicht!” vom 9. März 2014 in St. Gallen mit einer SBK-Delegation treffen soll sowie zusätzlich mit Bischof Vitus Huonder in Chur.
Im Communique vom 5. März 2014 heisst es, alle Bischöfe seien sich im Glauben einig. Bei den Initianten besteht jedoch ein Dissens betreffend wesentlicher Elemente des Glaubens. Deshalb begrüsst Bischof Vitus Huonder ein Treffen in Chur. Ziel ist ein Dialog, der nicht bei vorgeschobenen Personalien stehenbleibt, sondern Klarheit darüber schafft, wo die Initianten etwas anderes erwarten als das, was offiziell Lehre der Kirche ist.
Vatikanische Rückendeckung für Bischof Huonder
Schweiz: Vatikanische Rückendeckung für Bischof Huonder
“Der Bischof steht nicht infrage”
In dem Konflikt zwischen dem Zürcher Regierungsrat Martin Graf und Bischof Vitus Huonder aus Chur habe das Aussenministerium des Vatikans dem Bischof für seinen “Einsatz im Namen der Kirche gedankt”. Das berichtete der Sprecher des Bischofs in einem Interview der Tageszeitung NZZ. Der Churer Bischof sei dankbar, dass ihm Rom den Rücken stärke. Der grüne Regierungsrat Martin Graf hatte bei einer Pressekonferenz im Juni vergangenen Jahres angemerkt, dass die Zürcher Kantonalkirche sich, anders als in der “geschützten Werkstatt in Chur oder Rom”, modernisiert habe. Er verstehe nicht, weshalb die “Churer Kirchenhierarchie anders als ihre Vorgänger 1963 den Segen staatskirchenrechtlicher Einrichtungen partout nicht sehen wollen”. Gemäss Graf verstosse die Nichtzulassung der Frauen zum Priesteramt gegen die Verfassung der Schweiz.
Bischofsvikar Casetti
Volle Entscheidungsbefugnis für das Priesterseminar (Communiqué)
In den vergangenen Jahren wurde verschiedentlich die Besorgnis geäussert, der Bischof von Chur beabsichtige, eine ‘parallele’ Priesterausbildung für Kandidaten einzurichten, die der ausserordentlichen Form des Römischen Ritus verbunden sind. Und an der gemeinsamen Sitzung des Priesterrats sowie des Rats der Laientheologinnen, Laientheologen und Diakone (RLD) vom 9. April 2014 wurden einmal mehr Bedenken geäussert, dass der Bischof für das Bistum ungeeignete Kandidaten zu Priestern weihen wolle, die von ausserhalb der Diözese stammten.
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