Suchergebnisse für: Hannah Arendt
Paul Virilio – Kritiker einer beschleunigten Welt
Zum Tod des Philosophen – Paul Virilio – Kritiker einer beschleunigten Welt
Quelle
Dromologie – Wikipedia
Paul Virilio – Wikipedia
Paul Virilio hat die “Dromologie” erfunden: eine Theorie, die die Geschichte der Menschheit unter dem Gesichtspunkt der Beschleunigung neu schreibt. So sah der französische Philosoph eine “digitale Diktatur” heraufziehen, der er sich selbst verweigerte. Nun ist er im Alter von 86 Jahren gestorben.
Von Christoph Vormweg 18.09.2018
Paul Virilio war ein Prophet und Mahner, ein – wie er sich selbst nannte – “christlicher Anarchist”. Er hat die Großkrisen des ungehemmten Kapitalismus vorausgesagt, und er forderte mit Vehemenz die Entschleunigung unseres Lebenswandels. Denn – so die Kernbotschaft des Medientheoretikers, Stadtplaners und Architekten: Die Menschheit sei auf einem selbstmörderischen Irrweg.
Hauptindiz: der zunehmende Terror in den Städten.
Die Cancel Culture frisst ihre Kinder
Jetzt trifft es Judith Butler, die wichtigste Vordenkerin der Gender-Ideologie
Quelle
Slawomir Dadas: “Die Gräben werden breiter” | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Ein offener Brief an meine Freunde, die “Philosophie für Palästina” unterzeichnet haben | von The Hannah Arendt Center | Amor Mundi | Nov, 2023 | Mittel (medium.com)
05.12.2023
Judith Butler gecancelt, und zwar durch die Stadt Paris: Am Mittwoch, den 6. Dezember hätte die amerikanische Philosophin bei einem öffentlichen Ereignis namens “Gegen den Antisemitismus, seine Instrumentalisierung und für den revolutionären Frieden in Palästina” auftreten sollen.
Vorbereitet wurde die Veranstaltung von mehreren linken Organisationen, darunter Tsedek!, ein “dekoloniales jüdisches Kollektiv”. Judith Butler sollte als Sprecherin der in den USA beheimateten antizionistischen jüdischen Organisation “Jewish Voice for Peace” auftreten. Die Stadt Paris hat das Ereignis nun aus Angst vor möglichen “Störungen der öffentlichen Ordnung” abgesagt, die auf potentiell antisemitische Äußerungen im Rahmen der Veranstaltungen folgen könnten.
Unser Sonntag: Herodes und Kaiphas – Thron und Altar
In dieser Fastenzeit stellt uns Bischof Bertram Meier die verschiedenen Persönlichkeiten der Passionsgeschichte vor. Beginnend mit dem vergnügungssüchtigen Monarchen Herodes, der im Prozess gegen Jesus abrupt die Richtung wechselt und Kaiphas, dem klerikalen Karrieristen
Quelle
Unser Sonntag im März mit Bischof Bertram Meier aus Augsburg
Tageslesung/Evangelium
Kajaphas
Hanna Arendt – “Schreibtischtäter”
Bischof Bertram Meier, Augsburg
1. Fastensonntag 2022 Lesejahr C
Jesus von Nazareth wird der Prozess gemacht. Gott steht vor dem Gericht der Menschen. Verschieden sind die Rollen, die Verantwortliche spielen, um den Heiland ums Leben zu bringen. Heute soll es um Herodes und Kaiphas gehen – die Unbekanntesten unter den Protagonisten des Verfahrens.
Und doch sind es diese beiden, die Jesus schließlich auf dem Gewissen haben. An ihnen zuerst und zuletzt entscheidet sich der ganze Prozess. So stehen sie vor uns: der König und der Hohepriester, der weltliche Landesherr und der geistliche Oberhirte, Thron und Altar. Es lohnt sich, die beiden näher kennenzulernen.
Familienmodelle in der Diskussion
Familienmodelle in der Diskussion: unvollkommene Ausdrücke desselben Ideals?
Das wahre Evangelium der Familie: Die Unauflöslichkeit der Ehe: Gerechtigkeit und Barmherzigkeit
Neue Ansätze in der Theologie, die versuchen die Lehre der Kirche über Ehe und Familie an die Lebenswirklichkeit der Menschen anzupassen geben sich gerne als modern aus. Der Autor dieses Buches untersucht diese sehr genau und kommt zu dem Schluss:
Die christliche Familie ist ohne Alternative.
Der Kirche fällt es dennoch schwer, ihre Botschaft über Sexualität, Ehe und Familie effektiv zu vermitteln. Daraus den Schluss zu ziehen, dass das gesamte Konzept nicht stimmig sei, lehnt der Autor ab. Die christliche Ehe ist schön und eine reelle Möglichkeit. So postuliert er die Fülle des Evangeliums von der Familie mutig und freimütig zu verkündigen.
Der Umriss der Vernunft
“Das Ziel des Gemeinwohls ist das menschliche Glück”
”Das Ziel des Gemeinwohls ist das menschliche Glück. Wir sind nicht dazu verpflichtet, reicher, beschäftigter, effizienter, produktiver oder progressiver oder in irgendeiner Weise weltlicher oder wohlhabender zu sein, wenn es uns nicht glücklicher macht. Die Menschheit hat das gleiche Recht dazu, ihre Maschinen zu verschrotten und auf dem Land zu leben, wenn ihr das wirklich besser gefällt, wie ein jeder das Recht hat, sein altes Fahrrad zu verkaufen und spazieren zu gehen, wenn ihm das besser gefällt. Es ist klar, daß das Spazierengehen langsamer sein wird; aber er ist ja nicht verpflichtet, schnell zu sein.”
Gilbert K. Chesterton
Zum 50. Todestag von Romano Guardini
Zum 50. Todestag von Romano Guardini: „Er war einer der Grossen“
Quelle
Guardini-Stiftung
Romano Guardini – Div. Beiträge/Literatur
Die Schriften des Religionsphilosophen Romano Guardini dokumentierten stellenweise auch ein „Leiden an der Kirche, an Klerikalismus und Selbstherrlichkeit“: Daran erinnerte mit Blick auf die aktuelle Missbrauchsdebatte in der katholischen Kirche Kardinal Reinhard Marx. Er äusserte sich bei einem Gedenkgottesdienst anlässlich des 50. Todestags von Guardini.
Es bestünde immer die „Gefahr, dass Kirche den Weg nicht öffnet, den Blick nicht weitet, sondern zur Mauer wird, zu einer Verhinderung des Glaubens, nicht zu einer Hinführung zum Glauben“, so Marx bei dem Gottesdienst in der Universitätskirche St. Ludwig am Montagabend. Die Messe fand statt im Rahmen eines Dies academicus zu Ehren Guardinis, für den Kardinal Marx im Dezember vergangenen Jahres ein Seligsprechungsverfahren eröffnet hatte.
Die wehrlose Schönheit
Dieses Buch ist ein aussergewöhnliches geistiges Abenteuer auf der Suche nach dem „wunden Punkt“ im Herzen des Menschen, an dem sich die brennendsten Fragen entzünden
Wie kann man leben?
Wozu sind wir auf Erden?
Dieses Buch ist ein aussergewöhnliches geistiges Abenteuer auf der Suche nach dem „wunden Punkt“ im Herzen des Menschen, an dem sich die brennendsten Fragen entzünden. Eine Krise hat nach den Worten von Hannah Arendt den Vorteil, dass sie „uns auf die Fragen zurückdrängt und von uns neue oder alte Antworten verlangt, auf jeden Fall aber unmittelbare Urteile“. Die derzeitige Krise ist in diesem Sinn auch für Christen wertvoll. Sie regt uns an zu prüfen, ob der Glaube vor den neuen Herausforderungen bestehen kann, und sie fordert uns auf, furchtlos in einen Dialog mit Menschen zu treten, die ebenfalls auf der Suche sind.
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