Suchergebnisse für: Homosexualität

Passauer Bischof im Gespräch über Ehe & Sexualmoral

Der Passauer Bischof Stefan Oster bekräftigt die katholische Lehre von der Unauflöslichkeit der Ehe

Hl. Familie meisterwerkQuelle

In einem Streitgespräch mit dem deutschen Theologen Stefan Vesper sagte Oster: “Das ist unsere Lehre und ich sehe nicht, wie sich das ändern könnte.” Vesper – Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken – hielt dagegen. Zwar sei die sakramentale Ehe “unauflöslich”, “aber sie darf nicht ausweglos sein”. Die “Zeit”-Beilage “Christ und Welt” veröffentlichte an diesem Mittwoch das Streitgespräch der beiden prominenten Katholiken zur Sexualmoral.

Theologe Vesper und Passauer Bischof Oster diskutieren über Homosexualität

Ob zur Homosexualität oder zur Wiederheirat von Geschiedenen: Immer wieder prallten die Ansichten Osters und Vespers frontal aufeinander. “Wir werben nicht für andere Lebensformen”, sagte Vesper, aber doch für eine “neue Anthropologie”. Auch homosexuelle Partnerschaften lebten häufig “Werte wie Treue und Verlässlichkeit”, einem solchen Paar müsse man doch “die Begleitung Gottes versprechen” können. Vesper wörtlich: “Wir sind doch als Kirche in einem Lernprozess. Homosexualität galt lange als Krankheit, jetzt wissen wir, dass sie im Menschen angelegt ist.”

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In Blitzlichtgewittern

Drei Wochen lang hat die römische Bischofssynode zu Ehe und Familie die Aufmerksamkeit der Medien gefesselt

Quelle

Grundlegendes hat man dort nicht verabschiedet. Aber der Erwartungsdruck auf die Kirche ist gewachsen: Dass der Papst zu “Reformen” schreitet, die die “Kräfte der Beharrung” nicht zulassen wollen.

von Guido Horst

Es war ein wunderschöner Oktober. Ein Regentag – und ansonsten blauer Himmel, weisse Wölkchen, Sonnenschein, mittags wurde es nochmals richtig warm. In nicht endenden Schlangen drängen die Menschen durch die vier Zugänge auf den Petersplatz. Dann das Foto mit Blick auf die mächtige Fassade der Basilika. Ob in jenen Tagen viele in diesen Heerscharen aus allen Völkern wussten, dass zur gleichen Zeit dahinter, und nochmals hinter dem Petersdom, in der Synodenaula des Vatikans mit ihrem geschwungenen Dach, eine gewichtige Versammlung der katholischen Weltkirche stattgefunden hat? Mit etwa 280 Kardinälen und Bischöfen aus allen Kontinenten und zahlreichen Experten und Beobachtern? Wohl kaum.

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Falsch und irreführend

“Falsch und irreführend”: Scharfe Kritik an neuer Gender-Publikation der DBK

Heilige Familie Quelle
Predigt  von Bischof Voderholzer: “Gender light” gibt es nicht

Deutsche Bischofskonferenz veröffentlicht Flyer mit Titel “Geschlechtersensibel: Gender katholisch gelesen”

In einem Flyer, den Bischof Rudolf Voderholzer als stellenweise “naiv, irreführend und falsch” kritisiert, soll die umstrittene Gender-Ideologie “katholisch gelesen” werden.

Einen Tag nach der Verurteilung der Gender-Ideologie durch die deutsche Gruppe bei der Familiensynode hat die Website der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) eine Pressemitteilung und eine Broschüre publiziert, in der erklärt wird, wie – so wörtlich – “Gender katholisch gelesen” werden könne.

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Erklärung zum Schlussbericht der Synode

Erklärung des Generaloberen der Priesterbruderschaft St. Pius X. zum Schlussbericht der Synode über die Familie

FSSPXQuelle
Pastoral der Ehe: Erklärung von Mgr. Bernard Fellay, Generaloberer der Bruderschaft St. Pius X., über die neue Pastoral der Ehe gemäss Kardinal Walter Kasper

Erklärung des Generaloberen der Priesterbruderschaft St. Pius X. zum Schlussbericht der Synode über die Familie

Der Schlussbericht der zweiten Sitzung der Synode über die Familie, der am 24.10.2015 veröffentlicht worden ist, ist weit davon entfernt, eine Übereinstimmung der Synodenväter erkennen zu lassen; er ist vielmehr der Ausdruck eines Kompromisses zwischen zutiefst unterschiedlichen Positionen. Man kann in ihm gewiss lehrmässige Wiederholungen über die Ehe und die katholische Familie lesen, aber auch bedauernswerte Zweideutigkeiten und Auslassungen; vor allem wurden Breschen in die Disziplin geschlagen im Namen einer relativistischen pastoralen Barmherzigkeit. Der allgemeine Eindruck, den man von diesem Text gewinnt, ist jener einer Verwirrung, die bestimmt ausgenützt wird in einem Sinn, der der ständigen Lehre der Kirche widerspricht.

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Nach dem Weg ist vor dem Weg

Die römische Bischofsversammlung ist beendet – Jetzt beginnt die Debatte, was die Synode erbracht haben könnte

KathTube: Kath.net-Rom-Korrespondent Armin Schwibach zur Synode bei RADIO HOREB

Von Guido Horst

Die Synode ist zu Ende und hat ihren Abschlussbericht dem Papst übergeben. Nun liegt es an Franziskus, ein Schreiben zu Ehe und Familie zu verfassen.

Rom, Die Tagespost, 26. Oktober 2015

“Wir wünschen uns”, so schreiben die Synodenväter im Abschlussbericht der römischen Bischofsversammlung im Rückblick auf ihre Beratungen, “dass die Frucht dieser Arbeit, die jetzt in die Hände des Nachfolgers Petri gelegt wird, den vielen Familien in der Welt Hoffnung und Freude, den Hirten und pastoralen Mitarbeitern Orientierung und dem Werk der Evangelisierung einen Anstoss geben möge. Indem wir diese Relatio abschliessen, bitten wir den Heiligen Vater demütig, dass er die Möglichkeit abwäge, ein Dokument zur Familie vorzulegen, damit in ihr, der Hauskirche, Christus als das Licht der Welt immer mehr aufscheine.”

Der Paragraf mit diesen letzten Sätzen der “Relatio finalis“ erhielt bei den Schlussvoten am Samstag, dem letzten Tag der vierzehnten ordentlichen Synode, nur fünf Gegenstimmen. Damit dürfte feststehen: Es beginnt das Warten auf ein Schreiben von Franziskus zu Ehe und Familie. Der synodale Prozess geht weiter. Nach dem Weg ist vor dem Weg.

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Vatikanbrief an Politiker

Vatikanbrief an Politiker: Homosexuelle Handlungen gegen Naturgesetz

Quelle
Enttäuscht über Brief von Papst Franziskus
Familiensynode: Ist die Deutsche Katze aus dem Sack?
Erzbischof Kocsis: Die Angriffe auf die Familie kommen vom Teufel
Post vom Papst

Schweiz: Verpartneter katholischer Politiker enttäuscht über Vatikanantwort auf persönliche Anfrage an Papst Franziskus

– Vatikan: Homosexuelle Handlungen seien “nicht in Ordnung” –

Der Vatikanbrief im Wortlaut

Bern, kath.net, 23. Oktober 2015

Der Schweizer Abgeordnete Hans-Peter Portmann (FDP-ZH) erhielt vom Vatikan eine persönliche Antwort zum Thema Homosexualität. Portmann, der in einer eingetragenen Partnerschaft lebt und Mitglied der katholischen Kirche ist, äusserte sich am Mittwoch im Schweizer Fernsehsender SRF enttäuscht über den Inhalt des Briefes, denn er habe auf ein Zeichen gehofft, dass die homosexuelle Liebe gleichwertig sei.

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Australische Erzbischof Mark Coleridge

Erzbischof: “Es wird keine substanziellen Änderungen geben”

Quelle
Synoden-Bischof Bode: Debatte um Wiederverheiratete weiter offen
Pell: Nur 20 Wortmeldungen zu Einzelfall-Lösung

Die Bischofssynode wird sich nicht für eine Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion aussprechen. Das sagte der australische Erzbischof Mark Coleridge am Montag beim Pressebriefing im Vatikan. Coleridge sieht demnach bei strittigen Punkten “keine substanzielle Änderung der kirchlichen Lehre” voraus. Dabei wünsche er sich eine grössere kirchliche Wertschätzung von wiederverheirateten Paaren, die in Liebe und Treue zusammenleben, so der Erzbischof aus Brisbane. Ihnen könne nicht derselbe Vorwurf des Ehebruchs gemacht werden, wie Paaren, die sich gegenseitig betrögen. Zugleich widersprach Coleridge der Ansicht, die Synode würde zu “kosmetischen” Ergebnissen führen. Die Kirche müsse allerdings ihre Überzeugungen in zeitgemässer Sprache ausdrücken: Begriffe wie “Unauflöslichkeit der Ehe“ oder “Unordnung“ in Bezug auf Homosexualität seien negativ besetzt.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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