Suchergebnisse für: Predigten Papst Benedikt XVI.

Afrika, steh auf!

Versöhnung, Gerechtigkeit und Frieden: Benin bereitet sich auf Benedikt XVI. vor

Cotonou, Die Tagespost, 17.11.2011, von Johannes Seibel

Sie brausen europäischen Besuchern bis in den nächtlichen Traum hinein hinterher: Motorräder. Schlanke Maschinchen mit einem Zylinder und 125 Kubikzentimeter Hubraum. Von links, von rechts, von vorne, von hinten surren sie in Cotonou am Autofahrer vorbei. Stoisch schauen die Fahrer und die Sozia, oft Marktfrauen. Wichtig: Immer und überall hupen. Das verhindert wirkungsvoll Unfälle. Oder einfach beten. Papst Benedikt XVI. reist vom morgigen Freitag bis Sonntag in diese laute, pulsierende Metropole im westafrikanischen Benin. Zwischen 800 000 und eine Million Menschen leben hier.

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Gleicht euch nicht dieser Welt an

Die Lehre der Päpste zum Priesterzölibat: Von Pius XI. bis Benedikt XVI.

Kardinal Mauro Piacenza Präfekt der Kleruskongregation

Rom, 8. März 2011, zenit.org 

Als Ende Januar im französischen Ars ein Seminar mit dem Titel “Der priesterliche Zölibat, Grundlagen, Freuden, Herausforderungen” zu Ende ging, dachte niemand, welche Brisanz die ehelose Lebensform des Priesters in den Wochen darauf in den Medien bekommen sollte.

Aber das Thema der Berufung zu einer bräutlichen Verbindung des Priesters mit Christus im Versprechen der Ehelosigkeit ist besonders für die innere Klärung eines jeden wichtig, der den Ruf zu einer priesterlichen Berufung verspürt. 

Wir veröffentlichen die offizielle Übersetzung der Ansprache von Kardinal Mauro Piacenza, dem Präfekten der Kleruskongregation, um zu Beginn dieser Fastenzeit gerade den Priestern die Freude an dieser Verpflichtung zur Nachfolge Christi neu zu entfachen und zu helfen, ihre Lebensentscheidung zu erneuern.

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Geistliche im Schraubstock?

Der Priester ein ganz normaler Pfarrer in einer ganz normalen Pfarre

Wie geht es heute einem “ganz normalen” Pfarrer in einer “ganz normalen” Pfarre, für den der heilige Pfarrer von Ars Vorbild und Norm ist? Ein ganz normaler Pfarrer in einer ganz normalen Pfarre 7. Teil – von Pfarrer Christian Sieberer.

Wien, kath.net, 08. Oktober 2011

Im ersten Teil dieses Gastkommentars haben wir uns mit dem zeitgeschichtlichen Hintergrund beschäftigt, im zweiten Teil die Herkunft eines “ganz normalen” Pfarrers betrachtet, im dritten Teil die Ausbildung eines Priesterkandidaten in der heutigen Zeit, im vierten Teil Skrutinium und Versprechen bei der Diakonenweihe näher kennengelernt, und dann den frischgeweihten Kleriker bei seinen ersten Schritten begleitet. Nach dieser ausführlichen Vorbereitung kamen wir schliesslich beim Titel dieser Kommentarreihe an: Der Priester ist nun ein ganz normaler Pfarrer in einer ganz normalen Pfarre. Wie wir gesehen haben ist es meist nur eine Frage der Zeit, wann der Aufstand der bisherigen “Elite” gegen den Pfarrer beginnt, ob nach ein paar Wochen, Monaten oder Jahren. Sobald es soweit ist, steckt der Geistliche gleichsam im Schraubstock zwischen Druck von unten und Druck von oben.

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Überzeugende Missionsreise

Der Papstbesuch in Madrid markiert eine Zäsur in der Geschichte der Weltjugendtage 

Die Tagespost, 22.08.2011, von Regina Einig

So sehr die Glaubenskrise der katholischen Kirche in Spanien auch zu schaffen macht – nie zuvor haben sich in Madrid mehr Katholiken mit dem Nachfolger Petri getroffen. Entschiedener als bei früheren Weltjugendtagen hat Benedikt XVI. den Politikern ins Gewissen geredet. Vor dem Hintergrund der Protestdemonstrationen wirkte der Papstbesuch wie ein gesellschaftspolitischer Klärungsprozess. Indem sich der oberste Hirte der Kirche erneut zum Sprachrohr der begründeten Existenzsorgen der Jugend machte, schuf er die gebotene Distanz zwischen dem friedlichen Flügel der Protestbewegung des 15. Mai, dem auch überzeugte Christen angehören und antikirchlichen Randalierern. Welcher radikale Laizist wird nach Benedikts Ansprachen der letzten Tage noch ernsthaft unterstellen dürfen, die Kirche sei blind für die Probleme Jugendlicher im Diesseits?

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Wer glaubt, ist nie allein:

Worte der Ermutigung

Kurzbeschreibung

Joseph Ratzinger ist nicht nur der brillante Theologe, sondern auch ein zutiefst geistlicher Mensch. Vor allem in Predigten und Meditationen – aber nicht nur dort – finden sich immer wieder Sätze, die Glaubenserfahrungen auf den Punkt bringen, die im Ohr lange nachklingen, die das Herz berühren, Augen öffnen und Bilder entstehen lassen… Kurze spirituelle Texte für mehr Lebensfreude, die aus dem Glauben kommt. Weiterlesen

Liturgiebegeisterter Seelsorger und Berater

Der Dritte im Bund der Traunsteiner:

Die Tagespost, 27.06.2011

Ein Porträt von Rupert Berger, der mit den Ratzinger-Brüdern 1951 in Freising zum Priester geweiht wurde. Von Michael Karger

Vierundvierzig Diakone weihte Kardinal Faulhaber am 29. Juni 1951 im Freisinger Mariendom zu Priestern. Darunter war Joseph Ratzinger, seit 2005 Papst Benedikt XVI. Zur Feier ihres 60-jährigen Priesterjubiläums hat Papst Benedikt die Mitbrüder seines Weihekurses, soweit sie noch rüstig genug sind – insgesamt sind noch zwölf am Leben – nach Rom eingeladen. Neben seinem Bruder Georg ist der Papst besonders auch Pfarrer Rupert Berger verbunden.

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Von Rom nach Köln

Seltene Gnaden

Zu den seltenen Gnaden unserer in historischem Massstab kurz erscheinenden Lebensspanne gehört die Erfahrung, dass jahrzehntelang reproduzierte kollektive Irrtümer und Irrwege plötzlich als solche offenkundig werden, und dass die wenigen, welche den breiten Trampelpfad falscher Klischees und fixer Ideen frühzeitig verliessen oder mutig zu verstellen suchten, endlich eine Art Genugtuung erfahren. Diese ist dann allerdings meist nur innerlich und nicht öffentlich, weil die Verwirrer und Verwirrten der bislang herrschenden Meinung ihre Irrtümer vor anderen und oft auch vor sich selbst mitnichten eingestehen –dafür fehlt es an Demut –, sondern sich wendehälsisch herausreden oder herausschweigen und einfach einstimmen in den neuen common sense. Devise: “Was kümmert mich mein dummes Geschwätz von gestern”. Leicht finden sich Rationalisierungen, welche die alte und die neue Sicht der Dinge aus der”kognitiven Dissonanz” befreien und irgendwie kompatibel erscheinen lassen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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