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Zehn neue Priester für Rom
Der Papst weiht am Sonntag zehn neue Priester für Rom
Priesterweihe in Rom: Vatikan
Sechs Italiener, zwei Inder, ein Argentinier und ein Kroate, im Alter von 24 bis 44 Jahren
Am Sonntag, dem 21. April, wird Papst Franziskus zehn neue Priester für die Diözese Rom weihen. Die Liturgie wird in der Basilika von Sankt Peter im Vatikan ab 9.30 Uhr beginnen. Die zehn Diakone kommen aus dem Pontificio Seminario Romano Maggiore (vier), dem Collegio Diocesano Missionario Romano “Redemptoris Mater“ (vier) und dem Seminario della Madonna del Divino Amore (zwei).
Auch ein Argentinier und bekennender Katholik
Semino Rossi: Kindheit in Argentinien
Semino Rossi wurde am 29. Mai 1962 in Argentinien als Kind eines Tangosängers und einer studierten Pianistin geboren. Sein Talent und die Liebe zur Musik wurden Semino Rossi quasi in die Wiege gelegt. Trotz ärmlicher Verhältnisse, in denen er aufwuchs, bezeichnet der Schlagerstar seine Kindheit als eine glückliche Zeit. Auch wenn die sozialen Missstände in Argentinien gross waren und auch die Familie Rossi darunter zu leiden hatte, taten seine Eltern alles, um ihren Söhnen ein behütetes Zuhause zu schaffen. Sie gaben Semino neben grosser Musikalität auch eine gute Herzensbildung mit auf seinen Lebensweg. Gemeinsam mit seinem Bruder Daniele wuchs er behütet auf. Obwohl sie auf zwei verschiedenen Kontinenten leben, ist Semino emotional eng mit seiner Mutter und seinem jüngeren Bruder verbunden.
Ansturm zur Amtseinführung
Rom erwartet 1,2 Millionen Menschen
Papst Franziskus behält sein bischöfliches Wappen und seinen Wahlspruch
Vatikanstadt, Die Tagespost/sb/reg/KNA/KAP, 18. März 2013
Der Ansturm ist gewaltig. Hunderttausende wollen den neuen Papst Franziskus persönlich erleben. Zu seiner Amtseinführung an diesem Dienstag erwartet Rom 1,2 Millionen Menschen. Darunter zahlreiche Staatsoberhäupter und Regierungschefs. Laut Vatikansprecher Federico Lombardi werden 132 Delegationen anreisen. In einem Festgottesdienst am Dienstag um 9.30 Uhr auf dem Petersplatz erhält der Nachfolger von Benedikt XVI. die Insignien der päpstlichen Autorität, unter anderem das Pallium und den Fischerring. Franziskus wird als Papst sowohl den Wahlspruch als auch das Wappen beibehalten, die er bereits als Bischof führte.
Regen in Rom
Konklave ab 12. März und der Traum einer Wiederwahl Benedikts XVI.
Ein hoher Prälat aus dem Libanon hat in diesen Tagen vorgeschlagen, die Kardinäle sollten in diesem Konklave am allerbesten Benedikt XVI. doch einfach noch einmal wählen. – Von Paul Badde / Die Welt
Vatikan, kath.net/Die Welt, 8. März 2013
Regen in Rom. Das Konklave wird am 12. März beginnen, heisst es nach dem jüngsten Leck im Vatikan. 115 Kardinäle aus aller Welt werden dann anfangen, den Nachfolger Benedikt XVI. zu wählen. Pater Federico Lombardi, der Pressesprecher des Vatikans, hatte die Nachricht erst für Freitagabend um 19.00 Uhr versprochen. Am Donnerstag war der letzte Kardinal aus Vietnam eingetroffen. Der Rest des internationalen Kollegiums hatte sich schon in den Tagen davor intensiv in regelmässigen Plenarsitzungen in der Nervi-Halle und in zahlreichen Einzelgesprächen in den Palästen und auf den Fluren des Vatikans ebenso wie in vielen Lokalen rund um Sankt Peter über das Profil eines Nachfolgers ausgetauscht – und über die Aufgaben, die auf den armen Mann zukommen werden.
Nun ist die deutsche Stunde der Weltkirche abgelaufen
Pontifikat Benedikts XVI. eine kulturelle Herausforderung
Vom Land der Reformation fällt durch das Ende des Pontifikats Benedikts XVI. eine kulturelle Herausforderung ab, der sich – quer durch die Konfessionen – viele nie gewachsen fühlten.
Von Paul Badde (Die Welt)
Vatikan, kath.net/Die Welt, 1. März 2013
Der Verzicht des Papstes auf sein Amt ist ein einmaliges Ereignis, doch ganz ohne Beispiel ist er nicht. Benedikt XVI. zieht sich nicht gescheitert, sondern so frei und souverän zurück wie Karl V., der kein Papst, sondern Kaiser war, aber eine der grössten Herrschergestalten des Abendlands, als er am 25. Oktober 1555 die Krone ablegte, um sich nach Spanien in ein Kloster zurück zu ziehen. Es war eine der ergreifendsten Szenen der Geschichte Europas. 1530 war Karl V. vom Papst zum letzten römisch-deutschen Kaiser gekrönt worden. Sein Reich, in dem die Sonne nie unterging, erstreckte sich über mehrere Erdteile. In seiner Regierungszeit war es zur Spaltung der Christenheit in Europa gekommen. Auch die Eroberung Mexikos und des Inkareiches, der Sacco di Roma und die Abwehr der Türken fielen unter seine Regentschaft.
Hintergrund: Extra Omnes
Das Wahlprozedere beim Konklave
Ferner bestimme ich, dass die anwesenden wahlberechtigten Kardinäle nach Eintritt der rechtmässigen Vakanz des Apostolischen Stuhles fünfzehn volle Tage auf die abwesenden warten müssen; allerdings überlasse ich es dem Kardinalskollegium, den Beginn der Wahl, wenn schwerwiegende Gründe vorhanden sind, noch um einige Tage hinauszuschieben.” (UDG 37)
In den letzten Tagen des Pontifikates von Papst Benedikt XVI. ist diese Formulierung aus der apostolischen Konstitution Universi Dominici Gregis (UDG) zu einiger Berühmtheit gelangt.
Der Papst, wilde Gerüchte und ein Geheimdokument
Welche Rolle spielt das Geheimdossier dreier Kardinäle?
Italienischen Medien zufolge tritt der Papst wegen eines homosexuellen Netzwerks im Vatikan zurück. Auch von Erpressung ist die Rede. Welche Rolle spielt das Geheimdossier dreier Kardinäle? Von Paul Badde (Die Welt)
Vatikan, kath.net/Die Welt, 23. Februar 2013
Papst Benedikt XVI. ist einem Bericht der römischen “La Repubblica” zufolge wegen des Ausmasses der Vatileaks-Affäre um gestohlene Dokumente, Sex und Korruption im Vatikan zurückgetreten. Das Dossier der damaligen Untersuchungskommission, von der die “Welt” im Juli berichtete, dass der Papst sie zur rückhaltlosen Aufklärung einberufen habe, entwickelt sich somit zu einem Schlüsseldokument vor dem nächsten Konklave. Dem Dossier muss zudem eine Schlüsselrolle für den Entscheidungsprozess der spektakulären Entscheidung Benedikt XVI. beigemessen werden, von seinem Amt am 28. Februar zurückzutreten. Hier sah er wohl Aufgaben auf sich zukommen, für die seine Kräfte nicht mehr reichten.
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