Suchergebnisse für: Ninive Ebene
Keine frohen Weihnachten für christliche Flüchtlinge im Irak
Nothilfe für Vertriebene in Kurdistan hält an
Quelle
Kirche in Not: Kurdistan
“Kirche in Not”-Präsident Heine-Geldern: Nothilfe für Vertriebene in Kurdistan hält an – Fokus auf Schulen, Anmietung von Wohnungsraum und Arbeitsvermittlung.
Wien, kath.net/KAP, 17. Dezember 2014
Kaum Adventstimmung kommt bisher bei den vertriebenen Christen im Nordirak auf: “99,5 Prozent von ihnen sagen, dass für sie Weihnachten heuer infolge ihrer Traurigkeit und Ratlosigkeit entfällt”, hat der österreichische “Kirche in Not”-Präsident Thomas Heine-Geldern, der am Wochenende von einen mehrtägigen Besuch in Kurdistan zurückgekehrt ist, am Montag im Gespräch mit “Kathpress” berichtet.
Rosenkranz für verfolgte Christen
Gebetsaktion für die Menschen im Irak, in Syrien und im gesamten Nahen Osten
Quelle
Der Hl. Rosenkranz: Vatikan
Jahr des Rosenkranzes: Hl. Johannes Paul II.
Bitte beten Sie für die Menschen im Nahen Osten, insbesondere für die Christen im Irak und in Syrien. Für dieses Gebet haben wir Betrachtungen zusammengestellt, die Sie begleitend zum Rosenkranzgebet lesen oder vorlesen können.
Die Menschen im Nahen Osten brauchen unser Gebet sowie unsere Hilfe und Solidarität. Schliessen Sie sich unserer Gebetsaktion an. Entsprechend der Tradition wird am Dienstag der schmerzhafte Rosenkranz gebetet.
Ankündigung der Regierung in Bagdad
Zweitausend Fertighäuser für christliche Flüchtlinge in Erbil
Erbil, Fides Dienst, 14. Oktober 2014
Wie die Regierung in Bagdad ankündigte, sollen mindestens zweitausend Fertighäuser für die vorwiegend christlichen Flüchtlinge in Ankawa am Stadtrand von Erbil in der Autonomen Region Kurdistan gebaut werden. Dies gab der Pressesprecher des stellvertretenden Premierministers Saleh al-Mutlaq bekannt. Der stellvertretende Ministerpräsident ist für Flüchtlingshilfsprogramme der irakischen Regierung zuständig. Das Projekt soll in Zusammenarbeit mit den Behörden der Autonomen Region Kurdistan durchgeführt werden. Die Wohnungen sollen noch vor dem Wintereinbruch innerhalb der nächsten 45 Tage an die Flüchtlingsfamilien übergeben werden.
Irak: ‘Wir helfen den Flüchtlingen über den Winter’
Der Winter steht vor der Tür und viele Flüchtlinge wohnen noch immer in Zelten
Dreieinhalb Tage lang informierte sich die Geschäftsführerin des katholischen Hilfswerks “Kirche in Not” Deutschland, Karin Maria Fenbert, im Nordirak über die aktuelle Lage der Christen. André Stiefenhofer interviewt sie über ihre Eindrücke.
München, kath.net/KIN, 09. Oktober 2014
Am vergangenen Wochenende ist die Geschäftsführerin des katholischen Hilfswerks “Kirche in Not” Deutschland, Karin Maria Fenbert, für dreieinhalb Tage in den Nordirak gereist, um sich dort über die aktuelle Lage jener Christen zu informieren, die im August vor der Terrormiliz “Islamischer Staat” aus Mossul und den vorwiegend christlich bevölkerten Dörfern der Ninive-Ebene geflohen sind. Im Interview berichtet sie über ihre Eindrücke. Das Gespräch führte André Stiefenhofer.
Irakische Flüchtlinge wollen den Nahen Osten verlassen
Vorsitzender von Caritas Libanon: irakische Flüchtlinge wollen den Nahen Osten verlassen
Beirut, Fides-Dienst, 05. September 2014
Viele christliche Familien, die aus Mossul und den Dörfern der Ninive-Ebene fliehen mussten, sind im Libanon untergebracht. Bisher sind es bereits 350 “doch die Zahl steigt täglich”. Dies teilt der Vorsitzende von Caritas Libanon Pfarrer Paul Karam dem Fidesdienst mit. “Die meisten”, so der maronitische Geistliche, “sind in Einrichtungen und Wohnungen der Pfarreien in Beirut und Harissa untergebracht. Caritas Libanon versorgt die Flüchtlinge vor allem mit medizinischer Hilfe und Lebensmitteln. Doch es macht uns traurig, dass fast alle nicht in ihre Heimat zurückkehren wollen: sie wollen den Nahen Osten verlassen und endgültig auswandern. Es tut mir leid, dass ich dies sagen muss, doch leider ist es so. Deshalb sollte die internationale Staatengemeinschaft sinnvolle Entscheidungen treffen, wenn sie vermeiden will, dass die christliche Präsenz im Irak ausgelöscht wird”.
Der Schmerz der irakischen Christen hat hunderttausende Gesichter
Erbils christliches Stadtviertel Ankawa ist ein grosser Wartesaal
Erbils christliches Stadtviertel Ankawa ist ein grosser Wartesaal. Es gibt hunderte Gesichter, aber eine Geschichte, ein Zeugnis, ein Schicksal vereint sie alle: Sie sind zu Tode verurteilte Flüchtlinge, weil sie Christen sind.
Erbil/Wien, kath.net/KIN, 03. September 2014
Erbil blendet mit seiner halbwüstenartigen Landschaft und der sengenden Sonne des irakischen Sommers mit Temperaturen um die 44 Grad. In der kurdischen Hauptstadt herrscht eine trügerische Ruhe. Kaum jemand würde für möglich halten, dass an diesem Ort und zu dieser Zeit das Schicksal von abertausenden Menschen entschieden wird. Man hört sie nicht, man sieht sie nicht. Die islamischen Streitkräfte sind jedoch 40 Kilometer von hier entfernt. Vor einer Woche standen sie vor den Toren der Stadt.
Irak: “Allmählicher Völkermord”
“Verpflichtung der USA, der Europäischen Union und der Arabischen Liga”
USA, Europäische Union und Arabische Liga sind dazu verpflichtet, “die Ninive-Ebene von allen Dschihad-Kämpfern zu säubern und internationalen Schutz zu gewährleisten.” Das schreibt der chaldäisch-katholische Patriarch von Babylon, Louis Raphael I. Sako, in einem Statement, das an diesem Mittwoch veröffentlicht wurde. Christen, aber auch Jesiden und Schiiten müssten “wieder in ihre Dörfer zurückkehren können, um ihr Leben wieder aufzunehmen”. Die Botschaft ist nach Angaben des Patriarchen von Babylon mit den Bischöfen von Mossul, gleich welcher Riten oder Konfessionen, abgestimmt. Mossul, das antike Ninive, ist die zweitgrösste Stadt des Irak; seit Juni ist sie in der Hand der islamistischen Terrorgruppe IS.
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