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Konsistorium
Konsistorium: Die Reform der Kurie offen diskutieren
Die Reform der römischen Kurie steht seit diesem Donnerstag auf der Tagesordnung des Konsistoriums. Die Versammlung der Kardinäle tagt für zwei Tage in der Synodenaula des Vatikan in Anwesenheit von Papst Franziskus. Der Papst begrüsste die 165 Anwesenden, besonders aber die zwanzig neuen Kardinäle, mit einem Psalm-Vers: “Seht doch, wie gut und schön ist es, wenn Brüder miteinander in Eintracht wohnen” (Ps 133).
Franziskus bedankte sich zunächst für die Arbeit der Kardinalskommission zur Reform der Kurie, der sogenannten “K9“. Deren Arbeit solle vorgestellt und besprochen werden, erläuterte der Papst. Es geht bei den Beratungen der K9 und des Konsistoriums um eine neue Apostolische Konstitution zur Organisation der Kurie und damit um die Überarbeitung der letzten solchen Konstitution, “Pastor Bonus“ aus dem Jahr 1988.
In seinen Begrüssungsworten gab der Papst den Zweck der Beratungen vor. “Es geht darum, eine grössere Einheit in der Arbeit der verschiedenen Dikasterien und Institutionen herzustellen, um eine bessere Zusammenarbeit zu erreichen, und das in der absoluten Transparenz, welche auch eine authentische Synodalität und echte Kollegialität schafft.”
Johannes Paul II.
Motu proprio mit der Bekanntgabe von Vorschriften bezüglich schwerer Straftaten, die der Glaubenskongregation vorbehalten sind
Quelle
Vatikan: Original Dokument lateinisch
Vatikan: Sacramentorum Sanctitatis Tutela
Vatikan: Dokumente disziplinarischen Charakters
An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen
Motu proprio mit der Bekanntgabe von Vorschriften bezüglich schwerer Straftaten, die der Glaubenskongregation vorbehalten sind.
Der Schutz der Heiligkeit der Sakramente, insbesondere der allerheiligsten Eucharistie und der Bussde, sowie die Einhaltung des sechsten Gebotes des Dekalogs durch die zur Nachfolge des Herrn Berufenen, erfordern, dass die Kirche um des Heiles der Seelen willen, “das in der Kirche immer das oberste Gesetz sein muss” (CIC, can. 1752), aus ihrer pastoralen Sorge heraus selbst einschreitet, um den Gefahren eines Verstosses dagegen vorzubeugen.
Hintergrund: Das Staatssekretariat
Staatssekretariat Behörde der Römischen Kurie
Vatikan: Staatssekretariat
Das Staatssekretariat ist die Behörde der Römischen Kurie, die am engsten dem Papst bei der Ausübung seiner höchsten Gewalt zur Seite steht, wie es die Apostolische Konstitution Pastor Bonus vorsieht (Art. 39).
Es ist am ehesten vergleichbar mit einem Kanzleramt und Aussenministerium, oder mit einem Präsidialamt in Ländern wie Frankreich oder den USA.
Was ist das Staatssekretariat?
Die geschichtlichen Ursprünge des Staatssekretariats gehen auf das 15. Jahrhundert zurück. Aus den Ämtern verschiedener Sekretäre für Korrespondenz und die verschiedene Rechtsakte entwickelte sich langsam das Sekretariat.
Die Reform von Papst Franziskus
“Es ist ein bisschen seltsam”
Erzbischof Angelo Becciu, Substitute im Staatssekretariat: “Es ist ein bisschen seltsam: der Papst hat das Beratergremium, das er sich ausgesucht hat, noch nicht getroffen, und trotzdem regnet es bereits Ratschläge …” Interview des Osservatore Romano
Vatikan (kath.net/Osservatore Romano/ Print-Ausgabe
Am 13. April wurde die Nachricht veröffentlicht, dass Papst Franziskus eine Gruppe von acht Kardinälen berufen hat, die ihn in Fragen, die die Leitung der Universalkirche betreffen, beraten und ein Projekt zur Überarbeitung der Apostolischen Konstitution Pastor bonus über die Römische Kurie ausarbeiten sollen.
Kardinal Coccopalmerio
“Kurie darf kein Klotz am Bein des Papstes sein”
“Die Kurie darf kein Klotz am Bein des Papstes sein, sondern soll ihm dabei helfen, seine Arbeit zu tun.”
Mit diesen Worten fasst der Kirchenrechtler Kardinal Francesco Coccopalmerio den Sinn der geplanten Kurienreform zusammen. Der Papst hatte am 13. April ein achtköpfiges Kardinalsgremium mit einer Reform des Verwaltungsapparates der römisch-katholischen Kirche beauftragt und empfing an diesem Montagmorgen ein Mitglied dieser Kommission, den Erzbischof von Sydney, George Pell. Coccopalmerio ist Präsident des Päpstlichen Rates für die Gesetzestexte und hat bereits im Vorkonklave Vorschläge zu einer Kurienreform gemacht. Im Interview mit der italienischen Tageszeitung “Corriere della Sera” von diesem Montag erklärt er, wie die Reform aussehen könnte, über die Anfang Oktober zum ersten Mal offiziell beraten werden soll.
Papst Franziskus auf dem Stuhl des Bischofs von Rom
Msgr. Luca Brandolini, Kapitularvikar der Päpstlichen Lateranbasilika, über den Sinn dieses alten Ritus
Einweihung Platz Papst Johannes Paul II.: KathTube
Rom, Zenit.org, Salvatore Cernuzio, 7. April 2013
Am 7. April 2013, dem Sonntag nach Ostern, wird der Heilige Vater Franziskus den Vorsitz der Eucharistiefeier zum Bestieg der “Cathedra Romana” übernehmen. Der Ritus wird um 17.30 Uhr in der “Mutter aller Kirchen”, der Lateranbasilika, vollzogen werden. Die Teilnahme daran steht allen Gläubigen offen.
Der allgemein unter der Bezeichnung “Besitzergreifung” bekannte Antritt des Pontifikates ist in der apostolischen Konstitution “Universi Dominici gregis” über die Wahl des Papstes von Johannes Paul II. festgelegt und hat weit in der Geschichte zurückreichende Wurzeln.
Päpstlicher Rat zur Förderung der Einheit der Christen
Geschichte
Die Anfänge des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen sind eng mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil verbunden. Es war der Wunsch von Papst Johannes XXIII., die Beteiligung der katholischen Kirche an der ökumenischen Bewegung zu einem Hauptanliegen des Konzils zu machen. Daher schuf er am 5. Juni 1960 ein “Sekretariat zur Förderung der Einheit der Christen” als eine der vorbereitenden Konzilskommissionen und ernannte Kardinal Augustin Bea zu dessen Präsidenten. Dies war das erste Mal, dass der Heilige Stuhl ein Amt errichtete, das ausschliesslich ökumenische Fragen behandeln sollte.
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