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Argentinischer Bürgerrechtler Perez Esquivel
Papst empfängt argentinischen Bürgerrechtler Perez Esquivel
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Papst Franziskus hat den argentinischen Bürgerrechtler und Friedensnobelpreisträger Adolfo Maria Perez Esquivel zu einer Privataudienz im Vatikan empfangen. Zum Inhalt des Gesprächs machte der Vatikan keine Angaben. Es handelte sich bereits um das dritte bekanntgewordene Treffen zwischen Esquivel und dem Papst seit dessen Amtsantritt.
Franziskus hat Bürgerrechtlern und Opfern der argentinischen Militärdiktatur wiederholt seine Unterstützung bei der Aufarbeitung der Verbrechen während dieser Zeit zugesagt. Der Vatikan bestätigte jüngst, dass Franziskus die Aktenbestände über die argentinische Militärdiktatur in den vatikanischen Archiven sobald wie möglich zur Forschung freigeben wolle.
Friedensnobelpreisträger Esquivel
Nobelpreisträger: Papst hatte keine Verbindung zur Militärjunta
Mit einer Faust kann man nicht säen
Interview: Video
Vorwürfe im Hinblick auf Folterung der von Bergoglio aus dem Jesuitenorden ausgeschlossenen Priester Yorio und Jalics entsprechen nicht den Fakten
London, kath.net/KAP, 14. März 2013
Friedensnobelpreisträger Adolfo Perez Esquivel hat Berichte kategorisch zurückgewiesen, wonach Papst Franziskus während der Militärdiktatur in Argentinien (1976-1983) mit den damaligen Machthabern paktiert habe. Wörtlich sagte der 81-Jährige am Donnerstag laut deutscher katholischer Nachrichtenagentur KNA dem spanischsprachigen Dienst der BBC: “Es gab Bischöfe, die Komplizen der Diktatur waren, aber Bergoglio nicht.” Es gebe keinerlei Verbindung zwischen Bergoglio und der Diktatur, so der bekannte Menschenrechtler.
D: Bitte um Hilfe für Arme im globalen Süden
Zwei Friedensnobelpreisträger bitten um internationale Solidarität mit den Armen: Sie haben zusammen ein Video veröffentlicht. Darin weisen sie darauf hin, dass die Corona-Pandemie Hunger und Armut in den Ländern des globalen Südens massiv verschärft hat
Das Video wurde jetzt von den deutschen kirchlichen Hilfswerken Adveniat und Brot für die Welt online gestellt. Es bietet die Friedensnobelpreisträger Juan Manuel Santos aus Kolumbien und Adolfo Pérez Esquivel aus Argentinien auf, ausserdem den Träger des Alternativen Nobelpreises Colin Gonsalves aus Indien.
“Kolumbien hat es nach 50 Jahren Krieg geschafft, den Friedensvertrag zu unterschreiben. Die Opfer des Krieges erholten sich gerade, als die Pandemie kam. Eine Pandemie, die, wie überall auf der Welt, die Armut und die Ungleichheit steigen liess”, sagt der ehemalige Präsident Kolumbiens und Friedensnobelpreisträger Santos. “Deshalb ist es so wichtig, die Menschen zu unterstützen, und deswegen sind die Spenden, die aus Deutschland kommen, so wichtig“, betont Adveniat-Partner Santos.
Papst empfängt Friedensnobelpreisträger
Argentinischer Friedensnobelpreisträger Adolfo Perez Esquivel
Zeit der Hoffnung und der Erneuerung UPDATE
hat am Donnerstag den argentinischen Friedensnobelpreisträger Adolfo Perez Esquivel empfangen.
Franziskus habe seinen Willen bekundet, “die Wahrheit, die Gerechtigkeit und die Wiedergutmachung der durch die Diktatur erlittenen Schäden” voranzubringen, erklärte Esquivel nach dem Gespräch über seinen Twitter-Account. Nach der Wahl zum Papst waren gegen Franziskus Vorwürfe wegen seiner Rolle während der Militärdiktatur in Argentinien (1976-1983) laut geworden. Esquivel schrieb kurz nach dem Konklave, er halte Jorge Bergoglio als damaligen Jesuitenprovinzial “nicht für einen Komplizen der Diktatur”.
Ehemaliger Regimegegner aus Uruguay
Bergoglio war Fluchthelfer
Heutiger Papst habe grossen Mut bewiesen, als er 1977 bei Flucht über Buenos Aires nach Brasilien half – Schweizer Ex-Jesuit: Bergoglio hatte Einfluss in Junta-Ära
Paris-Zürich, kath.net/KAP, 25. März 2013
Ein früherer Gegner der Diktatur in Uruguay hat dem heutigen Papst Franziskus eine Schlüsselrolle bei seiner Flucht nach Brasilien im Jahr 1977 zugeschrieben. Gonzalo Mosca sagte der französischen Nachrichtenagentur AFP, er sei damals Mitglied einer linken Gruppe gewesen, die gegen die Diktatur eintrat. Ihm sei die Flucht nach Buenos Aires gelungen, doch dort hätten ihn die argentinischen Militärs bedroht. Sein Bruder, ein Jesuitenpater, habe sich daher an das damalige Oberhaupt der argentinischen Jesuiten gewandt – an Jorge Bergoglio, den nunmehrigen Papst. Dieser habe seine Hilfe zugesagt.
Programm des Papstes bis Ostern
Audienz-Empfang für Nobelpreisträger Adolfo Pérez Esquivel
Papst Franziskus wird am Donnerstag den argentinischen Nobelpreisträger Adolfo Pérez Esquivel in Audienz empfangen. Das gab der Vatikan am Mittwoch bekannt. Der Menschenrechtler hat 1980 den Friedensnobelpreis für seine Opposition in Zeiten der argentinischen Militärdiktatur erhalten. In den letzten Tagen hatte Perez Esquivel den neuen Papst gegen Vorwürfe verteidigt, mit der damaligen Junta zusammengearbeitet zu haben.
Für Freitag steht um 11.00 Uhr die erste Audienz des neuen Papstes für das beim Heiligen Stuhl akkreditierte Diplomatische Corps bevor.
Argentinische Presse
Bergoglio und die Militärdiktatur
In den argentinischen Medien finden sich in diesen Tagen neue Details über die wahre Rolle des damaligen Jesuitenprovinzials Jorge Mario Bergoglio in der argentinischen Militärdiktatur (1976-1983). So veröffentlichte die Zeitschrift “perfil” (Profil) unmittelbar nach der Papstwahl auf ihrer Internetseite ein aufschlussreiches Interview, das sie bereits 2010 mit dem damaligen Kardinal geführt hatte.
Darin schildert Bergoglio, wie er sich mit einem Trick Zugang zum Haushalt des damaligen Militärdiktators General Jorge Videla verschaffte, um sich bei ihm für Geistliche einzusetzen, die von Militärs verschleppt und inhaftiert worden waren.
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