Suchergebnisse für: Bischof Rudolf Voderholzer

Die synodale Debattenkultur

Sowohl Bischof Dr. Helmut Dieser als auch Bischof Dr. Franz-Josef Bode und Professorin Dorothee Sattler haben sich mit Statements zu Wort gemeldet

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Von Thorsten Paprotny, 13. September 2021

Sowohl Bischof Dr. Helmut Dieser als auch Bischof Dr. Franz-Josef Bode und Professorin Dorothee Sattler haben sich mit Statements zu Wort gemeldet – offensichtlich irritiert von der auf Initiative von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer konzipierten Webseite, die viele Kleriker und Weltchristen mit grosser Dankbarkeit aufgenommen haben. In allen Diözesen in Deutschland finden sich nämlich noch römisch-katholische Christen, die sich nichts mehr wünschen als einen Aufbruch in der Neuevangelisierung. Bischof Dr. Dieser indessen kommentierte neue Diskussionen eher verstimmt: “Die synodalen Auseinandersetzungen, in denen wir sowohl freimütig sprechen und einander intensiv zuhören, finden im Synodalen Weg statt, nicht am Rande.”

Offensichtlich sollen hier Diskurse eingehegt werden. Die Kirche ist nach meiner Überzeugung keine Demokratie, sondern die Stiftung Jesu Christi, aber wenn Gesprächsbedarf über umstrittene Texte besteht und lehramtstreue Gegenpositionen artikuliert werden, so freut mich das. Ein solcher bischöflicher Kommentar aber scheint mir für einen freimütigen Austausch in einer synodalen Kirche, die sich Papst Franziskus wünscht, nicht hilfreich zu sein. Weiterhin gibt Bischof Dr. Dieser zu bedenken, dass es zu einer “guten und offenen Debattenkultur” gehöre, “wenn jeder sich prüft: Darf die Auffassung des Anderen mich verändern? Darf darin Gottes Geist mich verändern?” Dem ist zuzustimmen, aber zu einer “guten und offenen Debattenkultur“ gehört auch, dass ich mich von Christus reinigen und von der Kirche korrigieren lasse – und nicht jede beliebige Idee und Meinung, die der gültigen Lehre der Kirche widerspricht, für eine neue, zeitgemässe Wahrheit des Glaubens halte.

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Ratzingers Werk “Geschenk eines Kirchenvaters von heute”

Zehn Jahre Institut Papst Benedikt XVI. in Regensburg Ratzingers Werk “Geschenk eines Kirchenvaters von heute”

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03.12.2018

Zehn Jahre Institut Papst Benedikt XVI. in Regensburg Ratzingers Werk “Geschenk eines Kirchenvaters von heute”

Mit dem Segen von Papst Benedikt XVI. wurde 2008 in Regensburg ein Institut eingerichtet, um sein wissenschaftliches Werk systematisch zu erfassen und herauszugeben. Zwei Drittel der Aufgabe sind geschafft.

Wohl kein anderer Papst hat ein solch dichtes theologisches Werk geschaffen wie Benedikt XVI. Selbst nach der Wahl zum Kirchenoberhaupt 2005 beliess er es nicht bei Enzykliken, sondern veröffentlichte noch drei Bücher über Jesus von Nazareth.

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“Dubium” an Glaubenskongregation *UPDATE

Befindet sich die Kirche in Deutschland im Schisma? “Dubium” an Glaubenskongregation

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Nuntius Eterović: “Christen dürfen sich niemals entmutigen lassen”
*Papst-Brief an Kardinal Marx: Hier der Wortlaut

Von Rudolf Gehrig

Bochum, 10. Juni 2021 (CNA Deutsch)

Drei Katholiken aus dem Bistum Essen haben sich mit einem formalen Dubium an die Glaubenskongregation in Rom gewandt. Darin soll die von einigen Bischöfen und Theologen bereits angedeutet Frage offen ausgesprochen werden, ob sich die Katholische Kirche in Deutschland bereits von der übrigen Weltkirche abgespalten hat. Die besorgten Initiatoren erhoffen sich davon zumindest “ein Signal”. 

Ein Dubium (Latein: “Zweifel”) ist eine an die Glaubenskongregation gerichtete Frage, die mit “Ja” oder “Nein” beantwortet werden kann. 

Ein bekanntes Beispiel ist die kürzlich dem Vatikan vorgelegte Frage “Hat die Kirche die Vollmacht, Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts zu segnen?”, welche von der Glaubenskongregation mit “Nein” beantwortet wurde (CNA Deutsch hat berichtet).

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Österliche Dynamik

Es stimmt, die Kirche ist kein Museum für abendländische Kulturgeschichte

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Das Osterlicht im zweiten Anlauf – Glaube vermehren, Hoffnung stärken, Liebe entzünden

Von Thorsten Paprotny, 5. April 2021

Wäre Ostern so wie das “alljährliche Neujahrskonzert, das wir bewegt anhören” – und es mag, wie Bischof Dr. Georg Bätzing, der in der Osterpredigt darüber nachdachte, tatsächlich Zeitgenossen geben, die sich in die Wienerwalzerseligkeit beschwingt hineingeben –, so folgten auf blaue Donauwellen und den Radetzkymarsch ein beherzter Applaus. Ostern sei auch nicht “wie der Gang in ein Museum”. Das stimmt, die Kirche ist kein Museum für abendländische Kulturgeschichte. Ergänzt sei: In gleicher Weise taugt die katholische Kirche nicht als Sammelsurium postmoderner Ideen oder als Stätte festlich illuminierter Beliebigkeit. Festzustellen ist, dass viele Bischöfe heute – warum auch immer – von sich selbst sprechen. Das mag dem Bemühen um Authentizität geschuldet sein. Aber ein Bischof ist kein Influencer oder Chefkommentator des kirchlichen Lebens, sondern Verkünder des Evangeliums, dazu bestellt, die Lehre der Kirche zu vertreten und zu verteidigen. Bischof Bätzing gibt Auskunft: “Jesus ist für mich das entscheidende Korrektiv, um mich nicht zu verirren; er ist Wegbegleiter und Freund und das grosse Versprechen, dass mein Leben gut ausgeht.”

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‘Wir sind gerufen, die Begegnung mit Christus zu erleben’

Papst Franziskus warnt vor “spiritueller Bequemlichkeit”, ruft zur Evangelisierung auf

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Die Verklärungsbasilika auf dem Berg Tabor

“Wir sind gerufen, die Begegnung mit Christus zu erleben, damit wir – erhellt von seinem Licht – dieses weitertragen können und es überall zum Strahlen bringen.”

Von AC Wimmer

Vatikanstadt, 28. Februar 2021 (CNA Deutsch)

Papst Franziskus hat die Gläubigen heute vor “spiritueller Bequemlichkeit gewarnt und zur Evangelisierung aufgerufen. In seiner Katechese zum Mittagsgebet am Sonntag rief der Pontifex dazu auf, zu beten – so wie auch Bischof Rudolf Voderholzer heute – und das Licht des Glaubens den Menschen zu bringen.

“Wir brauchen das Licht, das das Geheimnis des Lebens tiefgreifend erhellt und das uns hilft, unsere Weltvorstellungen und Kriterien zu überwinden”, sagte der Pontifex am 28. Februar. Mit Blick auf die Transfiguration– der Verklärung auf dem Berg Tabor – lud Franziskus ein, sich “vorzustellen, was da im Herzen seiner besten Freunde vorgegangen sein muss”.

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Zur Erneuerung der Kirche

Zur Erneuerung der Kirche: Geistliche Impulse zu aktuellen Herausforderungen

Bischof Voderholzer – Zur Erneuerung der Kirche

„Seit Jahrzehnten erleben wir einen Rückgang der religiösen Praxis, stellen wir eine zunehmende Distanzierung beträchtlicher Teile der Getauften vom kirchlichen Leben fest. Es kommt die Frage auf: Muss die Kirche sich nicht ändern? Muss sie sich nicht in ihren Ämtern und Strukturen der Gegenwart anpassen, um die suchenden und zweifelnden Menschen von heute zu erreichen?“, fragte Papst Benedikt XVI. in seiner Ansprache im Freiburger Konzerthaus im Jahr 2011. Mittlerweile ist dieser Trend durch die skandalösen Aufdeckungen von sexuellem Missbrauch durch Kleriker noch verstärkt worden. Dennoch bleibt die Antwort, die Papst Benedikt XVI. gegeben hatte, richtig: Die Erneuerung der Kirche besteht in Umkehr, Reinigung und Vertiefung des persönlichen Glaubens. Bischof Dr. Rudolf Voderholzer legt in diesem Buch Beiträge vor, die diesen Weg weisen wollen.

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Online-Konferenz zum “Synodalen Weg”

Online-Konferenz zum “Synodalen Weg” eröffnet: “Wir werden Entscheidungen bekommen”

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Von Rudolf Gehrig

Bonn, 4. Februar 2021 (CNA Deutsch)

Der Auftakt ist gemacht: Am Donnerstagabend haben der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, und der Vorsitzende des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, die Online-Konferenz zum sogenannten “Synodalen Weg” eröffnet.

Die umstrittene Debatten-Veranstaltung, die von ihren Initiatoren als “Reformprozesses” bezeichnet wird, möchte nach eigenen Angaben Lehren aus der massiven Missbrauchs- und Vertuschungskrise der Katholischen Kirche ziehen. Ein Grossteil der Teilnehmer fordert dabei eine Änderung der überlieferten kirchlichen Lehre (lesen Sie hierzu die Hintergründe).

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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