Suchergebnisse für: Pascalina Lehnert

Aktenzeichen: Sr. Pascalina Lehnert UPDATE

Vermutlich hatte noch nie eine Frau im Vatikan so viel Macht

Gottes mächtige Dienerin (43)

Vermutlich hatte noch nie eine Frau im Vatikan so viel Macht wie eine Ordensschwester aus Altötting, Schwester Pascalina. Sie stand 40 Jahre an der Seite von Eugenio Pacelli, zunächst Nuntius in Deutschland, später Papst Pius XII. in Rom. Von einer einfachen Haushälterin stieg sie zur Privatsekretärin des Papstes auf. Über das Schicksal dieser Persönlichkeit wurde schon viel geschrieben, aber niemand hat das Leben dieser aussergewöhnlichen Frau mit einer solchen Akribie und belegbaren historischen Dokumentation gezeichnet wie die deutsche Historikerin Martha Schad mit ihrem Werk ‘Gottes mächtige Dienerin’. Seither sind dreissig Jahre vergangen, Schwester Pascalina verstarb im Jahre 1983. Wir sprachen mit der bekannten Autorin, Wissenschaftlerin und, was in diesem Zusammenhang nicht unwichtig ist, zu erwähnen, Protestantin und haben sie vor das Mikrofon von Radio Vatikan gebeten.

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Im Auge des Taifuns

Wer auch immer in der jüngeren Vergangenheit an der Seite eines Papstes stand: Die Privatsekretäre hatten einen nicht unbeträchtlichen Einfluss, allerdings nur auf Zeit – Ein Überblick darüber, was mit ihnen danach geschah

Quelle
Pascalina Lehnert
Kardinal Capovilla
‘Im Schatten der Päpste’ von ‘Josef A. Slominski’ – Buch – ‘978-3-7462-4676-5’ (orellfuessli.ch)

26.09.2023

Ulrich Nersinger

Wer den “Annuario Pontificio”, das Päpstliche Jahrbuch, konsultiert, wird erstaunt feststellen, dass in diesem offiziellen Nachschlagewerk des Vatikans das Amt eines Privatsekretärs des Heiligen Vaters nicht aufgelistet wird. Ja, und es gibt im Grunde nicht einmal eine “Stellenbeschreibung” für Papstsekretäre, wie die Journalistin und Vatikankorrespondentin Christa Langen-Peduto in ihrem Buch über den “Alltag der Papstsekretäre” zu Recht anmerkt. Wenn man das Pontifikat von Pius XII. (1939–1958) betrachtet, dann lässt sich kaum eruieren, wer damals dem üblichen Profil, das man für einen Privatsekretär ansetzt, entsprach. War es Monsignore Pio Rossignani, Pater Robert Leiber SJ oder die Ordensfrau Pascalina Lehnert?

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Gottes mächtige Dienerin DVD

Ein Film, spannend bis zuletzt UPDATE

Papst Pius XII.: Weitere Beiträge (92)
Pascalina Lehnert – Weitere Beiträge

Regisseur: Marcus O. Rosenmüller
Darsteller: Christine Neubauer, Remo Girone
Alterseinstufung: Freigegeben ab 6 Jahren | Format: DVD

Kurzfassung

Deutschland nach dem ersten Weltkrieg: Die junge Ordensschwester Pascalina aus Altötting wird nach München geschickt, um Nuntius Eugenio Pacelli den Haushalt zu führen. Schnell steigt sie zur Privatsekretärin und persönlichen Referentin des Nuntius auf.

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Dornenvögel im Kopf UPDATE

“Männer, die keine Frauen in ihr Herz schliessen und nur mit anderen Männern umgehen können, wären für das Priestertum ungeeignet”

Guido HorstDie Tagespost, 17. Februar 2016

Von Guido Horst

Die gespensterhafte Aufregung über die freundschaftliche Beziehung des heiligen Johannes Paul II. zu der Philosophin Anna-Teresa Tymieniecka sagt nichts Neues über den grossen Polen auf dem Petrusstuhl, aber doch einiges über das verschrobene Priesterbild ausserhalb der Kirche – vielleicht auch der Macher der BBC-Dokumentation, die glaubten, da etwas Ungewöhnliches „enthüllt“ zu haben. Nicht nur Priester, auch Päpste hatten enge Beziehungen zu Frauen. Da muss man nicht bis Pius XII. und seine „rechte Hand“ Schwester Pascalina Lehnert zurückgehen. Da genügt schon ein Blick auf Papst Franziskus, der mit dem anderen Geschlecht einen ganz normalen Umgang pflegt – Umarmungen, Küsse, Fusswaschungen eingeschlossen. Und das Karol Wojtyla Freundinnen hatte und per Briefwechsel oder auch persönlichen Begegnungen Kontakt zu ihnen hielt, ist nun wirklich nichts Neues. Dass solche Freundschaften auch eine emotionale Tiefe haben konnten, erinnert stattdessen an den Herrn und Gründer der Kirche, der allen Frauen, die ihm bis unter das Kreuz treu und ergeben waren, in aufrichtiger Liebe verbunden war.

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Die rechte Hand von Pius XII.

Schwester Pascalina Lehnert

Manche sagen, sie war die mächtigste Frau im Vatikan bis auf den heutigen Tag: Schwester Pascalina Lehnert. Die bayerische Ordensfrau wirkte 40 Jahre als Haushälterin an der Seite von Eugenio Pacelli, dem Nuntius in Deutschland und späteren Papst Pius XII. In akribischen Recherchen hat die Augsburger Historikerin Martha Schad Neues und Erstaunliches über Sr. Pascalina zutage gebracht.

Sie waren ein ungleiches Paar, der vornehme römische Adlige Eugenio Pacelli und die energische bayerische Schwester Pascalina. Ihr langer gemeinsamer Weg begann 1918, als Pacelli Nuntius in München war. Er suchte zur Aushilfe eine Haushälterin und erhielt den Rat, “er möge doch in Altötting bei den Schwestern vom Heiligen Kreuz darum bitten, dass eine der Schwestern für vier Wochen nach München kommen sollte und den Haushalt in Schwung bringen sollte, und da hat man nun Sr. Pascalina, die Josephine Lehnert hiess, auserwählt, weil sei eine tüchtige junge Nonne war.”

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Der Papst und die Frauen

Entgegen den üblichen Verdächtigungen ist der Vatikan keine reine Männerbastion

Entgegen den üblichen Verdächtigungen ist der Vatikan keine reine Männerbastion. Im Zentrum der Christenheit hatten und haben Frauen durchaus etwas zu sagen und zu entscheiden – in fast allen Bereichen. Ist die sagenumwobene und in den vergangenen Jahren auch medial sehr präsente »Päpstin Johanna« dabei dem Bereich der Legenden zuzuordnen, gibt es viele andere Frauen, die mit unter grossen Einfluss auf die Päpste ihrer Zeit ausübten. In 24 kurzen Episoden berichtet der Theologe und Vatikanexperte Ulrich Nersinger von interessanten Frauengestalten, die teils bekannt, teils aber auch weitgehend vergessen sind. Hierzu gehören etwa die heilige Katharina von Siena, Donna Olimpia Maidalchini, die Schwägerin Papst Innozenz’ X., Mathilde von Tuszien, Evita Peron oder Pascalina Lehnert, die Haushälterin und Privatsekretärin Papst Pius XII.

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Die blutbefleckte weisse Soutane

19. Juli 1943: Die Ewige Stadt unter den Bomben der alliierten Truppe

Quelle
Rezension: Dunkle Wolken über Rom
Papst Pius XII.: Weitere Beiträge (58)

Von Armin Schwibach

Rom, kath.net/as, 19. Juli 2015

Drei Jahre liegt es zurück, dass das Königreich Italien an der Seite Hitlers in den Krieg gezogen ist. Am 10. Juni 1943 verkündete der “Duce” Benito Mussolini vom Balkon des “Palazzo Venezia” auf dem gleichnamigen Platz der Menge seinen Entschluss, sich dem anzuschliessen, was als eine der grössten Katastrophen für den europäischen Kontinent und die Welt in die Geschichte eingehen wird. 1943 und 1944 müssen dann Italien und besonders Rom den Gipfel des Schreckens erleben, in das sie durch den Grössenwahn der Faschisten und durch das verbrecherische Gebaren der Nationalsozialisten gestürzt worden waren: die verheerenden Luftangriffe der alliierten Truppen auf das Land und die Stadt sowie die Besetzung Roms durch die Deutschen.

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Kategorien

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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