Europa Synode
Nach Amazonas-Synode: Bischof Bode schlägt “Europa-Synode” vor
Von Rudolf Gehrig
Osnabrück, 8. November 2019 (CNA Deutsch)
Kommt nach der Amazonas-Synode eine “Europa-Synode”? Das hat der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode vorgeschlagen. Er plädiert dafür, nach Abschluss eines “Synodalen Wegs” in Deutschland eine Synode für den “europäischen Kulturraum” zu veranstalten.
In einem Interview, das heute bei der Kirchenzeitung des Bistums Hildesheim erschien, erklärt Bode mit Blick auf die kürzlich in Rom zu Ende gegangenen Amazonas-Synode, dass aus seiner Sicht die Kirche in Europa “Wege finden” müsse, wie sie unter den derzeitigen und künftigen Bedingungen den Glauben verkündige.
Priester und Zölibat mit Johannes Paul II.
Papst Franziskus: “Völlige Übereinstimmung” zu Priester und Zölibat mit Johannes Paul II.
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Vatikan: Uruguay, Chile und Argentinien 1987
Von AC Wimmer
Vatikanstadt, 14. Februar 2020 (CNA Deutsch)
Er habe nicht nur viel von ihm gelernt, sondern stehe in “völliger Übereinstimmung” mit Johannes Paul II. beim Thema Priestertum. Dazu gehört auch der Zölibat, betont Papst Franziskus in einem neuen Interview-Buch, indem er Fragen zu seiner Person und zu dem Papst aus Polen beantwortet, den er selbst 2014 heiliggesprochen hat.
Gemeinsam mit Johannes Paul II. und Benedikt XVI. sehe er den Zölibat als “Gnade, nicht Grenze“, betont Franziskus.
Das berichtet die “Catholic News Agency” (CNA).
Schweiz: „Typisch Franziskus“
Dem Papst sei die Umkehr zu einer sozialen, kulturellen, ökologischen und kirchlichen Vision wichtig, so Bischof Gmür
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Schweiz: Geteilte Meinungen zum Amazonas-Papier des Papstes
Schweiz: „Typisch Franziskus“
Er wollte das Papstschreiben abwarten, durchlesen und erst dann seine Gedanken dazu äussern: Der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, der Basler Bischof Felix Gmür, hat am Freitag die Exhortation „Querida Amazonia“ kommentiert. Er betont, dass die Vision von Franziskus darin bestehe, eine vierfache Umkehr vorzuschlagen.
Dem Papst sei die Umkehr zu einer sozialen, kulturellen, ökologischen und kirchlichen Vision wichtig, so Bischof Gmür. Mehrmals verwendet Gmür in seinem Kommentar die Aussage: „Typisch Franziskus“. Das apostolische Schreiben sei in einer „erfrischenden, flüssigen Sprache, die man gerne liest und gut versteht“, geschrieben worden. Es stelle „gleichsam eine Liebeserklärung an die Lunge der Erde mit ihrer Vielfalt an natürlicher Schönheit und kulturellem Reichtum“ dar.
Gemeinsam auf dem Weg zur Erneuerung der Kirche im Bistum Chur
Aus dem Communiqué der 326. ordentlichen Vollversammlung der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) vom 2.-4. Dezember 2019 in Lugano
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Gebet zum Tag
Schweiz: Geteilte Meinungen zum Amazonas-Papier des Papstes
Aus dem Communiqué der 326. ordentlichen Vollversammlung der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) vom 2.-4. Dezember 2019 in Lugano:
“Gemeinsam auf dem Weg zur Erneuerung der Kirche”
Intensiv haben die Schweizer Bischöfe den Prozess «Gemeinsam auf dem Weg zur Erneuerung der Kirche» besprochen. Insbesondere die unterschiedlichen Realitäten in den verschiedenen Bistümern und Sprachregionen sind eine grosse Herausforderung für ein gesamtschweizerisches Vorhaben. Deshalb beginnt der Prozess auf lokaler, diözesaner und sprachregionaler Ebene. Es liegt an den Bistümern, konkrete Schritte einzuleiten.
Der Wille, diesen Weg gemeinsam mit allen Gläubigen der Schweiz zu gehen, ist ungebrochen. Das gilt auch für die Einsetzung einer Steuerungsgruppe. Der Austausch mit einer hierfür vorgesehenen Person hat bestätigt, dass innerhalb der SBK inhaltlich unterschiedliche Vorstellungen bestehen und dass die Suche nach einem gemeinsamen Vorgehen noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Es ist auch ein Weg des gemeinsamen Ringens». Weiterlesen
Vatikan: “Querida Amazonia”
Vatikan: “Querida Amazonia” ist Lehramt, das Schlussdokument der Synode nicht
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Heiligkeit statt Viri Probatit
Papst Franziskus und die Kraft der Unterscheidung
Von Susanne Finner
Vatikanstadt, 13. Februar 2020 (CNA Deutsch)
Der Direktor der vatikanischen Pressestelle, Matteo Bruni, hat erklärt, dass das nachsynodale apostolische Schreiben “Querida Amazonia” lehramtlich sei – das Schlussdokument der Amazonassynode vom Oktober 2019 hingegen nicht. Darüber berichtet ACI Prensa, die spanischsprachige Schwesternagentur von CNA Deutsch.
“Das apostolische Schreiben ist Lehramt, das Schlussdokument ist kein Lehramt” so Bruni wörtlich in der Pressekonferenz am gestrigen Mittwoch, den 12. Februar, im Presseamt des Heiligen Stuhls bei der gespannt erwarteten Präsentation des Textes von Papst Franziskus nach der Amazonassynode vom Oktober 2019.
Tagebuch zum Synodalen Weg
Tagebuch zum Synodalen Weg: “Querida Amazonia” ist ein Paukenschlag von Papst Franziskus
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Die Stärke und Gabe der Frauen
Von Dorothea Schmidt / Maria 1.0, 12. Februar 2020
Was für ein Paukenschlag! Papst Franziskus hat heute um 12 Uhr das postsynodale Schreiben Querida Amazonia (“Geliebtes Amazonien”) veröffentlicht: Es wird keine “Viri Probati” und keine Weihe von Frauen zu Diakoninnen geben. Er hat zudem nochmal deutlich den besonderen Wert der Frau in der Kirche herausgestellt, deren Vorbild unsere Gottesmutter Maria ist.
Ich bin zutiefst erleichtert und froh, dass dies vom Heiligen Vater klargestellt wurde. Wörtlich sagte er: “Ein solcher Reduktionismus würde uns zu der Annahme veranlassen, dass den Frauen nur dann ein Status in der Kirche und eine grössere Beteiligung eingeräumt würde, wenn sie zu den heiligen Weihen zugelassen würden. Aber eine solche Sichtweise wäre in Wirklichkeit eine Begrenzung der Perspektiven: Sie würde uns auf eine Klerikalisierung der Frauen hinlenken und den grossen Wert dessen, was sie schon gegeben haben, schmälern als auch auf subtile Weise zu einer Verarmung ihres unverzichtbaren Beitrags führen.”
Vorstellung ‘Querida Amazonia’
Vorstellung der postsynodalen Exhortation „Querida Amazonia“ 2020-02-12
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