Militia Immaculatae – ‘Ritterschaft der Unbefleckten’

Die Militia Immaculatae (lateinisch, übersetzt: Ritterschaft der Unbefleckten) ist ein Kampfbund Mariens und geht auf den hl. Pater Maximilian Kolbe zurück

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Oktoberrevolution 1917

Die Militia Immaculatae (lateinisch, übersetzt: Ritterschaft der Unbefleckten) ist ein Kampfbund Mariens und geht auf den hl. Pater Maximilian Kolbe zurück. 1927 wurde er als „Erzbruderschaft” kirchenrechtlich errichtet.

Pater Kolbe gründete 1917 in Rom zusammen mit anderen Franziskanern die katholische Organisation Militia Immaculatae (MI), die nach dem Ende des Ersten Weltkrieges ein eigenes Missionszentrum erbaute: Niepokalanów in der Nähe von Warschau. Nach der Idee des hl. Maximilian handelt es sich dabei um eine geistige Armee im Dienste der Immaculata im Kampf um die Rettung der Seelen.

Ursprung

Im Oktober 1917 entrollten Freimaurer auf dem Petersplatz in Rom, unter den Fenstern des Vatikans, ein Satansbanner, auf dem in grässlicher Verzerrung der Erzengel Michael dargestellt war, der sich in den Klauen Luzifers befand und von diesem zu Boden geworfen wurde. Auf einem Transparent standen die Worte: „Satan muss herrschen im Vatikan und der Papst muss sein Sklave sein!” Dabei wurde die Satanshymne Carduccis (vgl. Tiara) gesungen. Unter den Augenzeugen, die das teuflische Schauspiel auf dem Petersplatz miterlebten, befand sich ein junger Theologiestudent aus Polen; Frater Maximilian Kolbe. Er reagierte auf die Provokation der „Söhne der Finsternis” und entschloss sich, gegen den Kampfbund Satans, die Freimaurerei, einen Kampfbund Mariens zu gründen. Zusammen mit sechs gleichgesinnten Gefährten weihte er sich am 16. Oktober 1917, drei Tage nach der letzten Erscheinung der Gottesmutter in Fatima und neun Tage vor dem Ausbruch der Oktoberrevolution in Russland, gänzlich und bedingungslos der Unbefleckten Jungfrau. Unter ihrer Führung wollten sie Werkzeuge sein, über die Maria nach Belieben verfügen konnte. Es entstand die „Miliz der Immakulata”, die 1918 von Papst Benedikt XV. gesegnet, 1922 als „fromme Vereinigung” und 1927 als „Erzbruderschaft” kirchenrechtlich errichtet wurde.

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