Suchergebnisse für: Krieg und Frieden
Irak – Unabhängigkeits-Referendum
Irak – Unabhängigkeits-Referendum: Chaldäischer Patriarch sieht Gefahr eines bewaffneten Konflikt
Bagdad, Zenit.org – 14. September 2017
Am kommenden 25. September findet in der Autonomen Provinz Kurdistan im Irak ein Referendum statt, das über die Unabhängigkeit von der Regierung in Bagdad entscheiden soll. Die christlichen Glaubensgemeinschaften in der Region sind sich unterdessen uneinig, was das Referendum anbelangt, das auch von internationalen Beobachtern mit Sorge verfolgt wird. In den vergangenen Tagen wurde ein Treffen, in Ankawa, einem christlichen Vorort von Erbil stattfand, an dem rund 1500 Personen teilnahmen, wurde von den einheimischen Medien als Zeichen der Unterstützung der lokalen Christen für das kurdische Unabhängigkeits-Referendum bewertet. An der Begegnung im Versammlungsraum der Babylon Foundation nahmen Vertreter verschiedener Parteien und Bürgerbewegungen teil und die Redner würdigten den möglichen Beitrag der Christen zum Aufbau eines unabhängigen Kurdistan.
Mittwochskatechese von Papst Franziskus — Volltext
Generalaudienz: „Der Widersacher wollte das Volk spalten“
Mittwochskatechese von Papst Franziskus — Volltext
‘Wir dokumentieren in einer eigenen Übersetzung die Ansprache von Papst Franziskus bei der Generalaudienz von Mittwoch, dem 13. September 2017’.
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Apostolische Reise nach Kolumbien
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!
Wir ihr wisst, habe ich in den vergangenen Tagen eine apostolische Reise nach Kolumbien unternommen.
Aus ganzem Herzen danke ich dem Herrn für dieses grosse Geschenk und möchte dem Präsidenten der Republik für den äusserst freundlichen Empfang, den kolumbianischen Bischöfen für ihre intensive Vorbereitungsarbeit für diesen Besuch sowie den weiteren Obrigkeiten des Landes und allen, die an der Verwirklichung dieser Visite mitgearbeitet haben, erneut meine Dankbarkeit zum Ausdruck bringen.
Fliegende Papst-PK
Fliegende Papst-PK: Kolumbien, Klimawandel und Konflikte
Er sei „bewegt“ über den Empfang, den ihm die Kolumbianer bereitet haben: Das sagte Papst Franziskus bei einer improvisierten Pressekonferenz auf dem etwa zwölfstündigen Rückflug von Kolumbien nach Rom. Das „Zeugnis der Freude und der Hoffnung“, das die Menschen in Kolumbien gegeben hätten, habe ihn beeindruckt. Den im letzten Jahr zu Ende gegangenen Bürgerkrieg nannte er eine „Krankheit“ – die lasse sich „nicht so schnell überwinden“. Immerhin gebe es viele Anzeichen dafür, dass jetzt in Kolumbien „ein zweiter Schritt“ hin zum Frieden gegangen werde; so habe sich etwa zu seiner Freude die ELN-Guerilla pünktlich zu seinem Eintreffen in Bogotà zu einem Waffenstillstand bereit erklärt. Er habe in Kolumbien „die Kraft des Volkes“ und die Entschlossenheit gespürt, jetzt über das Papier des Friedensabkommens „noch weiter hinauszugehen“. „Das Volk will aufatmen – darauf setze ich meine Hoffnung.“ Ein Friedensprozess könne nur „vorankommen“, wenn das Volk ihn „in die Hand“ nehme, formulierte Franziskus. „Wenn das Volk ihn nicht in die Hand nimmt, dann kommt man vielleicht zu einem Kompromiss, aber nicht viel weiter.“
Messe in Villavicencio
Messe in Villavicencio: „Die Geburt Mariäs ist der neue Morgen“
Predigt von Papst Franziskus — Volltext
Zenit.org, 8. September 2017
Gebetsbegegnung zur Nationalen Versöhnung
Kurzer Aufenthalt beim Kreuz der Versöhnung
KathTube – Papst Franziskus in Kolumbien – Besuch des Friedens-Kreuzes, Pflanzen eines Baumes für den Frieden
KathTube – Papst Franziskus in Kolumbien – Feier der Hl. Messe in Villavicencio mit Seligsprechung der Bürgerkriegs-Märtyrer Jaramillo und Ramirez
Wir dokumentieren in einer vorläufigen Übersetzung die am heutigen Freitag, dem 8. September 2017, von Papst Franziskus bei der Messe mit zwei Seligsprechungen in Villavicencio gehaltene Predigt.
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Deine Geburt, Jungfrau und Gottesgebärerin, ist der neue Morgen, der der ganzen Welt Freude gebracht hat. Denn aus dir ging hervor die Sonne der Gerechtigkeit, Christus, unser Gott (vgl. Benedictus-Antiphon). Das Fest der Geburt Mariens wirft sein Licht auf uns, so wie das sanfte Morgenlicht die weite Ebene Kolumbiens, diese wunderbare Landschaft, deren Eintrittstor Villavicencio ist, durchflutet und ebenso in der reichen Verschiedenheit der indigenen Völker erstrahlt.
Papst spricht Märtyrer selig
Papst spricht Märtyrer selig: „Hass der Fürsten der Welt“
Quelle
Vatikan – Martyrium von Bischof Jesús Jaramillo Monsalve von Arauca anerkannt
Beide sind Märtyrer, beide Geistliche und beide sind das, was der Papst oft als „moderne Märtyrer“ bezeichnet, also Menschen, die von gewaltsamen Regimen umgebracht wurden. Papst Franziskus spricht an diesem Freitag zwei Kolumbianer selig, und zwar an dem Tag seiner Reise, der unter dem Thema „Versöhnung“ steht. Bischof Jesús Emilio Jaramillo Monsalve wurde von marxistischen Guerillias 1989 getötet, der Priester Pedro María Ramírez Ramos wurde bereits zu Beginn der Gewalt in Kolumbien 1948 umgebracht. Das Martyrium beider ist vom Vatikan in diesem Jahr als solches anerkannt worden.
Jaramillo war Mitglied der Kongregation der Xaverianer-Missionare und während der Zeit des Zweiten Vatikanischen Konzils auch deren Generaloberer. Nach dem Ende seiner Amtszeit wurde er von Paul VI. erst zum Administrator und dann zum Bischof von Arauca ernannt.
„Die Wunden heilen und Brücken bauen“
Begegnung mit den Behörden: „Die Wunden heilen und Brücken bauen“
Papstrede bei der Begegnung im Präsidentenpalast „Casa de Nariño“ — Volltext
Zenit.org, 7. September 2017, Britta Dörre
Begegnung mit den Bischöfen
Rede an das Kolumbianische Volk
Rede von Papst Franziskus – Beim Treffen mit den kolumbianischen Bischöfen — Volltext
KathTube – Begegnung im Präsidentenpalast
Papst Franziskus begab sich um 9.00 Uhr (Lokalzeit; 16.00 Uhr MESZ) von der Apostolischen Nuntiatur mit dem Wagen zum Präsidentenpalast „Casa de Nariño“. Bei seiner Ankunft wurde der Papst vom Präsidenten, Juan Manuel Santos Calderón, empfangen. Nachdem die militärischen Ehren abgehalten und die Hymnen gespielt worden waren, betrat der Heilige Vater die „Plaza de Armas“.
In seiner Ansprache verwies Papst Franziskus auf die Reisen seiner Vorgänger und erklärte, wie diese, den Glauben mit dem kolumbianischen Volk teilen zu wollen. Glaube und Hoffnung seien grundlegend, um Schwierigkeiten zu überwinden. Kolumbien bezeichnete der Papst als ein in vielerlei Hinsicht gesegnetes Land. Besonders hob er die Vielfalt der Natur hervor, die es zu schützen gelte.
Papstreise nach Kolumbien
Papstreise nach Kolumbien: Unsere Reportagen (Red.Radio Vatikan)
Quelle
KathTube – Euronews – Papst Franziskus in Kolumbien
Quelle – Begegnung mit den Vertretern der Regierung und des öffentlichen Lebens – Live
KathTube – Offizielle Hymne
KathTube – Papst Franziskus ist in Kolumbien gelandet – Die Begrüssungszeremonie am Flugplatz von Bogota in voller Länge
Dichtes Programm für den Papst: Reise nach Kolumbien vom 6.-11. September
Der Papst trägt zur Versöhnung bei
Wenn Papst Franziskus ab Mittwoch Kolumbien besucht, dann gilt sein besonderes Interesse dem Versöhnungsprozess im Land.
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