Maria Meeresstern
Die gute Nachricht geht heute so
Quelle
‘Das Märchen vom edlen Wilden’
Hl. Papst Johannes XXIII.
Von Paul Badde, 11. Oktober 2019
Die gute Nachricht geht heute so: Vieles ist einfach nur gemeiner Schwindel, was in diesen Tagen viele in Rom empört und erzürnt. Das gilt nicht zuletzt für den aufgewärmten Kult um den “edlen Wilden”, der seit den Tagen Jean Jacques Rousseaus (1712 – 1778) ein beliebter Standard-Mythos europäischer Intellektueller ist. Oder die Anbetung der “Pachamama”, der Mutter Erde, deren Zorn nach der “indigenen Weisheit”, die jetzt so oft beschworen wird, auch immer wieder einmal mit Kindermord besänftigt werden wollte. Es ist die alte Heidenangst, die in diesem Schwindel zurückkehrt, deren Hohepriester in luxuriösen Erste-Klasse-Flügen den Ozean nach Rom überquert haben. Und die “Erde Amazoniens” der man am letzten Samstag vor Papst Franziskus ein Bäumchen für verschiedene Anliegen gepflanzt hat, stammte nicht aus dem bedrohten Regenwald, sondern wurde zuvor aus den Vatikanischen Gärten gebuddelt. Ähnliches dürfen wir deshalb auch von der amazonischen Erde in jenem Mummenschanz vermuten, der am 8. Oktober in der Traspontina-Kirche Unserer Lieben Frau vom Karmel aufgeführt wurde, mit der Statue einer nackten, schwangeren Frau, mit Vogelbildern, einem Weidenkorb und anderem heidnischen Krimskrams, in einer Zeremonie, in der schliesslich eine junge Frau in einem Kanu durch die Kirche getragen wurde
Wir sollten für mehr Priesterberufungen beten
Synoden-Experte: Wir sollten für mehr Priesterberufungen beten
13. Oktober 2019
Synoden-Experte: Wir sollten für mehr Priesterberufungen beten
Der Priestermangel im Amazonasgebiet ist ein Problem, den auch andere Regionen auf der Welt kennen. Dagegen helfe vor allem das Gebet um neue Berufungen. Darauf weist der Experte des Sondersekretariats der Bischofssynode und Professor an der Päpstlichen Universität Santa Croce in Rom, Bernardo Estrada, hin. Es sei falsch, „nur an Abkürzungen zu denken“, um das Problem zu beheben.
Mario Galgano und Federico Piana – Vatikanstadt
Der Professor für das Neue Testament betont vor allem einen Grundsatz: Die Eucharistie sei kein Recht, sondern ein Geschenk. Wenn es heute im Amazonasgebiet prächtige christliche Gemeinschaften gebe, dann sei dies dank der Missionare möglich geworden, die in der Vergangenheit das Evangelium in die lokale Kultur integrieren konnten, erinnert der Geistliche im Gespräch mit Radio Vatikan:
„Das Evangelium kann in jeder sozialen Gruppe der Welt eingebunden werden. Andernfalls würde es bedeuten, dass man die Möglichkeit der universellen Erlösung verleugnet oder erklärt, dass die Botschaft Christi nur bestimmte Menschen erreichen kann. Und das ist nicht wahr.“
Analyse
Analyse: Warum die Amazonas-Synode manchen wie ein Flashback in die 1970er scheint
Von AC Wimmer
Vatikanstadt, 11. Oktober 2019 (CNA Deutsch)
Nichts ist auf eine so spiessige Art “konservativ” wie der Progressivismus von gestern – doch genau dieser feiert auf der Amazonas-Synode fröhliche Urstände: So sieht es zumindest der Salesianerpater Martin Lasarte aus Uruguay.
Papst Franziskus hat den Ordensmann zur Synode in Rom eingeladen. Doch das Treffen leidet an den “Drei Alzheimererkrankungen” der Kirche in Lateinamerika, so Lasarte, der 25 Jahre in Angola missionierte
Kardinal Sarah kritisiert
Kardinal Sarah kritisiert: Amazonassynode wird für ideologische Pläne benutzt
Quelle
Synode in Rom: So kommen Amazonas-Elemente liturgisch zum Einsatz (Bilder & Video)
Kardinal R. Sarah (43)
Von AC Wimmer
Vatikanstadt, 10. Oktober 2019 (CNA Deutsch)
Der Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, Kardinal Robert Sarah, hat Versuche, die Amazonassynode für ideologische Pläne wie die Weihe verheirateter Männer zu Priestern zu instrumentalisieren, als abscheulich und eine Beleidigung Gottes bezeichnet.
Der Kardinal äusserte diese Mahnung in einem interview, das von der italienischen Tageszeitug “Corriere della Sera” veröffentlicht wurde.
Zölibat der Priester – Bedeutende Verteidiger in der Amazonas-Synode
Zölibat der Priester hat bedeutende Verteidiger in der Amazonas-Synode
Quelle
Bischof Kräutler: “Ureinwohner verstehen den Zölibat nicht”
Amazonas-Synode – Radio Vatikan
Von AC Wimmer
Vatikanstadt, 9. Oktober 2019 (CNA Deutsch)
In den Vollversammlungen vom Dienstag, dem 8. Oktober, haben sich mehrere Synodenväter im Rahmen der Amazonassynode zugunsten der Verteidigung des Zölibats der Priester in der katholischen Kirche ausgesprochen.
Eine Quelle innerhalb der Bischofssynode informierte die ACI / CNA Nachrichtenagenturen, dass unter den Verteidigern des Priesterzölibates unter anderem die Kardinäle Robert Sarah, Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung und Kardinal Peter Turkson, Präfekt des Dikasteriums für den Dienst zugunsten der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen, waren.
Unterstützung kam auch von Bischöfen aus Brasilien und Peru:
BischoVital Corbellinivon Marabá und Erzbischof Alberto Taveira Correa von Belém do Pará, beide aus Brasilien, sprachen sich für den Zölibat aus.
Amazonas-Stammesführer
Amazonas-Stammesführer: Besorgt, Synode wird Ideologie des Primitivismus fördern
Quelle
Amazonas-Synode – Radio Vatikan
Von CNA Deutsch/EWTN News
Rom, 8. Oktober 2019 (CNA Deutsch)
Ein Stammesführer des Amazonasgebietes hat zum Auftakt der Amazonas-Synode auf einer Konferenz in Rom gesagt, dass eine “Diktatur” von Missionaren, die Befreiungstheologie lehren, versucht habe, die Entwicklung in der Region zu verhindern und so die indigenen Völker in Armut und Elend zu halten.
Jonas Marcolino Macuxí, der Häuptling des Macuxi-Stammes, behauptete eine solche Förderung des “Primitivismus” (eine Ideologie, die besagt, dass vorchristliche indigene Traditionen und Sitten weitgehend edel und gut seien und bewahrt werden sollten), brachte seit den 1970er Jahren Konflikte in die Region und machte all das zunichte, was frühere Missionare und indigene Völker seit mehr als einem Jahrhundert im Sinne einer positiven kulturellen Assimilation erreicht hatten.
Kardinal Sarah warnt vor falschen Propheten
Vor Amazonas-Synode: Kardinal Sarah warnt vor “falschen Propheten”
Quelle
Die Gefahr einer „surrealen Synode“
“Eine Kirche die man nicht mehr braucht”
Vor Amazonas-Synode: Kardinal Sarah warnt vor “falschen Propheten”
Kardinal Robert Sarah ist überzeugt, dass wir uns gegenwärtig an einem Wendepunkt der Kirchengeschichte befinden. Doch während eher liberale Reformer die Weihe von “viri probati” und Frauen fordern, hat der Kurienkardinal ganz andere Vorschläge.
Kardinal Robert Sarah hat vor “falschen Propheten” gewarnt, die “Revolutionen und radikale Veränderungen” verkünden. “Sie suchen mediale Popularität und geben dafür die göttliche Wahrheit preis”, sagte er der US-Zeitung “National Catholic Register” am Montag (Ortszeit). Er befürchte, dass einige “Westler” die im Oktober im Vatikan beginnende Amazonas-Synode dazu nutzen werden, eigene Interessen zu verfolgen. “Ich denke dabei besonders an die Weihe verheirateter Männer, die Schaffung von Ämtern für Frauen oder die Übertragung von Kompetenzen an Laien.” Doch diese Punkte beträfen die Gesamtkirche und könnten nicht auf einer Synode beschlossen werden, die ein lokales Ziel verfolge: “die Evangelisierung der Amazonasregion”. Der Präfekt der Gottesdienst-Kongregation sei geschockt, dass die spirituellen Nöte der Gläubigen am Amazonas dazu benutzt würden, um Forderungen umzusetzen, die “typisch für ein spiessbürgerliches und weltliches Christentum” seien.
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