Suchergebnisse für: Auf den Berg mit Benedikt XVI.

Ein Kardinal für die Schweiz

Vatikan: Kurt Koch, Reinhard Marx und Walter Brandmüller werden Kardinal
Radio Vatikan 20/10/2010

“Mit Freude gebe ich bekannt, dass am kommenden 20. November ein Konsistorium stattfinden wird, in dem neue Mitglieder ins Kardinalskollegium aufgenommen werden.“
Mit diesen Worten berief Papst Benedikt XVI. während der Generalaudienz das schon lange erwartete Konstistorium ein. Bei dieser Versammlung wird der Papst neuen Kardinälen den roten Kardinalshut überreichen und ihnen damit die Amtswürde übertragen. Benannt hat er die „Neuen“ schon heute. Viele der vatikanischen Ernennungen waren keine Überraschung, der Leiter der Vatikanbehörde für die Heiligsprechungen, Angelo Amato zum Beispiel, der Präsident des päpstlichen Hilfswerkes Cor Unum, Robert Sarra, und Mauro Piacenza, verantwortlich für den Klerus waren darunter. Ebenfalls keine Überraschung ist der Schweizer Erzbischof Kurt Koch, der neue Ökumeneminister im Vatikan. Unter den Diözesanbischöfen, die Kardinal werden, befindet sich der Münchner Erzbischof Reinhard Marx. Als drittem deutschsprachigen, wird Benedikt XVI. dem ehemaligen Chefhistoriker des Vatikan, Walter Brandmüller, den Kardinalshut überreichen.

Kurt Koch war von 1995 bis 2010 Bischof von Basel, 2007 bis 2009 war er Präsident der Bischofskonferenz des Landes. In diesem Jahr machte Benedikt XVI. ihn als Nachfolger von Kardinal Walter Kasper zum Leiter des Päpstlichen Einheitsrates. Weiterlesen

Bischof Vitus Huonder

Der Bischof der Diözese Chur, Dr. theol. Vitus Huonder 

Vitus Huonder, wurde als Bürger von Disentis am 21. April 1942 in Trun GR geboren. Er verbrachte dort, sowie in Thalwil ZH seine Kindheit und Jugendzeit. Von 1958 – 1963 besuchte er das Gymnasium der Klosterschule Disentis. Danach studierte er bis 1971 Philosophie und Theologie in Einsiedeln, Rom und Fribourg (Schweiz). Während seines Studiums widmete er sich während längerer Zeit der Jugendarbeit. Im Jahr 1971 weihte ihn Bischof Dr. Johannes Vonderach in der Pfarrkirche Thalwil zum Priester. Nach der Promotion im Jahre 1973 war er bis 1976 als Universitäts-Assistent in Fribourg und als Dozent für Altes Testament an der Theologischen Hochschule Chur (THC) tätig. Es folgten zwölf Jahre Einsatz in der Pfarreiseelsorge: 1976 – 1982 als Pfarrer von Kilchberg ZH – in dieser Zeit war er gewähltes Mitglied des Priesterrates und Vizedekan -; 1982 – 1984 als Pfarrhelfer von Sachseln OW und 1984 – 1988 als Pfarrer von Egg ZH. Nach Abschluss seiner Habilitation in Fribourg ernannte ihn Bischof Wolfgang Haas 1990 zum Generalvikar für Graubünden, Glarus sowie Liechtenstein und berief ihn im gleichen Jahr ins Residierende Domkapitel. Von 1993 bis 1998 nahm Vitus Huonder in Fribourg und Chur verschiedene Lehraufträge in Liturgiewissenschaft wahr. Weiterlesen

Vatikanischer Ökumene Minister

Erzbischof Kurt Koch
Erzbischof Kurt Koch wurde am 15. März 1950 in Emmenbrücke, Luzern geboren.

An der Ludwig-Maximilians-Universität in München und der Universität Luzern studierte er Theologie und wurde 1975 diplomiert. 
Seine erste Anstellung  als Laientheologe war in Sursee. Am 20. Juni 1982 empfing er die Priesterweihe und wirkte daraufhin drei Jahre als Vikar in der Pfarrei St. Marien in Bern. Nachdem er 1986 Dozent für Dogmatik und Moraltheologie am Katechetischen Institut in Luzern geworden war, wurde er 1987 aufgrund einer Arbeit über Wolfhart Pannenberg promoviert. 1989 habilitierte er sich. Koch wurde zum Honorarprofessor für Dogmatik, Ethik, Liturgiewissenschaft und Ökumenische Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern ernannt.
Er wurde am 1. Juli 2010 zum Präsidenten des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen berufen. Weiterlesen

Gott mag keine Kopien

Papst Benedikt XVI. ist nicht wie Johannes Paul II.
Gott mag keine Kopien: Georg Gänswein

Rom (kath.net)
Papstsekretär Georg Gänswein hat vergangene Woche in Capri bei der Entgegennahme eines Preises für sein letztes Buch eine Rede gehalten. Die Rede im Wortlaut in voller Länge:

Ein Lustrum ist viel, ein Lustrum ist nicht viel; eine Zeitspanne von fünf Jahren ist lang, eine Zeitspanne von fünf Jahren ist nicht sehr lang. Über die Frage könnte man lange diskutieren und Argumente dafür oder dagegen finden. Am vergangenen 19. April waren es fünf Jahre, daß Kardinal Joseph Ratzinger zum Papst gewählt wurde und den Namen Benedikt XVI. annahm. Der fünfte Jahrestag seiner Wahl war der konkrete Anlaß für diese Veröffentlichung. Der tiefere Grund aber liegt in der Einladung, den Spuren des Heiligen Vaters zu folgen: an seinem Bischofssitz in Rom (urbi), auf seinen Apostolischen Reisen in Italien und in die verschiedenen Länder und Kontinente der Welt (orbi), und die Botschaft wahrzunehmen, die hinter den Ansprachen, Predigten, Schreiben und Katechesen steht. Aus dieser Sicht kann und muß die weltliche Zeit, chrònos, für alle zum chairòs, zu einer Zeit der Gnade, werden. Dann öffnet sich das Nachdenken über den temporalen Wert eines Zeitraums von fünf Jahren einer vollkommen neuen Dimension, die der Logik des mathematischen Rechnens entgeht. Weiterlesen

Abendgebet zur Seligsprechung von Kardinal Newman

Ansprache von Papst Benedikt XVI.

Hyde Park – London Samstag, 18. September 2010

Liebe Brüder und Schwestern in Christus!

Das ist ein Abend der Freude, einer ungemein geistlichen Freude für uns alle. Wir sind hier zu einer Gebetsvigil zusammengekommen, um uns auf die morgige heilige Messe einzustimmen, in der ein großer Sohn dieses Landes, Kardinal John Henry Newman, seliggesprochen wird. Wie viele Menschen in England und in der ganzen Welt haben diesen Moment herbeigesehnt! Es ist auch für mich persönlich eine große Freude, dieses Ereignis mit euch gemeinsam zu feiern. Schon lange hat Newman, wie ihr wißt, mein eigenes Leben und Denken in besonderer Weise beeinflußt, wie er es bei so vielen Menschen über diese Inseln hinaus getan hat. Das Drama von Newmans Leben lädt uns ein, unser Leben zu überprüfen, es vor dem weiten Horizont der Pläne Gottes zu betrachten und in Gemeinschaft mit der Kirche zu jeder Zeit und an jedem Ort zu wachsen: die Kirche der Apostel, die Kirche der Martyrer, die Kirche der Heiligen, die Kirche, die Newman liebte und für deren Sendung er sein ganzes Leben einsetzte. Weiterlesen

Kategorien

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

Archiv

Empfehlung

Ausgewählte Artikel