Vatikan bekräftigt Nein zur Priesterweihe für Frauen
Der Präfekt der Glaubenskongregation, Erzbischof Luis Ladaria, hat kein Verständnis für „Gläubige in einigen Ländern“, die am Nein zur Frauenordination zweifeln
Quelle
Apostolisches Schreiben ‘Ordinatio sacerdotlis’ – Über die nur Männern vorbehaltene Priesterweihe
Kongregation für die Glaubenslehre – Vollständige Liste der Dokumente
Der Präfekt der Glaubenskongregation, Erzbischof Luis Ladaria, hat kein Verständnis für „Gläubige in einigen Ländern“, die am Nein zur Frauenordination zweifeln. In einem Beitrag für die Vatikanzeitung „L´Osservatore Romano“ schreibt der Kurienerzbischof, den Franziskus bald zum Kardinal erheben will, die kirchliche Lehre zum Weiheamt sei „endgültig“.
Der „Hüter der Glaubenslehre“ bekräftigte damit das Nein der katholischen Kirche zur Priesterweihe für Frauen. Darüber habe das unfehlbare Lehramt der Kirche entschieden, betonte der Leiter der Glaubenskongregation. Erzbischof Luis Ladaria äußerte sich in einem Beitrag für die Vatikanzeitung in der Mittwochsausgabe.
Irak
Irak- Aussenminister dankt Papst Franziskus für Unterstützung durch die Ernennung des chaldäischen Patriarchen zum Kardinal
Bagdad, Fidesdienst, 25. Mai 2018
Das irakische Aussenministerium dankt Papst Franziskus „und dem Vatikan“ für die „kontinuierliche Unterstützung“ für den Irak und das irakische Volk „in diesem entscheidenden Moment für Frieden und Koexistenz“. Als eine solche Geste der Unterstüzung wertet der irakische Ausseninister auch die Ernennung des irakischen Patriarchen Raphael Louis Sako Mar I. zum Kardinal. Die Aufnahme des chaldäischen Patriarchen in das Kardinalskollegium wertet die irakischen politische Führung auch als Anerkennung seiner humanitären Initiativen.
Chur – Priesterweihe am 26. Mai 2018
Homilie von Bischof Vitus Huonder anlässlich der Priesterweihe am 26. Mai 2018
Homilie von Bischof Vitus Huonder anlässlich der Priesterweihe am 26. Mai 2018
Mein lieben Alexander, Benjamin, Peter und Stephan,
Ihr kommt als Diakone. Ihr tretet als Diener vor den Bischof. Ja, Diener seid Ihr. Ihr seid dazu geweiht, dem Herrn und den Menschen zu dienen: dem Herrn als dem Sendenden, den Menschen als den vom Herrn Erlösten, als seinen geliebten Kindern. Euer Auftrag zum Dienst geht vom Herrn aus und findet bei den Menschen seine Vollendung. Denn durch Euren Dienst will der Herr die Menschen in sein Volk aufnehmen, sie als Glieder seines Volkes begleiten und sie hin geleiten zum letzten Ziel, zum ewigen Leben, zur ewigen Gemeinschaft mit dem dreifaltigen Gott. Auf diese Weise erfüllt der Herr eine Verheissung des Alten Bundes: So unzählbar das Heer des Himmels und so unmessbar der Sand des Meeres ist, so zahlreich mache ich die Nachkommen meines Knechtes David und die Leviten, die mir dienen (Jer 33,22).
Kardinal Sarah warnt vor „Priestertum gemäss menschlicher Kriterien“
Kurienkardinal warnt bei Pilger-Pontifikalamt in Chartres: Wenn Sakrament der Priesterweihe an verheiratete Männer („viri probati“) gespendet wird, führt das zu ernsthaften Konsequenzen und zu einem definitiven Bruch mit der Apostolischen Tradition
Chartres-Vatikan, kath.net, 21. Mai 2018
„Liebe Brüder im Priesteramt,
bewahrt immer diese Gewissheit: mit Christus am Kreuz verbunden zu sein, denn dafür gibt der priesterliche Zölibat Zeugnis in der Welt! Das von einigen wieder aufgenommene Projekt, den Zölibat vom Priestertum zu trennen, indem das Sakrament der Priesterweihe an verheiratete Männer (‚viri probati‘) gespendet werde, aus – wie gesagt wird – „pastoralen Gründen oder Notwendigkeiten“, führt zu ernsthaften Konsequenzen und zu einem definitiven Bruch mit der Apostolischen Tradition. Dann würden wir ein Priestertum gemäß menschlicher Kriterien errichten, aber nicht das Priestertum Christi fortsetzen, gehorsam, arm und keusch. In der Tat, der Priester ist nicht nur ein ‚alter Christus‘, sondern er ist wahrhaftig ‚ipse Christus‘: Christus selbst! Daher wird der Priester, der Christus in der Kirche nachfolgt, immer ein Zeichen des Widerspruchs sein!“
Das sagte Kurienkardinal Robert Sarah im Pontifikalamt vor Pilgern in Chartes/Frankreich. Sarah ist Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung.
Patriarch Sako
Patriarch Sako: Eine Kardinalsernennung für den ganzen Irak
Quelle
Papst wird 14 neue Kardinäle kreieren
Der Patriarch von Bagdad und der Chaldäer, Louis Raphaël Sako, ist einer der Geistlichen, die am kommenden 29. Juni in den Kardinalsrang erhoben werden. Für ihn ist diese Ernennung ein Zeichen der Unterstützung der Weltkirche für den gesamten Irak.
Christine Seuss und Michele Raviart – Vatikanstadt
Die katholischen Chaldäer stellen im Irak nur eine kleine Minderheit, viele von ihnen mussten aufgrund der Verfolgungen und des jahrelangen Krieges das Land verlassen. Eine Ernennung also, die für die Gemeinschaft der Chaldäer im Irak eine besondere Bedeutung hat. Das bestätigt der Patriarch im Gespräch mit Vatican News.
Interview mit Kardinal Castrillón Hoyos
“Wiederannäherung: schrittweise und in angemessenen Zeiträumen”
Nach der Audienz des Papstes mit dem Oberen der Priesterbruderschaft St. Pius X.
Quelle
Gemeinschaft der Bruderschaft – Italien
9. 2005 Archiv
Interview mit Kardinal Castrillón Hoyos, Präsident von „Ecclesia Dei“ über die Beziehungen Roms zu den Lefebvrianern.
Interview mit Kardinal Castrillón Hoyos von Gianni Cardinale
Der Heilige Vater Benedikt XVI. ist heute morgen dem Ansuchen des Generaloberen der Priesterbruderschaft Pius X., Msgr. Bernard Fellay, nachgekommen und hat ihn im Apostolischen Palast von Castel Gandolfo empfangen. In Begleitung des Papstes befand sich der ehrwürdige Kardinal Darío Castrillón Hoyos, Präsident der Päpstlichen Kommission ‚Ecclesia Dei‘. Das Treffen war geprägt von einem Klima der Liebe zur Kirche und dem Wunsch, zur vollständigen Einheit zu gelangen.
Kolumbianischer Kardinal Dario Castrillon Hoyos gestorben
Trauer um früheren Präfekten der Kleruskongregation
Quelle
Kongregation für den Klerus
18.05.2018
Der emeritierte kolumbianische Kurienkardinal und früherer Präfekt der vatikanischen Kleruskongregation, Dario Castrillon Hoyos, ist tot. Der kolumbianische Geistliche starb bereits am Donnerstagmorgen in Rom im Alter von 88 Jahren.
Diese Angaben machte die Kolumbianischen Bischofskonferenz. Wenige Stunden zuvor hatte die Bischofskonferenz noch via Twitter zu Gebeten für den erkrankten Kardinal aufgerufen. Am 21. Februar 1998 wurde Castrillon Hoyos von Papst Johannes Paul II. zum Kardinal ernannt.
In einem Beileidstelegramm äusserte Papst Franziskus seinen Dank für Castrillons “grossherzigen Einsatz für die Kirche”. Besonders erwähnt er in dem Schreiben an den Dekan des Kardinalskollegiums, Kardinal Angelo Sodano, die Arbeit des Kolumbianers als Präfekt der Kleruskongregation und Präsident der Kommission “Ecclesia Dei”.
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