Was sind das für protegierte anarchische Zustände in unserer Kirche?
Facebook-Seite fordert Rücktritt von Bischof Vitus Huonder
Zürich, 7.8.15 (kath.ch)
“Adios Dr. Bischof Huonder”, so der Name einer Facebook-Seite, die seit dem 7. August aufgeschaltet ist. Der Betreiber findet, der Bischof von Chur sei aufgrund seiner kürzlich erfolgten Äusserungen zur Homosexualität “nicht länger akzeptabel”.
“Dr. Bischof Huonder hat öffentlich zur Todesstrafe für Homosexuelle aufgerufen, indem er das Alte Testamtent zitiert hat”, so die Information zur Facebook-Seite. “Dies ist nicht akzeptabel und gehört verurteilt. Dr. Bischof Huonder hat die Grenze der freien Meinungsfreiheit klar überschritten und muss weg.”
Kongress “Freude am Glauben” zum 15. Mal
“Forum Deutscher Katholiken” veranstaltet Kongress zu “Ehe und Familie”
Zelebranten/Referenten
Vatikan: Das Arbeitspapier zur Familiensynode
Dem Kuratorium des Forums gehören neben anderen der Präfekt der römischen Glaubenskongregation, Gerhard Kardinal Müller, und Joachim Kardinal Meisner an.
Fulda, kath.net/KNA, 19. Juli 2015
Unter dem Leitwort “Ehe und Familie – gottgewollter Auftrag und Weg zum Glück” steht der diesjährige 15. Kongress “Freude am Glauben” des Forums Deutscher Katholiken in Fulda. Von Freitag bis Sonntag rechnet das Forum mit bis zu 1.500 Teilnehmern. Den Eröffnungsgottesdienst im Dom leitet der Fuldaer Bischof Heinz Josef Algermissen, dem Schlussgottesdienst steht der Prager Erzbischof Kardinal Dominik Jaroslav Duka vor.
Das veranstaltende Forum mit Sitz im bayerischen Kaufering versteht sich als ein lockerer Zusammenschluss “papst- und kirchentreuer” Katholiken. Seinem Kuratorium gehören neben anderen der Präfekt der römischen Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, und der frühere Kölner Erzbischof Kardinal Joachim Meisner an.
Ansprache von Bischof Vitus Huonder am 19.06.2015
Zum Abschluss des Studienjahres 2014/2015 an der Theologischen Hochschule Chur
Quelle
Sehr geehrte, liebe Freunde und Gäste,
diese Schlussfeier steht im Zeichen der neuen Enzyklika unseres Heiligen Vaters, Papst Franziskus: Laudato si. Indem er mit den Eingangsworten seines Rundschreibens auf den Lobpreis des heiligen Franz anspielt, taucht er uns in die Spiritualität des Heiligen von Assisi ein und zeigt uns den Weg, auf dem wir der Sorge um unser “gemeinsames Haus” – die Welt, in der wir leben und in der wir unser Heil wirken – wahrnehmen sollen, nämlich ausgehend vom Schöpfer, und auf ihn zugehend. In diesem Sinn sind sicher auch die Worte zu verstehen, welche wir im neuen päpstlichen Schreiben lesen: “Es gibt keine Ökologie ohne eine angemessene Anthropologie” (118). Dabei meint der Heilige Vater nicht nur eine Binnen-Anthropologie – eine Anthropologie der innerweltlichen Selbstbespiegelung des Menschen – sondern eine Anthropologie, die sich der transzendenten Dimension unseres Wesens bewusst ist, und den Menschen von seiner “Offenheit auf das göttliche ‘Du’ hin” betrachtet (119). Das ist denn auch eine der grossen Aufgaben einer Theologischen Hochschule.
Predigt von Bischof Vitus Huonder
Predigt von Bischof Vitus Huonder im Gottesdienst beim Anlass zur Gebetsinitiative vom Sonntag, 21. Juni 2015 in Chur
Die Vorbereitungen auf die kommende Bischofssynode zum Thema der Familie haben uns gezeigt, dass in unserer Zeit und in den gegenwärtigen Lebensumständen drei Lebensbereiche gefährdet sind, das heisst die Lehre des Glaubens zu drei Lebensbereichen: Ehe, Familie, Gesellschaft. Gefährdet ist das Heilighalten der Schöpfung bezüglich des Aspekts des Sexualität.
Als besonderen Fürsprecher haben wir den heiligen Thomas Morus (1478-1535) gewählt, dessen Gedenktag wir am 22. Juni – also morgen – feiern. Warum? Thomas Morus ist ein Laie, ein Ehemann, ein Familienvater, ein Staatsmann. Als solcher ist er Märtyrer geworden. Sein Martyrium ist insbesondere ein Martyrium für die Katholische Kirche und für die Heiligkeit der Ehe; weil für die Ehe, deshalb für die Katholische Kirche.
Franziskus empfängt Bischof Huonder
Papst Franziskus hat an diesem Dienstag den Bischof von Chur, Vitus Huonder, in Audienz empfangen
Bei dem Treffen ging es um “weltkirchlich relevante” Themen, aber 2in keiner Weise um das Bistum Chur oder andere Fragen, die allein die Kirche in der Schweiz betreffen”, erklärte das Schweizer Bistum, ohne nähere Angaben zu machen.
Huonder war zuletzt im Dezember beim Ad-limina-Besuch der Schweizer Bischöfe mit Franziskus zusammengetroffen. Der Papst empfängt für gewöhnlich jeden Tag mehrere Bischöfe und weitere Besucher; am Dienstag waren es fünf Besucher.
rv 23.06.2015 gs
Predigt von Bischof Vitus Huonder an Pfingsten 2015
‘Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen’
Brüder und Schwestern im Herrn,
das heutige Evangelium macht uns ein weiteres Mal bewusst, welche Bedeutung der Heilige Geist für unser christliches Leben hat, vor allem die Worte: “Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen” (Joh 16,12-13). Der Heilige Geist führt uns in die ganze Wahrheit (1); der Heilige Geist öffnet uns für das Verständnis der Wahrheit (2). Es sind also zwei Dinge, über die Jesus spricht: über unsere Fähigkeit, die Wahrheit aufzunehmen und über die Fülle dieser Wahrheit.
Die Wahrheit ist Gott und sein Heilsplan für uns Menschen. Der Heilige Geist führt uns zu einer umfassenden Erkenntnis Gottes und seines Wirkens. Wir werden Gott und sein Wirken immer besser verstehen. Das hat Einfluss auf unser Leben. Wir werden anders leben. In unserem Alltagsjargon sagen wir: Es geht uns etwas auf. Durch den Heiligen Geist geht uns etwas auf, und das hat immer eine Auswirkung auf unsere Leben. Denn die Erkenntnis hilft uns, unser Leben neu zu bestimmen, und macht aus uns andere Menschen.
Eine Heilige reist um die Welt
Was die heilige Therese von Lisieux zu ihren Lebzeiten zu tun gewünscht hat, gestattete ihr Gott nach ihrem Tode
19. – 21. Mai 2015 Kathedrale Chur
Quelle
Hl. Thérèse von Lisieux
Was die heilige Therese von Lisieux zu ihren Lebzeiten zu tun gewünscht hat, gestattete ihr Gott nach ihrem Tode: In die Welt zu ziehen, um überall das Evangelium zu verkündigen. In sichtbarer Gestalt eines Reliquienschreins, der einige Gebeine von ihr enthält, besuchte die Heilige seit 1994 ca. 50 Orte in allen Er-teilen. In ihrer Selbstbiographie “Geschichte einer Seele” schreibt sie:
“Ich möchte die Welt durcheilen, deinen Namen verkünden und dein glorreiches Kreuz in den Heidenländern aufpflanzen…ich möchte das Evangelium in allen Erdteilen gleichzeitig verkünden, bis zu den fernsten Inseln.”
Im Oktober dieses Jahres wird der Reliquienschrein im Vatikan sein, wenn die seliggesprochenen Eltern der heiligen Therese heilig gesprochen werden.
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