Suchergebnisse für: Kustodie des Heiligen Landes

Via Crucis am Kolosseum

Via Crucis am Kolosseum: Familie aus Ägypten trägt Kreuz

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Beim Karfreitags-Kreuzweg mit dem Papst am Kolosseum kommen in diesem Jahr Kreuzträger auch aus Ägypten zum Zug. Ein christliches Ehepaar mit drei Töchtern trägt das Kreuz an der achten Station (“Jesus wird seiner Kleider beraubt”). Darüber hinaus sind mit Kreuzträgern aus Portugal und Kolumbien Gläubige aus zwei weiteren Ländern vertreten, die Papst Franziskus in Kürze besuchen wird. An der ersten und der letzten Station trägt wie gewohnt der Kardinalvikar des Papstes für das Bistum Rom, Kardinal Agostino Vallini, das Kreuz.

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Jerusalem, unterirdisch

Pünktlich zur Karwoche öffnet in Jerusalems Altstadt ein neues Museum seine Pforten

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Terra Sancta Museum

Pünktlich zur Karwoche öffnet in Jerusalems Altstadt ein neues Museum seine Pforten. Terra-Sancta-Museum Via Dolorosa: Das ist halb Ortsangabe, halb Programm. Archäologische Funde, Musik und Multimedia sollen die Steine der Stadt zum Sprechen bringen, wünscht sich der Franziskaner und Archäologe Eugenio Alliatra, der für die Kustodie des Heiligen Landes arbeitet.

„Die erste Abteilung des Museums ist eine Multimedia-Show, weil das für die Pilger den einfachsten Zugang bildet – nicht nur kulturell und archäologisch, sondern auch emotional. Thema ist die Via Dolorosa“, also der Kreuzweg Jesu „vom (römischen) Prätorium bis nach Golgotha. Wir haben einen Teil des alten Klosters an der Geisselungsstätte Jesu dafür hergerichtet. Dort finden sich u.a. Teile der Antonia-Festung, also des traditionellen Orts der Verurteilung Jesu, sie wurden während der Bauarbeiten des Klosters gefunden.“

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Verlassenes Heiliges Land

Israel/Palästina: Verlassenes Heiliges Land

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Die Pilger im Heiligen Land bleiben aus. Die heiligen Stätten scheinen verlassen und die Christen, die im Tourismus arbeiten, denken daran wegzuziehen. Das sagt Franziskanerpater Ibrahim Faltas von der Kustodie des Heiligen Landes in Jerusalem. Alleine aus Italien seien rund 40 Prozent weniger Gäste gekommen. Es handle sich nicht nur um ein wirtschaftlich-soziales Problem, sondern es sei auch ein “Verlust der Werte der Pilgerorte”, prangert Pater Faltas an.

“In der Tat war 2015 ein sehr schwieriges Jahr für den gesamten Raum des Heiligen Landes und für die Pilger….Wir können sagen, dass weniger als die Hälfte als im Vorjahr gekommen sind und das ist ein grosser Verlust. Das schadet auch der christlichen Präsenz, denn die meisten Christen hier arbeiten im Tourismusbereich: sie haben Unterkünfte, Restaurants, sind Reiseleiter und in diesem Moment sind alle Pilgerorte leer. Die Menschen weinen, viele von ihnen sind arbeitslos geworden und deswegen verlassen sie das Heilige Land. Das ist das Problem.”

Pater Faltas erlebte im Jahr 2000 auch die zweite Intifada mit. Im Gespräch mit Radio Vatikan sagte er, dass die derzeitige Situation noch drastischer sei, wenn es um die Besucherzahl gehe.

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“Weiter verhandeln!”

Kustodie des Heiligen Landes: “Weiter verhandeln!”

Kustodie des Hl. Landes

Nachdem Israel die Verhandlungen mit Palästina am Dienstag abgebrochen hat, geht im Nahen Osten die Angst vor einem Wiederaufflammen des Konfliktes um. Die israelische Führung hatte die unter Vermittlung von Ägypten stattfindenden Verhandlungen beendet, nachdem aus Gaza neue Raketen abgeschossen worden waren, die in unbewohntem Gelände niedergingen. Die Kustodie des Heiligen Landes nahm die Nachricht über den Abbruch der Verhandlungen mit Sorge auf. Radio Vatikan erreichte telefonisch Pater Ibrahim Faltas in Jerusalem:

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“Kirche kann keinen Einfluss haben”

Pater Jaeger zu Nahost-Krise: “Kirche kann keinen Einfluss haben”

Israel/Palästina: Sant’ Egidio fordert mehr Solidarität mit Christen

Israelische Bomben auf Gaza, Hamas-Raketen aus Gaza heraus in Richtung Israel: Es ist die Wiederkehr des Immergleichen, nur jedes Mal noch eine Eskalationsstufe schlimmer. Zum ersten Mal ist ein Israeli durch eine Mörsergranate der radikalen Hamas ums Leben gekommen. In der Nähe des Grenzübergangs Erez wurde der Zivilist tödlich getroffen, als er gerade israelischen Soldaten Lebensmittel bringen wollte.

Die neue Gewalt im Nahen Osten kommt nur wenige Wochen nach dem Papstbesuch im Heiligen Land, der doch so viele Hoffnungen auf mehr Frieden und Verständigung in der Region geweckt hatte. Wir sprachen darüber mit Franziskanerpater David Jaeger von der Kustodie des Heiligen Landes. Prälat Jaeger ist israelischer Staatsbürger und Katholik, das ist eine seltene Kombination. Wir fragten ihn, ob der Papstbesuch, ob die Friedensgebete im Vatikan sozusagen “nichts gebracht” haben.

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Gewaltsamer Tod eines Priesters

“Er hat sein Leben für den Frieden geopfert”

Vatikan: Kirchliche Mitarbeiter, die 2012 ermordet wurden

Asien/Syien, 24. Jui 2013

Bischof Hindo zum gewaltsamen Tod eines katholischen Priesters: “Er hat sein Leben für den Frieden geopfert”

Gasannieh, Fidesdienst, 24. Jui 2013

Am gestrigen Sonntag, den 23. Juni wurde der syrische Priester Francois Murad in Gassanieh im Norden von Syrien im Kloster der Kustodie des Heiligen Landes ermordet, wo er Zuflucht gesucht hatte. Dies bestätigt eine Verlautbarung der Kustodie, die dem Fidesdienst vorliegt. Die Umstände des Todes sind noch nicht vollständig aufgeklärt.

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Franziskanerpater Patton: Trotz Krieg Adventsbesuch in Bethlehem

Der Kustos des Heiligen Landes, der italienische Franziskanerpater Francesco Patton, ist an diesem Samstag – trotz des Kriegs in der Region – zu seinem üblichen Adventsbesuch in Bethlehem, der Geburtsstätte Jesu. Im Interview mit Radio Vatikan sagt er, gerade angesichts des Kriegs im Heiligen Land gelte es, an die Geburt Jesu, des Friedensfürsten, zu erinnern

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Pater Francesco Patton

Stefanie Stahlhofen – Vatikanstadt

Die Feuerpause im Nahen Osten ist seit Freitag beendet; das israelische Militär hat laut Medienberichten diesen Samstag seine Angriffe auf Ziele im südlichen Gazastreifen ausgeweitet. Israel wurde derweil erneut vom Libanon aus beschossen. Patton war es laut Vatikaninformationen Dank einer israelischen Erlaubnis möglich, trotz des Kriegs zum Beginn der Adventszeit ins abgeriegelte Bethlehem zu reisen, wo er unter anderem die Geburtskirche aufsuchte.

“Wir wollen Frieden und beten für Frieden. Wir versuchen, unsere Adventsfeierlichkeiten der Lage angemessen zu begehen – denn wir wissen, wie viel Leid es aufgrund des Krieges gibt. Gerade deshalb ist es für uns noch wichtiger, hierher nach Bethlehem zu kommen. Wir erinnern uns hier in Bethlehem an die Geburt Jesu, und Jesus nennen wir auch den Friedensfürsten.”

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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