Suchergebnisse für: ERzbistum Freiburg

Mehr Barmherzigkeit bitte!

Seelsorge darf nicht instrumentalisiert werden:

Krisenindikator einer nachlässigen Verkündigung
– von Pfarrer Hendrick Jolie

Der Umgang der Kirche mit sogenannten “wiederverheirateten Geschiedenen” ist wieder einmal in aller Munde. Jüngstes Beispiel ist der Aufruf von Priestern und Diakonen aus dem Erzbistum Freiburg “Wiederverheiratete Geschiedene” vom Mai 2012. Die unterzeichnenden Geistlichen behaupten, sie würden sich im “pastoralen Handeln gegenüber wiederverheirateten Geschiedenen von der Barmherzigkeit leiten lassen”. Gleichzeitig bekunden sie das Vorhaben, in Widerspruch zu Lehre und Ordnung der Kirche die genannten Personen zu den Sakramenten zuzulassen – gemeint sind die Sakramente der Krankensalbung, der Versöhnung und der Heiligen Kommunion. Die Freiburger Geistlichen erinnern hierbei an das oberste Prinzip des kirchlichen Rechts, “salus animarum suprema lex” (das Heil der Seelen ist das oberste Gebot). Man gibt also vor, das Heil der Seelen wiederverheirateter Geschiedener im Auge zu haben, wenn man sie – unabhängig vom Gnadenstand – zu den Sakramenten zulässt.

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“In Rom an die Tür klopfen”

Aber was sagt ein Priester, der sich an Kirchenrecht und Evangelium hält?

Vatican Magazin, Disputa 8-9/2012

Kardinal Karl Lehmann möchte, dass die deutschen Bischöfe bei “Reformthemen” wie dem Diakonat der Frau oder wiederverheiratete Geschiedene Vordenker seien. “Da ist Raum genug, um in unserem Land das auch vorzubereiten, zu formulieren, in Rom an die Tür zu klopfen, um dann zu sagen; das haben wir erarbeitet”, sagte er bereits im Oktober vergangenen Jahres im deutschen Fernsehen. Sein Nachfolger im Amt des Konferenzvorsitzenden, der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch, hat diese Anregung längst

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“Einen neuen Aufbruch wagen”

Papst an deutsche Katholiken: “Wir brauchen einen neuen Aufbruch”

“Der Beitrag aller Getauften zur Neuevangelisierung ist unerlässlich”

Rom, Radio Vatican, 17. Mai 2012

Mit einer Botschaft des Papstes ist am Mittwochabend der 98. Deutsche Katholikentag in Mannheim eröffnet worden. Benedikt XVI. rief zu Treue im Glauben und zur Kirche auf. “Wir dürfen die Kirche nicht in ihrem Haupt manipulieren”, heisst es in dem Grusswort, das von Papstbotschafter Jean-Claude Périsset verlesen wurde. Anschliessend wandten sich die Veranstalter und Gastgeber an die Besucher des fünftägigen Treffens; es steht unter dem Motto “Einen neuen Aufbruch wagen”. Bei kühlem, aber sonnigem Wetter waren nach offiziellen Angaben 15.000 Menschen zum Mannheimer Marktplatz gekommen. Der Papst richtete an die deutschen Katholiken den Appell zu einem neuen Aufbruch. (kna/rv)

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Konservativ oder progressiv?

Zwei Lager, zwei Strömungen, zwei unterschiedliche Erwartungshaltungen

Rom, Die Tagespost, 05.07.2011: Blog Römische Warte von Guido Horst

Seitdem sich die Ideologen der Kirche bemächtigt haben, scheint sie tief gespalten zu sein. Aber das Gegengift liegt bereit: Es sind die Seligen und Heiligen der Kirche

Der designierte Erzbischof von Berlin, Rainer Maria Woelki, musste jetzt einigen Medien, die sich mit der für Deutschland bezeichnenden “sprungbereiten Feindseligkeit” auf ihn gestürzt hatten, entgegenhalten, dass er von Zuordnungen wie “konservativ” oder “liberal” nichts hält und einfach versucht, katholisch zu sein. War Franz von Assisi “konservativ” oder “liberal”? Was war Benedikt von Nursia? War Jesu von Nazareth ein “Konservativer” oder ein “Progressiver”?

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Ein Lebensbekenntnis, das provoziert

Ein Beitrag zur Zölibats-Debatte aus psychologischer Sicht. Von Manfred Lütz

Tagespost, 04.02.2011 

Ohne den Glauben an Gott und das Ewige Leben ist die priesterliche Ehelosigkeit nicht zu verstehen – Wo dieser Glaube schwindet, wächst die Kritik. Die Aggression, mit der bisweilen gegen den Zölibat gekämpft wird, lässt tief blicken.
 
Für unsere Gesellschaft wirkt der Zölibat wie ein “Stachel im Fleisch”, der immer wieder daran erinnert, dass die aufdringlichen Sorgen und Probleme des irdischen Lebens nicht alles sind.

Der Zölibat ist eine Provokation. In einer Welt, die nicht mehr recht an ein Leben nach dem Tod glaubt, ist diese Lebensform der ständige Protest gegen die allgemeine Oberflächlichkeit. Der Zölibat ist die ständige gelebte Botschaft, dass das Diesseits mit seinen Freuden und Leiden nicht alles ist.

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Bischof Feige warnt vor Zusammenlegung von Bistümern

Bischof Gerhard Feige hat in einem Beitrag für die Herder Korrespondenz (aktuelle Ausgabe) davor gewarnt, ostdeutsche Bistümer angesichts finanzieller Probleme zusammenzulegen

Quelle
Priestervertretung warnt: Geistliche werden durch Großpfarreien schnell “verheizt” (catholicnewsagency.com)
Bistum Magdeburg – katholische Kirche in Sachsen-Anhalt, Sachsen, Brandenburg (bistum-magdeburg.de)

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Freiburg – Montag, 31. Juli 2023

Bischof Gerhard Feige hat in einem Beitrag für die Herder Korrespondenz (aktuelle Ausgabe) davor gewarnt, ostdeutsche Bistümer angesichts finanzieller Probleme zusammenzulegen.

“Infolge der sich verschärfenden Entwicklungen kam bereits die Vorstellung auf, doch ein ‘MDR-Bistum’ anzustreben, das heißt die auf dem Gebiet des Mitteldeutschen Rundfunks gelegenen Bistümer Dresden-Meißen, Erfurt und Magdeburg zu vereinen”, erläuterte der Bischof von Magdeburg.

Sodann betonte er: “Ob das die anstehenden Probleme lösen würde, wage ich zu bezweifeln. Was könnte dadurch eingespart oder verbessert werden? Und zu welchen Ergebnissen würden die dazu notwendigen Verhandlungen zwischen dem Vatikan und den betreffenden Ländern führen?”

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Eine uralte Versuchung

Eine uralte Versuchung – Der Synodale Weg auf dem Weg zu einer deutschen Nationalkirche (1)

Quelle
Der Synodale Weg auf dem Weg zu einer deutschen Nationalkirche (2) – FSSPX.Actualités / FSSPX.News
Die Vorlage des Synodalen Wegs “kann man nur als Massenabfall von Schrift und Tradition bezeichnen”
Ignaz Heinrich von Wessenberg (ebfr.de)
Kapelle von Papst Urban VIII. (museivaticani.va)
Der Rhein fliesst in den Tiber
Kritik an der Königsteiner Erklärung durch Kardinal Schönborn | Die Tagespost (die-tagespost.de)

Der Synodale Weg auf dem Weg zu einer deutschen Nationalkirche (1)

04. März 2020 – QUELLE: FSSPX.NEWS

(1) Der historische Rahmen

Mit der ersten Synodalversammlung von Ende Januar dieses Jahres hat in Deutschland der “Synodale Weg” Schwung aufgenommen. Er gibt vielen gläubigen Katholiken Anlass zur Sorge. Um richtig zu verstehen, was dabei auf dem Spiel steht, ist es angebracht, den Gesamtrahmen des “Synodalen Wegs” abzustecken. Dafür hat sich Kardinal Walter Brandmüller in einem auf Kath.net veröffentlichten Artikel verwendet. Dieser wird als Handlungsrahmen für den nachfolgenden Artikel dienen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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