Kathedrale St. Peter und Paul, Philadelphia
Eucharistiefeier mit den Bischöfen, Priestern und Ordensleuten von Pennsylvania
Quelle: Vatikan
USA: Bis zu zwei Millionen bei Papstmesse in Philadelphia erwartet
Apostolische Reise von Papst Franziskus nach Kuba, in die Vereinigten Staaten von Amerika und Besuch der Vereinten Nationen
(19.-28. September 2015)
Homilie des Heiligen Vaters
Kathedrale St. Peter und Paul, Philadelphia
Samstag, 26. September 2015
Heute Morgen habe ich etwas über die Geschichte dieser schönen Kathedrale gelernt: die Geschichte, die hinter ihren hohen Mauern und Fenstern liegt. Ich möchte aber meinen, dass die Geschichte der Kirche in dieser Stadt und in diesem Staat eigentlich eine Geschichte ist, in der es nicht nur um die Errichtung von Mauern geht, sondern auch um ihr Niederreißen. Es ist eine Geschichte, die uns von vielen Generationen engagierter Katholiken erzählt, die hinausgegangen sind an die Peripherien und Gemeinschaften gebildet haben für den Gottesdienst, für die Erziehungsarbeit, für karitative Werke und für den Dienst an der Gesellschaft allgemein.
Eucharistiefeier Madison Square Garden, New York
Apostolische Reise von Papst Franziskus nach Kuba, in die Vereinigten Staaten von Amerika und Besuch der Vereinten Nationen
Quelle: Vatikan
KathTube: Papst in New York – Predigt Hl. Messe – 26. Sept. 2015
Eucharistiefeier, Homilie von Papst Franziskus
Madison Square Garden, New York
Freitag, 25. September 2015
Wir befinden uns im Madison Square Garden, einem Ort, der sinnbildlich für diese Stadt steht. Es ist der Ort wichtiger sportlicher, künstlerischer und musikalischer Veranstaltungen, der Menschen aus verschiedenen Teilen nicht nur dieser Stadt, sondern der ganzen Welt zusammenführt. An diesem Ort, der die verschiedenen Facetten des Lebens der Bürger darstellt, die sich hier aufgrund gemeinsamer Interessen versammeln, haben wir die Worte gehört: “Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht” (Jes 9,1). Das Volk, das inmitten seiner Tätigkeiten, seiner Routinen lebt; das Volk, das seine Erfolge und seine Misserfolge, seine Ängste und seine Chancen mit sich herumträgt – dieses Volk sieht ein helles Licht. Das Volk, das mit seinen Freuden und Hoffnungen, seinen Enttäuschungen und Verbitterungen lebt, dieses Volk sieht ein helles Licht.
Papst besucht Armenschule in Harlem
Im New Yorker Stadtteil Harlem besuchte er die Grund- und Mittelschule “Maria, Königin der Engel”
Quelle
Alle Reden des Papstes während seiner Kuba/USA-Reise
Er war selbst einmal Lehrer, vor einem halben Jahrhundert: zuerst in einer ärmlichen Dorfschule in Chile, dann an einem der prestigeträchtigsten Kollegs seiner Heimat Argentinien. An diesem Freitagnachmittag (Ortszeit) nun kam Padre Bergoglio, heute Papst Franziskus, gewissermassen zurück an die Schule: Im New Yorker Stadtteil Harlem (nicht gerade da, wo die Reichen und Berühmten wohnen), besuchte er die Grund- und Mittelschule “Maria, Königin der Engel”, an der knapp dreihundert Kinder im Alter von fünf bis vierzehn Jahren pauken – siebzig Prozent von ihnen dank eines Stipendiums.
Man nennt sie “dreamers”, zu deutsch “Träumer”: weil sie hoffen, dass sich bei ihnen der amerikanische Traum bewahrheitet, vom Tellerwäscher zum Millionär. Fast alle Schüler an der “Queen of Angels”-Schule, die der Papst an diesem Freitag traf, kommen aus einkommensschwachen Familien; die Eltern sind in der Regel Einwanderer aus Lateinamerika oder Flüchtlinge aus Afrika bzw. dem Nahen Osten. Auf diesen oft nicht so gut ausgeleuchteten Teil der New Yorker Wirklichkeit wollte der lateinamerikanische Papst bei seinem Besuch in New York den Scheinwerfer richten. Die Einrichtung von Harlem ist eine von sechs Schulen in ärmeren Stadtteilen, die von einer katholischen karitativen Vereinigung namens “Partnership” unterhalten werden.
Franziskus fordert die Politiker zur Gewissenserforschung auf
Vor den Vereinten Nationen kritisiert der Papst Gender-Ideologie, Abtreibung und Ausbeutung – Vorrangiges Erziehungsrecht der Familie
UPDATE: kathTube: Papst Franziskus – Rede vor der UNO – 25. September 2015
Besuch der Vereinten Nationen: Vatikan: Begegnung mit dem UNO-Personal
New York, Die Tagespost, 25. September 2015
Mit klaren und konkreten Forderungen hat Papst Franziskus am Freitag die Politiker und Staatsmänner der Welt zu einer Gewissenserforschung aufgerufen. In seiner Ansprache vor den Vereinten Nationen in New York machte sich der Papst zum Anwalt “der Armen, der Alten, der Kinder, der Kranken, der Ungeborenen, der Arbeitslosen, der Verlassenen und derer, die man meint ‘wegwerfen’ zu können”. Das “gemeinsame Haus aller Menschen” müsse auf dem Verständnis der Unantastbarkeit der geschaffenen Natur errichtet werden, so Franziskus.
Gedenkstätte “Ground Zero”
Apostolische Reise von Papst Franziskus nach Kuba, in die Vereinigten Staaten von Amerika und Besuch der Vereinten Nationen
(19.-28. September 2015)
Vatikan: Interreligiöse Begegnung an der Gedenkstätte “Ground Zero”
Papst am “Ground Zero”: Propheten des Friedens, nicht der Zerstörung
Papst Franziskus trauert um die Todesopfer von Mekka
Ansprache von Papst Franziskus
New York, Freitag, 25. September 2015
Unterschiedliche Gedanken und Gefühle steigen in mir auf, während ich hier am Ground Zero stehe, wo Tausende von Menschenleben in einem sinnlosen Zerstörungsakt hingerafft wurden. Hier ist die Trauer geradezu greifbar.
Symphonie des Humanen
Papst Franziskus treibt die Sorge um das gemeinsame Haus der Menschheit um
Papst Franziskus treibt die Sorge um das gemeinsame Haus der Menschheit um. Wie schon am Donnerstag in seiner Rede vor dem US-Kongress hat der Papst gestern auch vor den Vereinten Nationen deutlich gemacht, dass die katholische Kirche jedem die Hand reicht, der das globale Gemeinwohl im Blick hat und es zu verwirklichen sucht. Mit dem vollen Gewicht seiner moralischen Autorität mahnte er am Freitag in New York die versammelte Weltgemeinschaft zum Handeln auf angesichts die Menschheit herausfordernder Probleme wie Klimawandel und Armutsbekämpfung.
Amerika liegt dem Papst zu Füssen
Die Rede von Franziskus vor dem US-Kongress wird zum Moment seltener Andacht
Auf einer Welle der Sympathie von Termin zu Termin.
Von Oliver Maksan
Die Tagespost, 25. september 2015
Amerika liegt dem Papst zu Füssen. Selbst hartgesottene Journalisten auf CNN geraten dieser Tage in Verzückung angesichts des argentinischen Papstes und seines ersten Besuchs in den USA in seinem 78-jährigen Leben überhaupt. “Klar muss man objektiv sein. Aber man muss sich auch freuen dürfen, wenn es einem danach ist”, meint ein hochgestimmter Kommentator angesichts der nicht abreissenden Bilder, die den Papst bei der Fahrt durch frenetisch jubelnde Mengen zeigen.
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