Suchergebnisse für: Lateranverträge

11. Februar 1929: Die Unterzeichnung der Lateranverträge

Im Vatikan ist am 11. Februar Feiertag. Warum? Weil an diesem Tag im Jahr 1929 die Lateranverträge unterzeichnet wurden, mit denen nach 60 Jahren endlich die Römische Frage gelöst wurde. Der Papst war somit wieder Oberhaupt eines Souveränstaates – was unter anderem auch die Grundlage für das künftige friedenspolitische Engagement des Vatikans darstellte

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Lateranverträge
Lateranverträge – Wikipedia

Die große, breite Straße, die von der Engelsburg auf den Vatikan zuführt, hat den Namen “Via della Conciliazione” – “Straße der Versöhnung” auf Deutsch. Sie ist Ausdruck des Tauwetters in den Beziehungen zwischen Italien und dem Heiligen Stuhl, die durch die Vertragsunterzeichnung (ebenfalls gemeinhin als “Versöhnung” bezeichnet) einsetzte. Die “Römische Frage” stellte sich, nachdem die italienischen Truppen Rom eingenommen und die Stadt an das Königreich Italien angeschlossen wurde. Der Kirchenstaat, der sich bis 1870 über Teile Italiens erstreckte, war somit Geschichte und der rechtliche Status des Papstes und des Vatikans ungewiss. Nach intensiven Verhandlungen kam es zu den Lateranverträgen, die nach dem Unterzeichnungsort im Lateranpalast benannt sind. Für den Heiligen Stuhl unterzeichnete Kardinalstaatssekretär Pietro Gasparri, für das Königreich Italien Ministerpräsident Benito Mussolini.

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90. Jahrestag der Lateranverträge

Der Lateranpakt überlebte den Fall des Faschismus, den Zweiten Weltkrieg und die Entstehung der Italienischen Republik

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Der unbekannte Vatikan: Kirchenhistoriker und Vatikan-Experte Ulrich Nersinger
Als der Blitz einschlug: Georg Gänswein über den “Jahrtausendschritt” von Papst Benedikt  11. Februar 2013

Vatikanstadt, 11. Februar 2019 (CNA Deutsch)

Es ist so etwas wie ein runder Geburtstag: Heute vor 90 Jahren, am 11. Februar 1929, wurden die Lateranverträge zwischen dem damaligen Königreich Italien und dem Heiligen Stuhl unterzeichnet.

Mit den Unterschriften des Faschisten Benito Mussolini – damals Regierungschef – sowie Kardinal Pietro Gasparri, Staatssekretär von Papst Pius XI., wurde damit eine “Römische Frage” gelöst, die seit der Annektierung Roms am 20. September 1870 offen war: Welchen Status wird der Sitz der Kirche haben?

Im Einzelnen erkannte der Lateranpakt – bestehend aus einem Vertrag, einem Abkommen und einem Finanzabkommen – die Unabhängigkeit und Souveränität des Heiligen Stuhls und die gleichzeitige Gründung des Staates der Vatikanstadt an.

Darüber hinaus enthält der Vertrag eine Karte, auf der das rund 44 Hektar grosse Gebiet der Vatikanstadt eingezeichnet ist.

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Gedenktag des heiligen Georg: Ein Feiertag im Vatikan

Wer an diesem Dienstag in den Vatikan möchte, steht vor verschlossenen Türen: Denn am 23. April ist das Fest des heiligen Georg – und somit der Namenstag des Papstes, der mit bürgerlichem Namen Jorge Mario Bergoglio heißt. Es ist Tradition, dass im Vatikanstaat der Namenstag des Papstes als Feiertag begangen wird. Ein Kollegengespräch

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Christine Seuss – Vatikanstadt

Warum ist der Namenstag des Papstes im Vatikan ein Feiertag?

Katholische Gläubige feiern den eigenen Namenstag, also den Tag, der dem Heiligen gewidmet ist, nach dem man benannt ist, besonders, vielerorts auch intensiver als den eigentlichen Geburtstag. Seit vielen Jahren ist aus diesem Anlass auch Feiertag im Vatikan, wenn der Papst Namenstag hat – nicht sein Geburtstag allerdings. Das ist auch in der Regelung für die Römische Kurie so festgehalten, die durch Papst Franziskus 2016 bestätigt wurde. Schade für die Vatikanmitarbeiter, wenn der Papst seinen Namenstag an einem Tag hat, der sowieso Feiertag ist! Das war zum Beispiel im Pontifikat von Benedikt XVI. der Fall, denn sein Namenstag war der 19. März, der sowieso schon Feiertag war. Heute feiern wir den Namenstag von Papst Franziskus am 23. März, dem Tag des heiligen Georg.

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“Mit brennender Sorge”: Früher als andere

Man kann im Grund zwei Phasen unterscheiden  ***UPDATE

Mit brennender Sorge: Enzyklika
Die Lateranverträge
*Mit Joe Biden “an der Spitze der subtil-brutalsten Kampagne zur Ent-Christianisierung”
“Der Rauch des Satans” – Die Verweltlichung der Kirche
***Stadtrat von Würzburg beschließt Umbenennung von Kardinal-Faulhaber-Platz (catholicnewsagency.com)

Im Umgang mit dem Nationalsozialismus hat der Heilige Stuhl früher als andere politische Akteure erkannt, dass mit Hitler-Deutschland nicht zu verhandeln war. Das sagt der Kirchenhistoriker Thomas Brechenmacher mit Bezug auf die Enzyklika “Mit brennender Sorge”. Das Lehrschreiben von Pius XI. erschien vor genau 75 Jahren, am 14. März 1937, und ist bis heute die einzige Enzyklika in deutscher Originalsprache. “Mit brennender Sorge” bezeugte aus Sicht Brechenmachers die Wende in der Politik des Heiligen Stuhles gegenüber Hitler-Deutschland. Im Gespräch mit Radio Vatikan sagt der in Postdam lehrende Historiker:

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31. Mai 2007 Papst Benedikt XVI.

Besuch im Governatorat des Staates der Vatikanstadt (31. Mai 2007) | Benedikt XVI.

Quelle
Trauer im Vatikan – Emeritierter Papst Benedikt XVI. gestorben – News – SRF

Ansprache von Benedikt XVI., Donnerstag, 31. Mai 2007

Meine Herren Kardinäle,
verehrte Mitbrüder im Bischofs- und im Priesteramt,
liebe Brüder und Schwestern!

“Die Gnade Jesu Christi, unseres Herrn, sei mit euch allen” (2 Thess3,18). Mit den Worten des Apostels Paulus richte ich einen herzlichen Gruß an euch alle, die ihr zur großen Familie derer gehört, die in den verschiedenen Ämtern des Staates der Vatikanstadt arbeiten. Ich grüße die Herren Kardinäle, Mitglieder der Päpstlichen Kommission für die Vatikanstadt, und den Präsidenten, Erzbischof Giovanni Lajolo, dem ich für die herzlichen Willkommensworte danke, die er an mich gerichtet hat. Mein Gruß gilt auch den anderen Kardinälen und den Leitern der Einrichtungen des Governatorats. Allen spreche ich meinen Dank aus dafür, daß sie hier zusammengekommen sind, und für die Großherzigkeit, mit der sie auf verschiedenen Ebenen ihren Beitrag leisten zu den vielfältigen Tätigkeiten, die das Governatorat ausführt.

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4. Oktober 2008 – Benedikt XVI. *UPDATE

Offizieller Besuch beim italienischen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano (4. Oktober 2008) | BENEDIKT XVI. (vatican.va)

Quelle
Beiboot Petri: Zum 200. Todestag von Papst Pius VII (beiboot-petri.blogspot.com)
Pius VII. (vatican.va)
1802: Als ein Papst das Requiem für seinen Vorgänger hielt – Vatican News
Religionsstreit: Papst Benedikt XVI. und sein trojanisches Pferd – WELT
Konzert als Geschenk des Präsidenten der Italienischen Republik, Giorgio Napolitano, anlässlich des 5. Jahrestages des Pontifikatsbeginns von Benedikt XVI. (29. April 2010) | BENEDIKT XVI. (vatican.va)
*Visita Ufficiale del Presidente Napolitano a Sua Santità il Sommo Pontefice Francesco – YouTube
Papst Franziskus macht Italiens Ex-Präsident Giorgio Napolitano seine letzte Aufwartung (catholicnewsagency.com)
Beiboot Petri: Die Musik, die Papst Benedikt XVI mit Präsident Napolitano verband… (beiboot-petri.blogspot.com)
Staatsbegräbnis für Italiens Ex-Präsidenten Napolitano

Besuch beim Italienischen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano – Ansprache von Benedikt XVI.* – Quirinalspalast, Samstag, 4. Oktober 2008

Herr Präsident!

Es ist mir eine wirkliche Freude, von neuem die Schwelle dieses Palastes zu überschreiten, wo ich zum ersten Mal wenige Wochen nach Beginn meines Amtes als Bischof von Rom und Hirte der Universalkirche empfangen wurde. Ich betrete diese Ihre offizielle Residenz, Herr Präsident, das symbolische Haus aller Italiener, in dankbarer Erinnerung an den liebenswürdigen Besuch, den Sie mir gleich nach Ihrer Wahl zum höchsten Amt der italienischen Republik im November 2006 im Vatikan abgestattet haben.

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Päpste: Vatikan – Religion – Kultur

Päpste – Der Vatikan – Staat der Priester – Der Vatikan ist der kleinste Staat der Welt und wird ausschließlich von Männern regiert. Seine Bürger zahlen keine Steuern. Er liegt mitten in Rom und ist für mehr als eine Milliarde Katholiken das Zentrum des Glaubens

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Von Gregor Delvaux de Fenffe

Der Kirchenstaat: päpstliche Residenz

Obwohl der Zwergstaat nur 44 Hektar groß ist, übt er durch sein Oberhaupt, den Papst, großen politischen Einfluss in der Welt aus.

Im Jahr 1929 wurde der Vatikanstaat auf dem römischen Monte Vaticano eigenständiges Staatsgebiet. Der Vatikan besitzt eine eigene Staatsbürgerschaft, eine eigene Bank, er prägt Münzen und gibt Briefmarken heraus und seine Autos haben vatikanische Nummernschilder.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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