Die Widersprüche der SGG

Von der “Neuvertextung” zur Abschaffung des Schweizerspalms

Die Widersprüche der SGG (sog. Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft)

“Visionen ohne Gott”

Hubert Spörri, Gönnervereinigung Widmer Zwyssig

Quelle
Schweizerspalm.ch
Nein zur Abschaffung des Schweizer Psalms
Rütli 66

Die “Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft“ (SGG) gab ursprünglich vor, nur den Text des Schweizerpsalms ändern zu wollen, will ihn aber neuerdings ganz abschaffen und durch eine neue Nationalhymne ersetzen. Auf ihrer Website “Neue CHymne” behauptet sie, der Text der Landeshymne sei sprachlich sperrig und nicht mehr der Realität entsprechend. Die Schweiz werde darin nicht in ihrer heutigen politischen und kulturellen Vielfalt abgebildet. (Anmerkung: … wie bei den meisten Hymnen weltweit !)

In einem “Factheet” wird zudem behauptet, der Schweizerpsalm sei trotz täglicher Ausstrahlung am Radio (Anm.: um 24 Uhr!) sowie zahlloser Bemühungen in öffentlichen Veranstaltungen, Schulen, Vereinen und Sportvereinen in den letzten 50 Jahren nur wenig verinnerlicht worden.

(Anmerkung: Das Gegenteil ist der Fall! Die genannten Institutionen haben kaum einen Finger gekrümmt für die Akzeptanz der Hymne, sondern sich dem Mainstream ihrer Hasser ergeben.)

Angriffe beruhen auf Ignoranz

Tatsache ist, dass der Schweizerpsalm viele Jahre unter schwerstem Beschuss von Künstlern, Kabarettisten, Pädagogen, Theologen, Atheisten, Profilneurotikern e.tc. stand. Sie haben das Schimpfen gegen den Schweizerpsalm quasi salonfähig gemacht und zum “guten” Ton erhoben, ihn lächerlich zu machen. Unterstützt wurden die meist auf Ignoranz beruhenden Angriffe von aggressiven, hymnenfeindlichen und ebenfalls mit wenig Grundwissen ausgestatteten Journalisten und Kolumnisten, die es leider unterlassen haben, die einmalige Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte des Schweizerpsalm hervorzuheben oder ihn im internationalen Vergleich zu betrachten, wo er weiss Gott keine schlechte Falle macht.

Der Schweizerpsalm hat alle Angriffe abwehren können. Seit 2000 ist sogar eine deutliche Akzeptanz zu verspüren, was viele Zeitungsschreiber immer noch nicht wahrhaben wollen.

Bei einem Länderspiel im Sommer 2013 sangen sechs von elf Spielern die Hymne mit. Die Medien schwiegen. Das Schweizer Fernsehen scheint ihre Zuschauer jetzt schon an die Verabschiedung des Schweizerpsalms zu gewöhnen. Die Siegerehrung für Simon Ammann bei der Eröffnung der Vierschanzentournee am 29.12.13 musste man sich auf ORF anschauen und als Patrick Küng bei der Siegerehrung anlässlich des Lauberhornrennens die Hymne zu singen anhob, blendete der Kameramann sofort aus.

Bei den Olympischen Winterspielen im Februar 2014 in Sotschi wollte das Schweizer Fernsehen bei der ersten Schweizer Goldmedaille (D. Cologna) noch kneifen, geriet dann aber bei der zweiten Medaillenvergabe in Verlegenheit (Doppelolympiasieg D. Gisin/T. Maze). Da die slowenische Hymne ganz gespielt wurde, musste wohl oder übel auch die ganze Schweizer Hymne gespielt resp. übertragen werden. Seither wurde die Hymne noch vier Mal in voller Länge abgespielt, zur Freude und zur Ehre des Schweizerlandes. Weltweit wurde unser Schweizerpsalm bewundert und alle Menschen, denen man erklären müsste, der Schweizerpsalm werde demnächst abgeschafft, würden sich an den Kopf greifen.

Ein weiteres Scheinargument der SGG ist die angebliche Nichtbeherrschung des Textes. Die meisten Schweizerinnen und Schweizer seien nicht in der Lage, mehr als eine Strophe auswendig zu singen, schreibt die gemeinnützige Gesellschaft. Doch bei offiziellen Anlässen, vor allem am Nationalfeiertag, werden fast immer Programme verteilt, auf denen der Text abgedruckt ist. In Fussballstadien wird der Text auf Spruchbändern eingeblendet. Warum auch nicht? Es handelt sich ja bei der Hymne nicht um ein „Lumpenliedli“ oder einen Gassenhauer.

Bei kirchlichen Anlässen ist die Hymne in den Kirchengesangsbüchern nachzulesen.

Es ist völlig unverständlich, dass eine Institution, die sich gemeinnützig nennt, dem Schweizerpsalm in der Phase seiner zunehmenden Akzeptanz dermassen hinterhältig in den Rücken fällt. Statt Nutzen richtet sie Schaden an, stiftet Streit und Unfrieden.

Wenn Projektleiter Lukas N. in der ref. Wochenzeitschrift “Idea Spektrum” hilflos daher stottert, er habe nichts gegen den Schweizerpsalm und auch nichts gegen die Tatsache, dass er nicht auswendig gesungen werde, so widerspricht er sich gewaltig!

Wer den Schweizerpsalm dermassen lächerlich macht und auf der andern Seite behauptet, er habe nicht gegen ihn und finde seine friedliche Ausstrahlung sogar sympathisch, hat sich selber ins Abseits gestellt.

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