Suchergebnisse für: Gerechtigkeit Barmherzigkeit

Das Evangelium nach Matthäus: Mt 23

Worte gegen die Schriftgelehrten und die Pharisäer: 23,1-39

23:1 Darauf wandte sich Jesus an das Volk und an seine Jünger

1-39: Die grosse Rede Jesu gegen die Schriftgelehrten und die Pharisäer verdankt ihre heutige Gestalt der Hand des Evangelisten. Sie ist gegliedert durch 7 Weherufe (VV. 13.15.16.23.25.27.29) und wird abgeschlossen durch ein Drohwort gegen Jerusalem. In V. 39 klingt die Hoffnung an, dass auch Israel einst Jesus als Messias anerkennen wird.

2 und sagte: Die Schriftgelehrten und die Pharisäer haben sich auf den Stuhl des Mose gesetzt.

Als «Stuhl des Mose» wurde in den Synagogen ein steinerner Ehrensessel bezeichnet, auf den sich die Schriftgelehrten bei der Auslegung des Alten Testamentes setzten. Es war das Zeichen ihrer religiösen Lehrautorität.

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Freue dich!

Impuls zum 4. Fastensonntag (Laetare), Lesejahr C — 6. März 2016

Quelle

Rom, zenit.org, 4. März 2016, Peter von Steinitz

Mit Recht trägt dieser 4. Fastensonntag den Titel Laetare (Freue dich!), denn das Gleichnis, das Jesus erzählt, gibt jedem Menschen, der ein offenes Herz hat, die wahre und bleibende Freude.

Wir befinden uns mitten im ‚Jahr der Barmherzigkeit‘ und hören im heutigen Sonntagsevangelium das Gleichnis vom Barmherzigen Vater.

Aber verstehen wir die Barmherzigkeit Gottes richtig?

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Die alte Geschichte von Nabot wiederholt sich täglich

Mit diesen Worten aus De Nabuthae ermahnte der heilige Ambrosius die Menschen seiner Zeit

Quelle
Enzyklika Rerum novarum
Vor 75 Jahren – Pius XI. stirbt
Caritate Christi compulsi: Pius XI., Enzyklika über die gegenwärtigen Menschheitskrise: 3.5.1932
Papst Paul VI. (6o)

Mit diesen Worten aus De Nabuthae ermahnte der heilige Ambrosius die Menschen seiner Zeit. Das Werk ist nach jenem Armen in der Bibel benannt, der dem damaligen Herrrscher der Juden widersprechen musste.

von Lorenzo Cappelletti

Es war einmal ein Mann namens Nabot. Er besass in Jesreel einen Weinberg, der die Begierde Ahabs, des Königs von Samaria, weckte. Um ihn also zu erwerben, machte ihm der König verschiedene Angebote, aber Nabot lehnte sie ab: „Der Herr bewahre mich davor, dass ich dir das Erbe meiner Väter überlasse.“ Der König war in seinem Stolz verletzt. Seiner Frau Isebel entging der Missmut ihres Gatten nicht, und daher versprach sie ihm: „Ich werde dir den Weinberg Nabots aus Jesreel verschaffen.“ Sie befahl den Ältesten, zwei nichtswürdige Männer als Zeugen gegen Nabot zu suchen. Sie sollten ihn öffentlich beschuldigen, gegen Gott und den König gelästert zu haben. Gesagt, getan. Nabot wurde gesteinigt, und Ahab erwarb den Weinberg.

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„Das Erbarmen Gottes ist stärker als die Sünde der Menschen“

Generalaudienz von Mittwoch, dem 24. Februar 2016 — Volltext

jubiläum der Barmherzigkeit ChurZenit,org,  

‘Wir dokumentieren im Folgenden in einer eigenen Übersetzung die vollständige Katechese von Papst Franziskus bei der heutigen Generalaudienz auf dem Petersplatz’.

***

8. Barmherzigkeit und Macht

Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Auch heute wollen wir unsere Katechesen über die Barmherzigkeit in der Heiligen Schrift fortsetzen. An mehreren Stellen erzählt die Bibel von den Mächtigen, den Königen; von den Menschen, die „oben“ stehen, und auch von ihrer Arroganz und Ungerechtigkeit. Reichtum und Macht sind Dinge, die dem Allgemeinwohl sehr nützlich sein können, wenn sie mit Gerechtigkeit und Nächstenliebe in den Dienst der Armen und der Allgemeinheit gestellt werden.

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Wenn die Seele sich verirrt hat

Das Interview-Buch von Papst Franziskus über die Barmherzigkeit Gottes ist ein ganz persönlicher Ratgeber für den Umgang mit der eigenen Sünde

Der Name Gottes ist BarmherzigkeitDas Interview-Buch von Papst Franziskus über die Barmherzigkeit Gottes ist ein ganz persönlicher Ratgeber für den Umgang mit der eigenen Sünde.

Gut fünf Jahrzehnte seelsorgliche Erfahrungen auf den Punkt gebracht hat der Papst in seinem ersten Interviewband nach dem Konklave.

Von Guido Horst

Die Tagespost, 29. Januar 2016

Um es gleich zu sagen: Das Buch von Papst Franziskus “Der Name Gottes ist Barmherzigkeit”, das aus einem Gespräch mit dem italienischen Journalisten und Vatikan-Kenner Andrea Tornielli hervorgegangen ist, kann für viele Menschen sehr wertvoll sein. Es geht um Gnade. Aber erst einmal um das, worunter viele Menschen leiden: die Sünde. Der Aufbau des Buchs ist ein anderer. Thematisch jedoch ist das der rote Faden: Wie findet ein Mensch, der gefallen oder immer wieder gefallen ist, Vergebung und Friede für seine Seele?

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Fastenzeit 2016

Botschaft von Papst Franziskus zur Fastenzeit 2016

Quelle
Missionare der Barmherzigkeit: Vatikan

“Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer” (Mt 9,13)

Die Werke der Barmherzigkeit auf dem Weg des Jubiläums

1. Maria, Bild einer Kirche, die das Evangelium verkündet, weil sie vom Evangelium durchdrungen ist.

In der Verkündigungsbulle des Jubiläums habe ich dazu eingeladen, dass “die österliche Busszeit […] in diesem Jubiläumsjahr noch stärker gelebt werden [soll] als eine besondere Zeit, in der es gilt, die Barmherzigkeit Gottes zu feiern und zu erfahren” (Misericordiae Vultus, 17). Mit dem Aufruf, auf das Wort Gottes zu hören, sowie zur Initiative “24 Stunden für den Herrn” wollte ich den Vorrang des betenden Hörens auf das Wort – insbesondere auf das prophetische Wort – unterstreichen. Die Barmherzigkeit Gottes ist nämlich eine Verkündigung an die Welt: Jeder Christ aber ist aufgerufen, die Realität dieser Verkündigung ganz persönlich an sich selbst zu erfahren. Eben deswegen werde ich in der Fastenzeit die Missionare der Barmherzigkeit aussenden, damit sie für alle ein konkretes Zeichen der Nähe und der Vergebung Gottes seien.

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Johannes Paul II., Generalaudienz Mittwoch, 29.9.1999

“In engem Zusammenhang mit dem Sakrament der Busse stellt sich unserem Nachdenken ein Thema, das mit der Feier des Jubiläums besonders verbunden ist:”

Quelle
Incarnationis Mysterium: Verkündigungsbulle des Grossen Jubiläums des Jahres 2000
‘Instruktion Redemptionis sacramentum’: Über einige Dinge bezüglich der heiligsten Eucharistie,
die einzuhalten und zu vermeiden sind
Vatikan: Päpstliche Dokumente
Rundschreiben “Ieus humani generis”
Priesterweihe

Liebe Schwestern und Brüder!

1. In engem Zusammenhang mit dem Sakrament der Busse stellt sich unserem Nachdenken ein Thema, das mit der Feier des Jubiläums besonders verbunden ist: Ich beziehe mich auf das Geschenk des Ablasses, welches im Jubeljahr in besonders reicher Fülle angeboten wird, wie es in der Bulle Incarnationis Mysterium und den angefügten Anweisungen der Apostolischen Pönitentiarie vorgesehen wird.

Es handelt sich um ein brisantes Thema, über das es an geschichtlichen Missverständnissen nicht gefehlt hat, die sich negativ auf die Gemeinschaft der Christen selbst auswirkten. Im gegenwärtigen ökumenischen Umfeld verspürt die Kirche die Notwendigkeit, dass diese alte Praxis, begriffen als bedeutungsvoller Ausdruck des Erbarmens Gottes, recht verstanden und angenommen werde. Die Erfahrung bestätigt in der Tat, dass der Ablass oft mit einer oberflächlichen Haltung angegangen wird.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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