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Libanon
Libanon – Maronitischer Patriarch: Trumps “Plan” für das Heilige Land ein “Zeichen von Krieg und Hass”
Quelle
Libanon: Maronitischer Patriarch gegen Trump-Plan
Der Muttergottes geweiht
Bkerkè, Fidesdienst, 31. Januar 2020
Die von US-Präsident Donald Trump ins Leben gerufene und als “Plan des Jahrhunderts” vorgestellte “Lösung” des israelisch-palästinensischen Konflikts sei in Wirklichkeit ein “Zeichen von Hass, Krieg und Unterdrückung”, das das Heilige Land, in dem Jesus Christus geboren wurde „zu zerstören droht“.
Dies betont der maronitische Patriarch Kardinal Bechara Boutros Rai am Donnerstagabend, dem 30. Januar, am Rande des Rosenkranzes für den Frieden, der seit letzten Oktober jeweils um fünf Uhr nachmittags in der Kirche des maronitischen Patriarchats von Berkè stattfindet. Der Primas der maronitischen Kirche lud alle ein, für das Heilige Land zu beten, “wo der Erlöser Jesus Christus geboren wurde, wo die Allerheiligste Dreifaltigkeit offenbart wurde, wo sich der Plan der Erlösung erfüllt hat, die Kirche gegründet wurde und von wo aus das Heilige Evangelium der ganzen Welt verkündet wurde”.
Krise im Libanon
Krise im Libanon: “Politiker haben nicht auf Gott gehört”, sagt Patriarch
Von AC Wimmer
Beirut, 18. Dezember 2019 (CNA Deutsch)
Angesichts der andauernden Krise im Libanon hat der maronitische Kardinal Bechara Boutros Rai die Korruption, Spaltung und Gottlosigkeit der Politiker im Land verurteilt.
“Wenn die führenden Politiker auf die Stimme Gottes gehört hätten, dann hätten sie keine öffentlichen Gelder verschwendet, die Ministerien nicht unter sich aufgeteilt und die Forderungen der Demonstranten und Streikenden nicht ignoriert.”
In einer Predigt am 15. Dezember betonte der Patriarch, dass die Unzufriedenheit der Bevölkerung über sektiererische Spaltungen quer durch alle religiösen und gesellschaftlichen Gruppen gehe.
Kardinal Tauran *UPDATE
Wichtigste Aufgabe der Christen im Nahen Osten ist “am Ort zu bleiben”
Wo Patriarchen Orientalisten und zukünftige Heilige “gemacht” werden
Apostolische Reise ins Heilige Land Mai 2009
*„Mein väterlicher Freund Kardinal Tauran“ – Fotostrecke
Kardinal Tauran – Weitere Beiträge
Denn sie sind “Katalysatoren des Friedens” und schlagen “Brücken zwischen Orient und Okzident”. Das hat Kardinal Jean Louis Tauran, Präsident des Päpstlichen Rates für Interreligiösen Dialog, bei einem Vortrag am Freitagabend in Rom einmal mehr betont. Und er dürfte dabei an die verschiedenen Konfliktherde der Region gedacht haben; explizit nannte der Kardinal den Irak, Ägypten und auch Saudi-Arabien. Auf einer Konferenz zur Lage der Christen im Nahen Osten im Päpstlichen Maronitischen Kolleg kam Tauran auch auf die bevorstehende Papstreise in den Libanon zu sprechen. Benedikt XVI. wird dort im September das Postsynodale Schreiben übergeben. Dazu sagte uns Kardinal Tauran nach der Konferenz:
Libanon
Libanon – Gewicht der syrischen Flüchtlinge nicht mehr tragbar
Quelle
USA: Trump unterzeichnet Völkermordgesetz
Fidesdienst – Libanon
Flüchtlinge nicht mehr tragbar
Die maronitischen Bischöfe haben sich zu der Flüchtlingssituation im Libanon geäussert. Das Land „kann das Gewicht der syrischen Flüchtlinge nicht mehr tragen“, heisst es von den Bischöfen, die eine baldige Rückkehr der Flüchtlinge in ihr Heimatland fordern.
Anlass der Äusserung war die monatliche Versammlung der maronitischen Bischöfe, die am 6. Dezember im libanesischen Kloster Bkerké stattfand. Die Kirchenführer forderten, dass die Flüchtlinge trotz schwieriger politischer Lage in Syrien in ihr Heimatland alsbald zurückkehren müssten. Es sei notwendig, „die politische Lösung des Konflikts in Syrien von der notwendigen Rückkehr der Vertriebenen in ihre Heimat zu trennen.“ Der Konflikt, bei dem immer noch keine Lösung in Sicht ist, tobt seit 2011 in Syrien.
Irak
Irak – Katholische Patriarchen begegnen Jugendlichen und gedenken der Opfer der Gewalt
Bagdad, Fidesdienst, 23. November 2018
Der chaldäische Patriarch Louis Raphael Sako – der bei der jüngsten Bischofssynode als delegierter Vorsitzender teilnahm – wird im chaldäischen Patriarchat in Bagdad vom 26. bis 30. November das 26. Treffen der Patriarchen der Katholischen Ostkirchen beherbergen, das ebenfalls den Jugendlichen als “Zeichen der Hoffnung im Nahen Osten” gewidmet ist. Wie das chaldäische Patriarchat mitteilt beginnt das Treffen am Nachmittag des 26. November, mit einem Gedenkgottesdienst unter dem Vorsitz des syrisch-katholischen Patriarchen Ignace Youssif III. Younan in der syrisch-katholischen Marien-Kathedrale, wo am 31. Oktober 2010 bei einem Massaker, das von einem Al-Qaida-Kommando ausgeführt wurde, 50 Gläubige und zwei Priester starben.
Syrien – sieben Jahre Krieg
Syrien: 7 Jahre Krieg – die Lage hat sich erneut verschlechtert
Der Alltag der Menschen im syrischen Tartus gestaltet sich weiterhin sehr schwierig – und dies in einer von der Regierung kontrollierten Region, weit weg von den Bombenangriffen auf Damaskus. Nach siebenjährigem bewaffnetem Konflikt ist die Lage kritisch, so der maronitische Bischof Antoine Chbeir gegenüber einer Delegation des Hilfswerks «Kirche in Not», die zurzeit Syrien und mehrere Seelsorge- und Nothilfe-Projekte besucht.
Film: “Ein Tropfen Milch” – Milch für Kinder in Aleppo
«Kirche in Not»: Wie ist die jetzige Lage in Syrien?
Bischof Antoine Chbeir: In den sieben Kriegsjahren haben wir Kämpfe unterschiedlicher Intensität erlebt. Der Krieg liegt in der Hand der internationalen Gemeinschaft. Anscheinend geht es heute nicht darum, ob jemand den Krieg gewinnt oder verliert.
Israel/USA
Israel/USA: Eigene Stadt für Aramäer
Israel/USA: Eigene Stadt für Aramäer
Shadi Khalloul, Vorsitzender der Vereinigung der Israelisch-Christlich-Aramäischen-Gemeinde, hat dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu ein Projekt vorgestellt, einer christlich-aramäischen Stadt im Norden des Landes.
Khalloul hält die Errichtung für notwendig, um die aramäische Sprache und Kultur zu erhalten. Als Student habe er an der Universität in Nevada gehört, dass Aramäisch eine tote Sprache sei, obwohl seine ganze Familie die Sprache bis heute spreche. Er geht davon aus, dass aktuell rund 15.000 israelische Christen auf aramäisch beten, die meisten gehören wie er selbst der Syrisch-Maronitischen-Kirche von Antiochien an.
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