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Tod von Pater Gabriele Amorth *UPDATE
Der Tod von Pater Gabriele Amorth lenkt den Blick auf den für viele rätselhaftesten geistlichen „Beruf“, den die Kirche zu vergeben hat: den des Exorzisten
Der Exorzist von Rom ist tot (17. September 2016)
Gabriele Amorth – Diverse Beiträge
*Teufel ade! Wir brauchen den guten Arzt nicht mehr: Swiss Cath News (swiss-cath.ch)
Raphael M. Bonelli
Von Alexandra von Teuffenbach
Für unzählig viele Menschen war der kahlköpfige Mann mit der Brille und dem langen schwarzen Talar die letzte Hoffnung, in ihrem Leid eine Hilfe zu finden. Nun ist Pater Gabriele Amorth im 92. Lebensjahr nach langer Krankheit gestorben. Er, der seit 1986 für den Vatikan Exorzismen vornahm, war sozusagen zum Emblem dieser Berufsgruppe geworden, und nicht zuletzt sein Auftreten, sein Aussehen, hatten ihn zu einem beliebten Interviewpartner gemacht. Er hatte die Fähigkeit, mit “Natürlichkeit” das zu erzählen, was eher einem Horrorfilm entnommen schien, und das real werden zu lassen, was viele Menschen heute, auch Katholiken, für Humbug halten: die Existenz des personalen Bösen und sein Einfluss auf den Menschen.
Pater Candido Amantini – Der Exorzist von Rom
Seine Mission als Exorzist liess ihn zum Experten für diabolische Besessenheit und Exorzismus werden
Unterscheidung der Geister
Ein Hollywood-Film über Pater Gabriele Amorth
Pater Gabriele Amorth
P. Candido (Eraldo) Amantini, Passionist, wurde am 31. Januar 1914 in Bagnolo di S. Fiora, einem Dörfchen an den Hängen des Monte Amiata, geboren. Zum Ordensleben berufen, legte er mit 16 Jahren im Kloster des Hl. Joseph auf dem Monte Argentario die Gelübde ab und wurde am 13. März 1937 in Rom zum Priester geweiht. Er vertiefte das Studium der Heiligen Schrift und wurde deshalb im Gehorsam für einige Jahre zum Lehren berufen. Er schrieb “Das Geheimnis Marien”, ein Buch, in dem er über das theologische Studium der Gottesmutter hinaus seine Liebe zu ihr, der Mutter Jesu und unserer Mutter, offenbart. Das Apostolat, das ihn über 30 Jahre an der Scala Santa in Rom beschäftigte, war die Geistliche Begleitung, die Beichtpastoral und der Dienst als Exorzist. Ein harter Kampf gegen den Bösen, der ihn sehr erschöpfte und der erst mit seinem Tod am 22. September 1992, dem Fest des hl. Candido, zu Ende ging.
Der Exorzist von Rom: Pater Candido Amantini
Wer war Pater Candido Amantini?
Quelle
Pater Gabriele Amorth
Die Scala Santa – die Heilige Stiege – 28 Stufen zum Himmel
Von Hans Jakob Bürger, 30. Januar 2021
Würde ein Leser von CNA Deutsch danach gefragt, ob er den Namen eines Exorzisten nennen könnte, dann würde, wenn überhaupt, wahrscheinlich der Name Gabriele Amorth (1. Mai 1925 – 16. September 2016) fallen. Er ist einigermaßen bekannt geworden, nicht zuletzt durch die Bücher “Ein Exorzist erzählt” und “Memoiren eines Exorzisten”. Doch Pater Amorth ist nicht eigentlich “Der Exorzist von Rom”. Diese Ehre gebührt seinem “Lehrmeister”, dem Passionistenpater Candido Amantini (31. Januar 1914 – 22. September 1992). Er war der Exorzist, der den Teufel nicht fürchtete.
Wer war Pater Candido Amantini?
Exorzist Gabriele Amorth
Exorzist Gabriele Amorth: Sechs Warnungen vor dem Bösen
Quelle
Literatur: Gabriele Amorth
Von Susanne Finner
Vatikanstadt, 18. September 2020 (CNA Deutsch)
Der bekannte italienische Exorzist Pater Gabriele Amorth, der 2016 im Alter von 91 Jahren starb, hat ein bedeutsames Vermächtnis hinterlassen. ACI Prensa, die spanischsprachige Schwesteragentur von CNA Deutsch, hat einige seiner deutlichen Aussagen über das Wirken des Bösen in der heutigen Welt zusammengefasst:
1. “Satan ist immer aktiv. Er ist der Versucher von Anfang an”
In einem Interview mit dem italienischen Vatikanisten Sandro Magister vom Juni 2004 sprach Pater Amorth über den Satanismus und die Aktion des Teufels in der heutigen Kultur. “Einfach gesagt: Satan immer aktiv. Er ist von Anfang an der Versucher. Er tut alles, um den Menschen zur Sünde zu bewege, und jedes Mal, wenn das Böse getan wird, steht er dahinter – aber es bleibt klar, dass der Mensch es ist, der frei über seine Handlungen entscheidet. Aber es gibt auch ein aussergewöhnliches Handeln des Bösen: das ist die Besessenheit vom Teufel”, sagte Amorth bei dieser Gelegenheit.
Pater Pio – Lebensgeschichte eines Heiligen
Gabriele Amorth: Pater Pio – Lebensgeschichte eines Heiligen
Quelle: Bestellung
Pater Pio hatte als Fünfzehnjähriger zwei Visionen: Er wurde aufgefordert, als tapferer Krieger gegen einen Riesen zu kämpfen, der so gross war, dass er mit seiner Stirn in die Wolken reichte. Er hatte Angst und lehnte ab, aber der Engel drängte ihn: “Beginne den Kampf mit Vertrauen, kämpfe mutig, ich werde dir zur Seite stehen.” Der Zusammenprall war furchtbar, aber der Riese wurde besiegt. Das ganze Leben von Pater Pio wurde zu einem täglichen Kampf gegen Satan. In einer zweiten Vision wurde ihm “eine große Sendung” verheissen, vermutlich die Stigmata, die von ihm gegründeten Gebetsgruppen und sein Krankenhaus.
Seine Heiligsprechung am 16. Juni 2002 war die grösste die Rom je erlebt hat. Papst Johannes Paul II., der ihn heilig sprach, hatte ihn 1947 als Pilger besucht und betete 1974 als Papst an seinem Grab.
Die illustrierte Geschichte eines Exorzisten,
Die illustrierte Geschichte eines Exorzisten, der mit Dämonen um Seelen kämpft
Quelle
Soulfinder: Demon’s Match (English Edition) Kindle Ausgabe (9)
Soulfinder: Black Tide (English Edition) Kindle Ausgabe (5)
G.K. Chesterton
J.R.R. Tolkien
Von Katie Yoder*
Newsroom, Denver (Colorado), 21. März 2022 (CNA Deutsch)
Pater Patrick Retter behielt einen klaren Kopf, als er sich der riesigen, rotäugigen Kobra stellte, die aus dem Mund der besessenen Frau schlüpfte.
“In nomine Patris et Filii et Spiritus Sancti“: Er skandierte das Kreuzzeichen auf Latein, während er dem Dämon eine Flasche mit Weihwasser entgegenschleuderet.
Die Frau biss ihm tief in seine Hand, was ein lautes Knirschen verursachte, aber der Priester machte weiter. Er umklammerte sein Holzkreuz und erklärte: “Ich treibe dich und jeden satanischen Geist aus – im Namen des Herrn, Jesus Christus! Er ist es, der dir befiehlt.”
So beginnt eine der vielen actiongeladenen Szenen in der Graphic-Novel-Serie “Soulfinder” über eine fiktive “Spezialeinheit von Exorzisten” der katholischen Kirche.
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