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45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel 2011

Botschaft von Papst Benedikt XVI., Päpstlicher Rat für die Sozialen Kommunikationsmittel

“Wahrheit, Verkündigung und Authentizität des Lebens im digitalen Zeitalter”

Liebe Brüder und Schwestern!

Aus Anlass des 45. Welttags der Sozialen Kommunikationsmittel möchte ich einige Überlegungen vorlegen, die ihren Grund in einem charakteristischen Phänomen unserer Zeit haben: die Verbreitung der Kommunikation durch das Internet. Allgemein ist man immer mehr der Auffassung, dass heute die gerade stattfindende grundlegende Umwandlung im Kommunikationsbereich – so wie einst die industrielle Revolution durch die Neuerungen im Produktionszyklus und im Leben der Arbeiter einen tiefgreifenden Wandel in der Gesellschaft hervorrief – richtungweisend ist für grosse kulturelle und soziale Veränderungen. Die neuen Technologien ändern nicht nur die Art und Weise, wie man miteinander kommuniziert, sondern die Kommunikation an sich; man kann daher sagen, dass wir vor einem umfassenden kulturellen Wandel stehen. Mit dieser neuen Weise, Information und Wissen zu verbreiten, entsteht eine neue Lern- und Denkweise mit neuartigen Möglichkeiten, Beziehungen zu knüpfen und Gemeinschaft zu schaffen.

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“Macht Christus zum Zentrum eures Lebens!”

Papst Benedikt XVI. in Mestre

Höhepunkt der Papstreise nach Norditalien war eine Messe mit Gläubigen am Sonntagmorgen in Mestre auf dem venezianischen Festland. Nachdem Benedikt XVI. am Samstag in Aquileia an die historischen Wurzeln des Christentums in der Region erinnert hatte und am Vorabend im Markusdom in Venedig vor den Reliquien des heiligen Markus gebetet hatte, machte er sich am Sonntagmorgen Richtung Mestre auf: Als das päpstliche Boot die glitzernde Lagune gegen 10.00 Uhr überquerte, war der grüne Rasen des San Giuliano-Parks voller als bei einem Rockkonzert: Ab 5.00 Uhr in der Früh waren viele Gläubige aus den umliegenden Städten schon aufgebrochen, zahlreiche davon mit dem Fahrrad, über 300.000 Menschen insgesamt reisten nach Angaben der Organisatoren an, um den Papst in Mestre zu sehen.

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Verehrung des Grabtuches

Meditation von Papst Benedikt XVI.

Pastoralbesuch in Turin, Sonntag, 2. Mai 2010

Liebe Freunde,

das ist für mich ein lang ersehnter Augenblick. Bei verschiedenen anderen Gelegenheiten habe ich mich bereits vor dem heiligen Grabtuch eingefunden, aber dieses Mal erlebe ich meine Pilgerreise und diesen Besuch mit besonderer Intensität: Vielleicht, weil ich im Lauf der Jahre sensibler geworden bin für die Botschaft dieses aussergewöhnlichen Bildes; vielleicht, und ich würde sogar sagen, vor allem, weil ich als Nachfolger Petri hier bin und in meinem Herzen die ganze Kirche trage, ja mehr noch: die ganze Menschheit. Ich danke Gott für das Geschenk dieser Pilgerreise, und auch für die Gelegenheit, euch eine kurze Meditation vorzutragen, zu der mich der Untertitel dieser feierlichen Ausstellung des Grabtuches inspiriert hat: “Das Mysterium des Karsamstags.”

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In resurrectione tua, Christe, coeli et terra laetentur

100.000 Pilger feiern Ostern mit Papst Benedikt am Petersplatz

Rom, kath.net/as, 24. April 2011

Christus geht mit uns – ‘Urbi et Orbi’ – Die Osterbotschaft im Wortlaut

“Wie im Frühling die Strahlen der Sonne die Knospen an den Zweigen der Bäume spriessen und aufbrechen lassen, so verleiht der Strahl, der aus der Auferstehung Christi hervorgeht, Kraft und Sinn jeder christlichen Hoffnung, jeder Erwartung, jeder Sehnsucht und jeder Vorhaben. Deshalb freut sich heute der ganze Kosmos, der in den Frühling der Menschheit einbezogen ist, die sich zum Sprachrohr des stummen Lobgesanges der Schöpfung macht. Das österliche Halleluja, das in der auf Erden pilgernden Kirche widerhallt, drückt den stillen Jubel des Universums aus und besonders das Verlangen einer jeden menschlichen Seele, die aufrichtig auf Gott hin offen ist, ja, die sich seiner unendlichen Güte, Schönheit und Wahrheit bewusst ist”: Mit diesen Worten wandte sich Papst Benedikt XVI. nach dem feierlichen Ostergottesdienst zum Segen “für die Stadt und den Erdkreis” von der Benediktionsloggia der Petersbasilika aus an die rund 100.000 Pilger und Besucher auf dem Petersplatz und auf der ganzen Welt. In 65 Sprachen brachte der Papst dann seine Ostergrüsse zum Ausdruck. Benedikt XVI. teilte seine Botschaft “Urbi et Orbi” in zwei Teile. Zunächst bot der Papst eine Zusammenfassung des Schlusskapitels seines zweiten Buches über Jesus, indem er erklärte:

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Die Evangelien lassen keinen Zweifel

In Jerusalem hätte sich der Auferstehungsglaube bei vollem Grab keinen Tag halten können

Die Tagespost, 21.04.2011

Professor Ansgar Wucherpfennig SJ, Neutestamentler aus St. Georgen, über die Auferstehung des Herrn und die Glaubwürdigkeit der Heiligen Schrift. Von Oliver Maksan

Pater Wucherpfennig, angenommen, die sterblichen Überreste Jesu würden heute gefunden werden: Würden Sie dann morgen Ostern feiern?

Ihre Frage erinnert mich an einen Witz über den Jesuitengeneral. Man findet hieb- und stichfeste Beweise für die sterblichen Überreste Jesu in seinem Grab. Als der Jesuitengeneral davon erfährt, reagiert er: “Oh, das muss ich meinen Leuten sagen. Dann hat er ja wirklich gelebt! Das ist ein böser Witz, weil er mit dem angeblichen Unglauben der Jesuiten spielt. Aber zurück zu Ihrer Frage: Nein, ich würde dann nicht Ostern feiern, weil es nichts zu feiern gäbe. Das Grab war ja tatsächlich nicht leer. Man hat zwei Leinenbinden darin gefunden. Den Leichnam des Herrn nicht. Und das ist so gut im Neuen Testament bezeugt, dass ich gar keinen Zweifel daran habe.

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XIX. Welttag der Kranken

Botschaft von Papst Benedikt XVI.: “Durch seine Wunden seid ihr geheilt” (1Pt 2,24)

Liebe Brüder und Schwestern!

Jedes Jahr begeht die Kirche am Gedenktag Unserer Lieben Frau in Lourdes, der am 11. Februar gefeiert wird, den Welttag der Kranken. Dieser Anlass ist, wie es der ehrwürdige Diener Gottes Johannes Paul II. gewollt hat, eine günstige Gelegenheit, um über das Geheimnis des Leidens nachzudenken und vor allem unsere Gemeinschaften und die Zivilgesellschaft feinfühliger werden zu lassen gegenüber den kranken Brüdern und Schwestern. Wenn jeder Mensch unser Bruder ist, dann müssen um so mehr der Schwache, der Leidende und der Pflegebedürftige im Zentrum unserer Aufmerksamkeit stehen, damit sich niemand vergessen oder ausgegrenzt fühlt, denn: “Das Mass der Humanität bestimmt sich ganz wesentlich im Verhältnis zum Leid und zum Leidenden. Das gilt für den einzelnen wie für die Gesellschaft. Eine Gesellschaft, die die Leidenden nicht annehmen und nicht im Mit-leiden helfen kann, Leid auch von innen zu teilen und zu tragen, ist eine grausame und inhumane Gesellschaft” (Enzyklika Spe salvi, 38).

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Vielfältiger Dienst der Kirche am Evangelium

Seriöse Theologie ist Theologie, die dem Glauben dient

Und das Lehramt achtet darauf, dass die Theologie diesen Dienst auch leistet, von Dr. Manfred Lütz

Als Psychiater, Psychotherapeut und Theologe soll ich Ihnen, verehrte Katechetinnen und Katecheten aus meiner Perspektive etwas Hilfreiches für Ihre Tätigkeit sagen. Und da möchte ich Ihnen zunächst gestehen, daß ich Sie beneide für Ihre so großartige Aufgabe, Menschen Worte zu sagen, mit denen man leben und sterben kann. Im allgemeinen Geschwätz unserer Zeit sind solche Worte kostbare Schätze, echte Blumen auf einem Feld von Plastikblumen, Worte des Lebens. „Du hast Worte ewigen Lebens” sagt Petrus zum Herrn. Diese Worte ewigen Lebens, diese Worte Jesu Christi, dürfen Sie weitersagen. Sie reden im heiligen Auftrag Jesu Christi und seiner Kirche, die der weiterlebende Christus ist. Weiterlesen

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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