Lucia Wicki-Rensch in der Ukraine

Lucia Wicki-Rensch, Informationsbeauftragte von Kirche in Not Schweiz/Fürstentum Liechtenstein, reiste im September 2016 in die Ukraine

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Lucia Wicki-Rensch, Informationsbeauftragte von Kirche in Not Schweiz/Fürstentum Liechtenstein, reiste im September 2016 in die Ukraine. Nach nur zwei Flugstunden fand Sie eine „Verbrannte Erde“ vor. Seit Beginn des Krieges im Osten des Landes wurden mehr als 2 Mio. Menschen aus ihren Häusern vertrieben. Es ist dies die grösste Flüchtlingswelle in Europa seit dem 2. Weltkrieg.

Zurück geblieben sind vor allem die Alten und Armen. Diese versuchen mit 18 € Staatsbeihilfe im Monat zu überleben, sofern es ihnen gelingt, einer der Behördenstellen zu erreichen. Lucia Wicki-Rensch sah, wie zerlumpte Menschen den ganzen Tag in klirrender Kälte am Strassenrand stehen, um Beeren und Pilze zu verkaufen.

Traumatisierte Kindern lernen, bei Granateinschlägen von Fenstern fern zu bleiben, um nicht von Splittern verletzt zu werden. Erschüttert war sie auch über die mangelnde medizinische Versorgung, das Fehlen von Nahrungsmitteln und die vielen auseinandergerissenen Familien. Unser Hilfswerk Kirche in Not steht den noch im Dienst verbleibenden mutigen kirchlichen Mitarbeitern in der Ukraine mit Gassenküchen, beim Bau von Wohncontainern und mit Existenzhilfe für Flüchtlinge bei.

Lucia Wicki-Rensch ruft zur Hilfe für die Ukraine auf: „Die Früchte Ihrer Hilfe sollen nicht nur die materiellen Nöte lindern, sondern den Prozess der Versöhnung beschleunigen, um die Wunden zu heilen, die Menschen einander zugefügt habe.

Für Ihre Gebete und Unterstützung für die Kirche und die Menschen in der Ukraine sind wir Ihnen sehr dankbar. Allein im Jahr 2015 wurden rund CHF 7 Mio. für Projekte in der Ukraine bereitgestellt.

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