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Vor dem Papstbesuch in Deutschland

Der Papst kommt nach Hause – und trotzdem wird ein bisschen gefremdelt

Rom, Radio Vatican, 06.09.2011

Denn Benedikt XVI., der jetzt schon seit etwa dreissig Jahren im Ausland lebt, sieht sein Mutterland ähnlich wie Spanien oder Frankreich: als ein vom Säkularismus befallenes Gebiet, das dringend wieder fürs Christentum zurückerobert werden muss. Nicht der Islam und auch nicht die Kirchen der Reformation sind für den Papst das eigentliche Problem, sondern vielmehr die “neue Welle einer drastischen Aufklärung oder Laizität”, wie er das nennt. Den deutschen Bischöfen sagte Benedikt vor ein paar Jahren in einer frei gehaltenen Rede:

“Wir sind in Deutschland gewöhnt, und ich als Professor auch ganz besonders, dass man vor allem Probleme sieht…

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Papst bei der Generalaudienz: “WJT war eindrücklich”

Benedikt XVI. widmete seine erste Generalaudienz nach seiner Spanienreise dem Weltjugendtag

Rom, Radio Vatikan,  24.08.2011

In einer Rückschau auf die schönsten Momente in Madrid ging der Papst auch auf einige besondere Höhepunkte ein. So erinnerte er an den Windsturm bei der Gebetsvigil auf dem Fluggelände Cuatro Vientos.

“Die Jugendlichen waren standhaft und hatten keine Angst vor dem Wind. Das war eindrücklich. Ich habe den Enthusiasmus der Jugend erfahren und gemerkt, dass sie sich nach der tiefen Wahrheit sehnen, die nichts anderes ist, als die Gotteserfahrung, die wir durch Jesus Christus erleben. Mögen alle Teilnehmer des Weltjugendtages dem Auftrag treu bleiben, ihr Leben in Christus zu verwurzeln.”

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Überzeugende Missionsreise

Der Papstbesuch in Madrid markiert eine Zäsur in der Geschichte der Weltjugendtage 

Die Tagespost, 22.08.2011, von Regina Einig

So sehr die Glaubenskrise der katholischen Kirche in Spanien auch zu schaffen macht – nie zuvor haben sich in Madrid mehr Katholiken mit dem Nachfolger Petri getroffen. Entschiedener als bei früheren Weltjugendtagen hat Benedikt XVI. den Politikern ins Gewissen geredet. Vor dem Hintergrund der Protestdemonstrationen wirkte der Papstbesuch wie ein gesellschaftspolitischer Klärungsprozess. Indem sich der oberste Hirte der Kirche erneut zum Sprachrohr der begründeten Existenzsorgen der Jugend machte, schuf er die gebotene Distanz zwischen dem friedlichen Flügel der Protestbewegung des 15. Mai, dem auch überzeugte Christen angehören und antikirchlichen Randalierern. Welcher radikale Laizist wird nach Benedikts Ansprachen der letzten Tage noch ernsthaft unterstellen dürfen, die Kirche sei blind für die Probleme Jugendlicher im Diesseits?

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“Den Glauben öffentlich teilen”

Eine WJT-Bilanz von Alejandro Rodríguez

-Historiker an der katholischen Universität CEU San Pablo in Madrid. Von Regina Einig

Madrid, Die Tagespost, 22.08.2011

Worin besteht für ihre Landsleute die Quintessenz des Weltjugendtags?

Als Kernbotschaft ist hier angekommen, dass der Glaube nicht versteckt werden darf, sondern gemeinsam mit anderen öffentlich geteilt werden soll. Der Glaube ist ein Geschenk an die Gesellschaft.

Benedikt XVI. hat im Escorial zu jungen Hochschullehrern gesprochen; Sie haben an der Begegnung teilgenommen. Was war aus Ihrer Sicht dort die zentrale Botschaft?

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Heiliger Johannes von Ávila

Patron des spanischen Klerus, Glaubensbote in Andalusien

Gedenktag katholisch: 10. Mai
gebotener Gedenktag in Spanien, Gedenktag im Orden der Barmherzigen Brüder
Bedeutung des Namens: Gott ist gnädig (hebr.)

* um 1500 in Almodovar del Campo in Kastilien in Spanien
† 10. Mai 1569 in Montilla bei Córdoba in Spanien

Johannes’ Vater war Jude und zum Christentum konvertiert. Seine jüdische Abstammung war wohl der Grund, dass Johannes sein Jura-Studium aufgeben musste. Dann studierte er Theologie, wurde 1526 zum Priester geweiht, und ging nach Sevilla, um sich als Missionar für Lateinamerika

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Maria – Regina – Königin des Himmels

1954 führte Papst Pius XII. den Gedenktag für die gesamte katholische Kirche ein

Gedenktag katholisch: 22. August
gebotener Gedenktag 
nicht gebotener Gedenktag im Trappistenorden

Fra Angelico: die Krönung der Maria, 1430 – 35, in der Galleria degli Uffizi in Florenz 

Der Gedenktag Maria, Königin des Himmels (Regina = Königin) wurde 1845 in Ancona  in Italien zu Ehren der Königin aller Heiligen gefeiert, ab 1870 auch in Spanien und in einigen Diözesen Lateinamerikas begangen.

1954 führte Papst Pius XII. den Gedenktag für die gesamte katholische Kirche ein.

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Abschiedszeremonie

Internationaler Flughafen Madrid-Barajas, Sonntag, 21. August 2011

Ansprache von Papst Benedikt XVI.

Eure Majestäten!
Sehr geehrte Repräsentanten des Staates, der Region und der Stadt Madrid!
Verehrter Herr Kardinalerzbischof von Madrid und Präsident der Spanischen Bischofskonferenz!
Meine Herren Kardinäle, liebe Mitbrüder im bischöflichen Dienst!
Liebe Freunde!

Der Moment des Abschieds ist gekommen. Diese in Madrid verbrachten Tage mit einer so zahlreichen Teilnahme von jungen Menschen aus Spanien und der ganzen Welt werden tief in meinem Gedächtnis und in meinem Herzen eingeprägt bleiben.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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