Aufbruch Amazonas?
Aufbruch Amazonas? – Nachdenken über Irritation, Inkulturation und Glaube
Quelle
Christus muss im Mittelpunkt stehen Christus muss im Mittelpunkt stehen, sagt indigener Teilnehmer der Amazonas-Synode
Dogmatischen Konstitution “Lumen gentium”
Von Thorsten Paprotny, 25. Oktober 2019
Werden bald “viri probati” und der Diakonat der Frau die Evangelisierung Südamerikas begünstigen? Könnte neben dem Regenwald auch gleich die Lehre der Kirche aller Zeiten und Orte mit abgeholzt werden? Ob Fruchtbarkeitssymbole künftig überall verehrt und umtanzt werden? Gilt bald: Regionales Kirchenrecht für alle? Oder sollte das letzthin so sehr gerühmte Ortskirchenprinzip eilig revidiert werden – im Zuge einer postmodernistischen Zeitrechnung wie “n. A.” (= “nach der Amazonas-Synode”) – und überraschend eine Renaissance des weltkirchlichen Bewusstseins beginnen?
Gemach, gemach. Im Augenblick sind alle Spekulationen über den Ausgang und die Konsequenzen aus der nun zu Ende gehenden Bischofssynode so viel wert wie ein kirchenpolitisches Glasperlenspiel. Eine weise Entscheidung des Vatikans war es, auf orakelnde Zwischenberichte zu verzichten. Was die mehrheitliche Zustimmung der Synodenväter finden und was Papst Franziskus davon berücksichtigen wird oder nicht, werden wir alle noch sehen, bedenken und kommentieren können. Wenn eine eschatologische Hektik oder gar eine apokalyptische Panik ausbrechen sollte, dürfen wir auch weiterhin gläubig darauf vertrauen: Das letzte Wort in allem und über alle hat ohnehin der Herr.
Was können wir zwischenzeitlich tun? Uns besinnen, beten und vatikanische Texte lesen, zum Beispiel.
Psalm 103 – Lobet den Herrn *UPDATE
Ich will den HERRN loben von ganzem Herzen, alles in mir soll seinen heiligen Namen preisen!
Quelle
Synodenvertreter spielen Rolle der Ford Foundation herunter
*Kathpedia – Antimodernisteneid
Lobt den Herrn!
1 Ich will den HERRN loben von ganzem Herzen, alles in mir soll seinen heiligen Namen preisen!
2 Ich will den HERRN loben und nie vergessen, wie viel Gutes er mir getan hat.
3 Ja, er vergibt mir meine ganze Schuld und heilt mich von allen Krankheiten!
4 Er bewahrt mich vor dem sicheren Tod und beschenkt mich mit seiner Liebe und Barmherzigkeit.
5 Mein Leben lang gibt er mir Gutes im Überfluss, er macht mich wieder jung und stark wie ein Adler.
6 Was der HERR tut, beweist seine Treue, den Unterdrückten verhilft er zu ihrem Recht.
7 Er weihte Mose in seine Pläne ein und liess die Israeliten seine gewaltigen Taten erleben.
8 Barmherzig und gnädig ist der HERR, gross ist seine Geduld und grenzenlos seine Liebe!
9 Er beschuldigt uns nicht endlos und bleibt nicht für immer zornig.
10 Er bestraft uns nicht, wie wir es verdienen; unsere Sünden und Verfehlungen zahlt er uns nicht heim.
11 Denn so hoch, wie der Himmel über der Erde ist, so gross ist seine Liebe zu allen, die Ehrfurcht vor ihm haben.
‘”Viri probati” unvollkommene und problematische Lösung’
Kardinal Urosa: “Viri probati” sind eine unvollkommene und problematische Lösung
Quelle
Menke: Ausschluss der Frau vom Priestertum ist “klarer Fakt”
Apostolisches Schreiben Ordinatio Sacerdotalis
Erzbischof aus Venezuela warnt vor den Folgen einer möglichen Aufhebung des Zölibats
Von CNA Deutsch/EWTN News
Caracas,23. Oktober 2019 (CNA Deutsch)
Kardinal Jorge Urosa Savino hat sich in die andauernde Debatte um eine Weihe von “Viri Probati” zu katholischen Priestern eingeschaltet. Dies sei eine “unvollkommene und problematische Lösung”, so der emeritierte Erzbischof von Caracas in Venezuela.
Bei der aktuell stattfindenden Amazonas-Synode in Rom wird unter anderem darüber diskutiert, ob ältere, verheiratete Männer zu Priestern geweiht werden sollten.
Eines der Argumente der Befürworter ist, damit dem Priestermangel in Amazonasgebieten beikommen zu wollen.
In seinem Beitrag weist der südamerikanische Kardinal, der als “moderater Mann der Mitte” gilt, auf Versäumnisse in der Evangelisierung hin und warnt vor den praktischen Folgen, die eine Aufhebung des Zölibats als Weihevoraussetzung hätte.
‘Warnung vor “Verbürgerlichung” kirchlicher Ämter’
Marianne Schlosser: Wer Zölibat “erleichtert”, der überspielt die Krise des Glaubens
Renommierte Theologin warnt auch vor “Verbürgerlichung” kirchlicher Ämter
Von AC Wimmer
Vatikanstadt, 22. Oktober 2019 (CNA Deutsch)
Eine führende Theologin hat vor der “Verbürgerlichung” kirchlicher Ämter gewarnt. Weder beim Zölibat noch bei der Weihe geht es um Funktionen oder Macht, betonte Marianne Schlosser. Die eigentliche Ursache für die Krise des Zölibats sei letztlich die gleiche Ursache wie für die Krise der Ehe: Eine Krise des Glaubens.
Die Ratzinger-Preisträgerin sagte gegenüber EWTN.TV, dass die Ehelosigkeit sich am Vorbild von Jesus Christus selbst orientierte, und das aus gutem Grund.
“Der Zölibat ist die verkörperte Bereitschaft zu wachsen in einer Liebe, wie es sie Jesus Christus selber hat – zum Heil der Menschen”.
Entwurf des Schlussdokuments vorgestellt
Aus der Synodenaula: Entwurf des Schlussdokuments vorgestellt
Unter dem Vorsitz von Papst Franziskus haben am Montagvormittag die Synodenteilnehmer ihre 14. Vollversammlung der Amazonien-Synode abgehalten. Es waren 184 stimmberechtigte Synodenväter in der Aula anwesend.
Vatican News – Vatikanstadt, 21.Oktober 2019
Es war der Generalrelator – also offizieller Berichterstatter – Kardinal Claudio Hummes, emeritierter Erzbischof von Sao Paulo und Präsident des panamazzonischen kirchlichen Netzwerks (Repam), der den Entwurf des Abschlussdokuments der Sonderversammlung für die Pan-Amazonas Region im Synodensaal vorstellte. Der Text, der die Früchte der während der Arbeit vorgestellten Interventionen sammelt, wird nun an die einzelnen Sprachgruppen zur Ausarbeitung der „kollektiven Wege“ weitergeleitet.
„Ein Kreuzzug des Gebets und des Fastens“ *UPDATE
„Um Gott anzuflehen, dass Irrtum und Häresie die bevorstehende Sonderversammlung der Amazonassynode nicht beeinflussen mögen“ – „Ein Kreuzzug des Gebets und des Fastens
Quelle
Vatikan – Päpstlicher Rat für den interreligiösen Dialog
Päpstlicher Rat für die Kultur
Amazonas Synode
Synodaler Prozess
*Gebet/Gebetsaktionen (1217)
„Um Gott anzuflehen, dass Irrtum und Häresie die bevorstehende Sonderversammlung der Amazonassynode nicht beeinflussen mögen“
Vatikan, kath.net, 12. September 2019
kath.net dokumentiert den Aufruf „Ein Kreuzzug des Gebets und des Fastens – Um Gott anzuflehen, dass Irrtum und Häresie die bevorstehende Sonderversammlung der Amazonassynode nicht beeinflussen mögen“ in voller Länge. Erstunterzeichner des Aufrufs sind: Raymond Leo Kardinal Burke und Bischof Athanasius Schneider.
Verschiedene Prälaten und Laienkommentatoren sowie Laieninstitutionen haben gewarnt, dass die Autoren des Instrumentum Laboris, herausgegeben vom Sekretariat der Bischofssynode, das als Diskussionsgrundlage für die kommende Sonderversammlung für das Amazonasgebiet dienen soll, schwerwiegende theologische Fehler und Häresien in das Dokument aufgenommen haben.
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